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Oamaru Aussprache ist eine Stadt im Waitaki District in der Region Otago auf der Sudinsel von Neuseeland Die Stadt ist Verwaltungssitz der Distriktverwaltung OamaruGeographische LageOamaru Neuseeland Koordinaten 45 6 S 170 58 O 45 0975 170 97055555556 0 Koordinaten 45 6 S 170 58 ORegion ISO NZ OTAStaat Neuseeland NeuseelandRegion OtagoDistrikt Waitaki DistrictWard Oamaru WardVerwaltungssitz Sitz der Verwaltung fur den Waitaki DistrictOrtsgrundung 1853Einwohner 13 050 2013 1 Hohe Hohe MeeresspiegelPostleitzahl 9400Telefonvorwahl 64 0 3UN LOCODE NZ OAMWebseite www waitakinz com visit waitaki explore waitaki oamaru Fotografie des OrtesBlick auf Oamaru von Suden her Inhaltsverzeichnis 1 Namensherkunft 2 Geographie 3 Geschichte 4 Infrastruktur 4 1 Verwaltung 4 2 Verkehrsanbindung 4 3 Medien 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Historische Altstadt 5 2 Pinguin Kolonie 6 Personlichkeiten 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseNamensherkunft BearbeitenDer Name Oamaru stammt aus der Maori sprache und bedeutet Platz des Maru Die exakte Identitat des Maru ist nicht bekannt weshalb daruber nur Vermutungen angestellt werden konnen Der Ortsname ist ein Shibboleth Der lokale sudliche Dialekt der Maori ignoriert das erste A im Namen AUH muh ROO Maori mit dem nordlichen Dialekt neigen dazu diese korrekte Aussprache als inkorrekt zu bezeichnen Sie dehnen das A o UH muh ROO So lasst sich anhand der Aussprache erkennen ob eine Sprecherin oder ein Sprecher aus dem Norden oder dem Suden stammt Geographie BearbeitenDie Stadt liegt 80 km sudlich von Timaru und 120 km nordlich von Dunedin an der Pazifikkuste Oamaru ist uber das Tal des Waitaki River das ostliche Tor zum Mackenzie Becken Die meisten Strassen der Stadt sind nach englischen Flussen benannt Die Hauptstrasse ist die Thames Street weitere wichtige Strassen sind die Severn Street und die Tyne Street Geschichte Bearbeiten nbsp Der historische Stadtkern Oamarus nbsp Detail eines klassizistischen Gebaudes aus dem typischen regionalen Kalkstein nbsp Waitaki District Council Building ehemaliges Hauptpostamt nbsp Vorsicht Pinguine nbsp Steampunk Kunstwerk im offentlichen Raum nbsp Oamaru Steam and Railway nbsp Denkmal mit Gedichtzeilen von Rudyard KiplingBedeutende archaologische Funde in der Umgebung Oamaru s besonders an der Mundung des Waitaki River wo archaische Moa Jager um 1100 Spuren hinterliessen zeigen an dass die Gegend schon damals besiedelt war Gemass James Cook s Logbuch befand er sich am 20 Februar 1770 mit der Endeavour drei Kilometer von der Kuste entfernt ganz nah an der Mundung des Waitaki Er hielt fest dass das Land sehr eben sei und das hugelige Hinterland erst vier bis funf Meilen landeinwarts beginne Die Region erschien ihm sehr ode und zeigte keine Spur von Einwohnern Er ankerte dort vier Tage Tatsachlich lebten in der Region Maori und ab 1814 siedelten vereinzelt Robbenjager die den Neuseelandischen Seebaren jagten Nachdem 1831 unter der Fuhrung des Maori Stammesfuhrers Te Rauparaha ein Pa bei Kaiapoi nahe Christchurch gebrandschatzt wurde zogen die Fluchtlinge sudwarts und siedelten nahe Kakanui und im Gebiet zwischen Pukeuri und Waianakarua einschliesslich des Gebietes der heutigen Stadt Oamaru Edward Shortland besuchte von Waikouaiti aus 1844 die Region auf dem Landweg Er fertigte eine Landkarte und hielt auch Oamaru kartographisch fest Er war einer von mehreren Europaern die in den 1840er Jahren die Region zu Fuss erkundeten James Saunders wurde noch vor 1850 der erste europaische Regierungsvertreter des Distrikts als er in diesem Gebiet siedelte um mit den Maori an der Waitakimundung zu handeln In den 1850er Jahren kamen immer mehr europaische Siedler in die Gegend darunter auch Hogh Robison der 1853 am Oamaru River eine Hutte aus Grassoden baute Der Standort wurde 1859 zur Stadt erklart Oamaru wuchs zum Zentrum fur das landwirtschaftliche Hinterland zwischen den Kakanui Mountains und dem Waitaki River Zudem gewann der Hafen in Cape Wanbrow zunehmend Bedeutung als Handels und Fischereihafen Die Entwicklung der Gefrierfleischindustrie die im nahe gelegenen Totara entstand fuhrte auch zum Aufschwung Oamarus Institutionen wie das Athenaeum die Waitaki Boys High School und Waitaki Girls High School wurden gegrundet Der Ototara Limestone ein ortlicher Kalkstein eignet sich hervorragend zur Verarbeitung und so