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Olaf Kjelsberg 21 Juni 1857 in Lodingen Norwegen 29 April 1927 in Winterthur 1 war ein norwegischer Ingenieur und Ski Pionier der in der Schweiz lebte Olaf Kjelsberg etwa 1924 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKjelsberg wurde als Sohn eines Lensmanns auf den Lofoten geboren Nach der Schulbildung in seiner Heimat trat er 1878 in die Technische Hochschule Dresden ein wo er drei Jahre einem Ingenieurstudium nachging 1882 wechselte Kjelsberg zur Schweizerischen Lokomotiv und Maschinenfabrik nach Winterthur in der Schweiz wo er unter Charles Brown Leiter des technischen Buros wurde 1897 zum Oberingenieur aufstieg und 1907 Mitglied der Direktion wurde Zu seinen von ihm selbst ausgebildeten Mitarbeitern gehorte unter anderem der spatere Borsig Chefingenieur und Leiter des mit der Entwicklung der Einheitsdampflokomotiven der Deutschen Reichsbahn beauftragten Vereinheitlichungsburos der deutschen Lokomotivfabriken August Meister Die Entwicklung des mechanischen Teils der ersten elektrischen Lokomotiven wurde massgeblich durch Kjelsberg gepragt dies ermoglichte der SLM aufgrund seiner Herkunft Lieferungen an die Norwegischen Staatsbahnen Er arbeitete zusammen mit anderen Fachleuten an einem Gutachten zur Elektrifizierung der Schwedischen Staatsbahn und beriet englische Ingenieure bezuglich der Elektrifikation der Bahnen in Sudafrika 2 Weiter unterstutzte er die Entwicklung von Zahnradlokomotiven 2 und den Bau einer Dampfturbinenlokomotive mit einer Turbine von Zoelly Neben seiner Tatigkeit als Ingenieur war Kjelsberg auch ein Pionier des Skisports Er bestieg 1891 den Bachtel mit Ski die nachfolgende Abfahrt gilt als erste dokumentierte Abfahrt ausserhalb Skandinaviens Kjelsberg stellte fest dass die anfanglich benutzten 3 Meter langen Ski aus Osterdalen fur das im Vergleich zu seiner Heimat steilere Gelande in der Schweiz ungeeignet sind und sich kurzere Telemarkski besser eignen Diese waren aber immer noch 2 5 Meter lang 1893 bei einem Wettlauf uber den Pragelpass an dem sich Olaf Kjelsberg der Glarner Handelsmann Christoph Iselin der in Glarus tatige Bauingenieur Alexander von Steiger und Eduard Naef Blumer Kletterfreund von Kjelsberg teilnahmen zeigte sich dass die aus Norwegen importierten Ski der Firma Blichfeldt amp Huitfeldt den Schneeschuhen bergabwarts weit uberlegen waren 3 Familie Bearbeiten Kjelsberg war mit Maria Elisabeth Caflisch von Trin verheiratet 2 Mit Maria hatte er zwei Tochter und vier Sohne 4 Kjelsberg liess sich ein Jahr nachdem er Oberingenieur wurde die Villa Kjelsberg an der Pflanzschulstrasse 42 in Winterthur nbsp 47 4998444 8 7395381 bauen Die Villa wurde von Otto Bridler zusammen mit Ernst Georg Jung 1898 im neugotischen Stil entworfen und ist heute noch erhalten 2 Weblinks BearbeitenOlaf Kjelsberg Nachruf In Schweizerische Bauzeitung Band 83 1924 Heft 23 archiviert in E Periodica der ETH Bibliothek PDF 1 9 MB Einzelnachweise Bearbeiten Elisabeth Eggimann Gerber Kjelsberg Olaf In Historisches Lexikon der Schweiz a b c d Heinz Bachinger Villa Kjelsberg im Winterthur Glossar abgerufen am 17 Mai 2015 Two Planks and a Passion The Dramatic History of Skiing A amp C Black 2009 ISBN 978 1 4411 3401 1 Google Books abgerufen am 16 Mai 2015 Wichtige Baudenkmaler erhalten Nicht mehr online verfugbar In Portal Winterthur News Stadt Winterthur 12 Marz 2004 archiviert vom Original am 18 Mai 2015 abgerufen am 17 Mai 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot stadt winterthur ch Normdaten Person GND 1070606677 lobid OGND AKS VIAF 315940424 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kjelsberg OlafKURZBESCHREIBUNG norwegischer IngenieurGEBURTSDATUM 21 Juni 1857GEBURTSORT LodingenSTERBEDATUM 29 April 1927STERBEORT Winterthur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olaf Kjelsberg amp oldid 224172557