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Obersgegen ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Korperich im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz Bis zum 6 Juni 1969 war Obersgegen eine eigenstandige Gemeinde 1 ObersgegenOrtsgemeinde KorperichKoordinaten 49 56 N 6 15 O 49 9320603 6 2511371 270 Koordinaten 49 55 55 N 6 15 4 OHohe 270 m u NHNEingemeindung 7 Juni 1969Postleitzahl 54675Vorwahl 06566Obersgegen Rheinland Pfalz Lage von Obersgegen in Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Wappen von Korperich 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Grunflachen und Naherholung 4 3 Regelmassige Veranstaltungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenObersgegen liegt im grenzubergreifenden deutsch luxemburgischen Naturpark in der Eifel an der geologischen Grenze Steinschichten zwischen dem Sandstein des Gutlands und dem Schiefer des Islek Im Nordosten ist Geichlingen und im Osten Huttingen bei Lahr jeweils etwa 3 km entfernt Im Suden liegt in 1 km Entfernung Korperich im Westen in 2 km Roth an der Our und Vianden 4 km im Norden liegt Bauler 7 km Geschichte BearbeitenObersgegen wurde erstmals im Jahr 781 urkundlich im Rahmen einer Schenkung an das Kloster Echternach genannt Dort steht der Ort als das in pago Ardinense Ardennen gelegene Geine super fluvio Geihe geihe Gaybach Daraus entstand dann der Name Jegen spater Gegen Dazu bildeten sich eigene Schwerpunkte mit Ortsbezeichnungen im Norden Obersgegen im Suden Niedersgegen dazwischen Korperich Bestatigt wurde der Klosterbesitz von Land und Kirche 1069 von Papst Alexander II und spater abermals von Papst Viktor IV 1161 Die im Jahre 1570 genannte Kapelle ist noch heute zu sehen Wappen von Korperich Bearbeiten nbsp Das Wappen der heute ubergeordneten Gemeinde Korperich wurde in Anlehnung an die funf Ortsteile der Gemeinde entworfen und stellt diese ebenfalls symbolisch dar Wappenbegrundung Die raumlich enger zusammengelegenen ehemaligen Gemeinden Obersgegen Korperich und Seimerich waren weitgehend bestimmt und beeinflusst von der Commende des Johanniterordens die ihren Sitz im benachbarten Roth hatte Fur diese Gemeinden sind daher die drei Malteserkreuze Zeichen des Johanniterordens aufgenommen worden Die sudlich gelegenen Gemeinden Kewenig und Niedersgegen waren orientiert zur ehemaligen Abtei Echternach Nach Mitteilung des Staatsarchives Luxemburg fuhrte die Abtei Echternach ein Gleven Linien Kreuz belegt von einer Schwurhand im Siegel Fur diese beiden Gemeinden sind daher die beiden Linien aufgenommen und damit alle ehemals selbststandigen Gemeinden im Wappen vertreten Vor den Johannitern bestand bis 1311 in Roth die Niederlassung des Tempel Ritter Ordens Dieser fuhrte im gevierteilten Schild einen roten Schrag links Balken in Gold Der Schildgrund in Gold ist ebenfalls ubernommen Da die Zeichen somit auf goldenem Grund stehen liegt zudem auch ein redendes Wappen vor da das Gebiet der jetzt zusammengeschlossenen Gemeinden im Volksmund Goldener Grund genannt wird Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ehemaliger Gaytalpark nbsp Konigseiche im KammerwaldBauwerke Bearbeiten Bekannt wurde Obersgegen vor allem in den letzten Jahren durch das 1996 errichtete Umwelt und Erlebniszentrum Gaytalpark Das Hauptgebaude liegt etwas oberhalb des Ortes die ubrigen Stationen sind rund um Obersgegen zu finden Der Park gleicht eher einer 20 ha grossen Aussenanlage Er wurde mit einem Erlebnispfad mit 20 Informationspunkten und Aktionsmoglichkeiten ausgestattet Das mit Sonnenkollektoren und Solarzellen sowie einem energieproduzierenden Windrad ausgestattete Haus enthalt multimediale Ausstellungen und informiert uber erneuerbare Energien 2 Der Gaytalpark war ab dem 1 Juli 2011 geschlossen da sich der Trager uber eine weitere Finanzierung nicht verstandigen konnte 3 Seit dem 1 Mai 2016 wird das Gebaude als Landhotel und Restaurant im Privatbesitz unter neuem Namen betrieben 4 Die jetzige St Antoniuskapelle stammt moglicherweise aus dem 15 Jahrhundert Sie wird in Visitationsakten von 1570 als Filiale der Pfarrei Roth an der Our genannt Der Altar vom Beginn des 18 Jahrhunderts ist ebenso wie der Altarraum selbst noch in seiner ursprunglichen Form Aufgrund der Zerstorungen am Bau wahrend der Ruckschlagung der Ardennenoffensive 1944 45 wurde sie 1958 teilweise abgerissen und neu erbaut Nur der Altarraum stammt aus der alten Kapelle Schutzpatron der Kapelle ist der heilige Antonius 5 Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Korperich Grunflachen und Naherholung Bearbeiten Etwa 2 km ausserhalb des Ortskerns steht im Kammerwald die etwa 450 jahrige Konigseiche Sie misst einen Umfang von 475 cm und besitzt eine Hohe von 38 m Zur Sicherung vor Blitzeinschlag ist sie durch einen bis in die 18 m umfassende Krone reichenden Blitzableiter geschutzt 6 Wandern in und um ObersgegenRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Jahrliches Kirmes bzw Kirchweihfest Burgbrennen am ersten Wochenende nach Aschermittwoch sogenannter Scheew Sundich 7 8 9 Literatur BearbeitenErnst Wackenroder Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Bitburg Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 12 I Trier 1983 ISBN 3 88915 006 3 S 131 132 315 S Mit 12 Taf u 227 Abb im Text Nachdr d Ausg Schwann Dusseldorf 1927 Kath Pfarramt St Hubertus Korperich 200 Jahre 1790 1990 Pfarrkirche St Hubertus Korperich Festschrift Pfingsten 1990 Leonhard Plazkill Wanderungen im deutsch luxemburgischen Grenzraum Neuerburg 2006 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Obersgegen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Aus der Schul und Ortschronik des Dorfes Obersgegen Korperich und Ortsteile Memento vom 19 April 2007 im Internet Archive Zum Ortsteil Obersgegen der Ortsgemeinde Korperich gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Einzelnachweise Bearbeiten Amtliches Gemeindeverzeichnis Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 407 Bad Ems Februar 2016 S 169 PDF 2 8 MB Umwelt Erlebnis Zentrum GaytalPark Memento vom 27 Mai 2011 im Internet Archive Nina Ebner Der Gaytalpark ist ab heute Geschichte In Volksfreund 30 Juni 2011 abgerufen am 6 Mai 2021 Stefanie Glandien Mit Genuss ans Werk Gemeinsam kochen und essen im neuen Landhotel im Gaytal In Volksfreund 12 April 2016 abgerufen am 6 Mai 2021 Eintrag zu Kapelle Obersgegen in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier abgerufen am 16 Februar 2016 Eintrag zu Konigseiche an der luxemburgischen Grenze in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier abgerufen am 16 Februar 2016 Huttensonntag in Malbergweich Abgerufen am 6 August 2018 Huttenbrennen in der Eifel Abgerufen am 1 Mai 2016 Huttensonntag in der Eifel Abgerufen am 10 August 2017 Ortsteile von Korperich Korperich Niedersgegen Obersgegen Schloss Kewenig Seimerich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Obersgegen amp oldid 239146958