pragte der kunstlerische Umgang der Handwerker mit dem Kalkstein das Stadtbild Die Architektengemeinschaft Forrester amp Lemon errichtete in dieser Zeit viele der offentlichen Bauten und Bauwerke fur Unternehmen im heutigen historischen Stadtkern In der Zeit der 1880er Jahre Depression war Oamaru eine der schonsten und finanzstarksten Stadte Australasiens und etwa gleich gross wie das damalige Los Angeles 2 Nachdem die wirtschaftliche Entwicklung abflaute wuchs die Bevolkerung dennoch bis in die 1970er Jahre weiter Die Schliessung des Hafens und der Stillstand der neuseelandischen Industrie trafen Oamaru sehr hart Als Reaktion darauf besann sich Oamaru als eine der ersten neuseelandischen Stadte auf sein architektonisches Erbe und dessen kommerziell touristische Nutzung Seit dem Jahr 2000 ist die Stadt Namensgeberin fur den Oamaru Peak einem Gipfel auf der Ross Island in der Antarktis Infrastruktur BearbeitenVerwaltung Bearbeiten Die Stadt ist Verwaltungssitz des Waitaki District Der historische Status hinter Dunedin das zweitwichtigste Zentrum in der Region Otago zu sein ist allerdings gefahrdet da die Bedeutung der Stadt Queenstown im zentralen Otago durch ihre Stellung im Tourismus stetig wachst Verkehrsanbindung Bearbeiten Die Stadt liegt am New Zealand State Highway 1 Oamaru liegt an der Bahnstrecke Lyttelton Invercargill Die Eisenbahn ging hier 1875 in Betrieb 3 Nachdem im Februar 2002 der Southerner eingestellt wurde findet hier heute ausschliesslich Guterverkehr statt Medien Bearbeiten Einzige taglich erscheinende Tageszeitung der Stadt ist die Oamaru Mail Oamaru Heritage Radio sendet auf FM und als Webradio Sehenswurdigkeiten BearbeitenHistorische Altstadt Bearbeiten Viele offentliche Gebaude aus dem 19 Jahrhundert wurden aus dem hellen regional vorkommenden Kalkstein errichtet der besonders nahe Winston abgebaut wurde Die historische Innenstadt es handelt sich nur um wenige Strassenzuge weist eine nahezu geschlossene Bebauung aus viktorianischer Zeit auf und gilt als eine der beeindruckendsten historischen Gesamtanlagen Neuseelands Dieser Stadtteil und das Hafenviertel stehen unter Denkmalschutz Eine offentliche Galerie die Forrester Galerie wurde 1983 im ehemaligen neoklassizistischen Gebaude der Bank of New South Wales eroffnet Auch andere Gebaude wurden restauriert Ein Treuhandfond wurde eroffnet und die Restaurierungsarbeiten am historischen Hafenstadtteil vorangetrieben Mit Beginn des 21 Jahrhunderts wurde das kulturelle Erbe zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor Es wurde um historische Einrichtungen erganzt etwa die Museumseisenbahn der Oamaru Steam and Railway Society die die Gleisanlage des ehemaligen Hafens nutzt 4 Kunstler haben sich angesiedelt Aufgrund des hohen historischen Erhalts der Gebaude bewirbt sich die Stadt als Steampunk Hauptstadt in dem sie das viktorianische Ambiente um Elemente der Bewegung erganzt und jahrlich Fans anzieht 5 6 Pinguin Kolonie Bearbeiten Im Bereich des Hafens lebt die Oamaru Blue Penguin Colony eine Kolonie von Zwergpinguinen Direkt sudlich der Stadt befindet sich eine Kolonie Gelbaugenpinguine Bis heute leben Pinguine vereinzelt auch unter einigen der strandnahen Schuppen Nach Einbruch der Dunkelheit konnen sie auf dem Weg zu ihren Nestern beobachtet werden Personlichkeiten BearbeitenDes Thomson 1942 Radrennfahrer Heath Blackgrove 1980 Radrennfahrer Richie McCaw 1980 Rugby SpielerSiehe auch BearbeitenListe der Baudenkmale in OamaruWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Oamaru Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Oamaru Reisefuhrer Homepage Waitaki District Council abgerufen am 28 Dezember 2015 englisch Homepage Tourism Waitaki abgerufen am 2 September 2014 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Waitaki population rises slightly Oamaru Mail 9 August 2014 abgerufen am 24 Juli 2016 englisch Charles Rawlings Way u a New Zealand Lonely Planet 2010 S 597 John Yonge Hg New Zealand Railway and Tramway Atlas 4 Auflage Quail Map Company Exeter 1993 Taf 23 C Homepage der Oamaru Steam and Railway Society Eleanor Ainge Roy How an ordinary New Zealand town became steampunk capital of the world In The Guardian 30 August 2016 abgerufen am 14 September 2016 Oamaru Die Stadt des Steampunks KiwiQuest Ltd abgerufen am 5 Mai 2019 englisch Normdaten Geografikum GND 4101877 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oamaru amp oldid 233517666