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Niklaus Lenherr 1 Februar 1957 in Menziken AG ist ein Schweizer Kunstler Sein Werk umfasst Performance Objekte und Multiples Installationen Fotografie Konzepte Druckgraphiken Kunst im offentlichen Raum und Vermittlung Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ausstellungen Auswahl 3 Literatur Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenNiklaus Lenherr wuchs in einfachen Verhaltnissen auf 1969 zog die Kleinfamilie Lenherr nach Reussbuhl Luzern um denn der Vater bekam eine Stelle im Stahlwerk 1976 lernte Niklaus Lenherr in der Rekrutenschule in Fribourg Albert Schnyder Burghartz kennen und seither verbindet ihn eine Freundschaft mit dem Historiker und Geographen aus Basel Von 1977 bis 1980 besuchte Niklaus Lenherr die F F Schule fur experimentelle Gestaltung in Zurich Hansjorg Mattmuller sowie Serge und Doris Stauffer waren wichtige Begleitpersonen Sie bestarkten ihn in seinen Bestrebungen dass Kunst nicht per se ein elitares Statussymbol zu sein hat Friedrich Durrenmatts literarische Werke pragten sein spateres Schaffen wie auch diejenigen von Klaus Merz Hermann Burger oder Peter Bichsel Die Auseinandersetzung mit Paul Klee Marcel Duchamp Le Corbusier Walter De Maria Fluxus Minimal Music oder Pina Bausch waren wichtige Impulsgeber fur sein kunstlerisches Werk Ein ganz anderer markanter Einfluss war die Faszination von Baustellen das orchestrierte Zusammenspiel von Menschen Maschinen und Materialien das ihn bis heute beschaftigt 1980 gewann er den Zuschlag zu einem kunstlerischen Projekt fur die Neubauten der psychiatrischen Klinik St Urban und realisierte dieses in den folgenden Jahren 1 Das war auch der Beginn seiner kunstlerischen Selbstandigkeit Ab 1985 arbeitete Niklaus Lenherr ausschliesslich mit Bau Schal Tafeln und realisierte Installationen im Innen und Aussenraum oder schuf grossformatige Druckgraphiken 2 Von 1989 bis 1994 lebte er in Paris Er erhielt 1993 und 1994 ein Eidgenossisches Kunststipendium Von 1995 bis 1997 war er Stipendiat am Istituto Svizzero di Roma 3 Der Kunstler bezieht seit langen Jahren Musiker und Schriftsteller in seinen Werkprozess ein Aus diesem Zusammenarbeiten u a mit Jan Koneffke Friederike Kretzen Klaus Merz Zsuzsanna Gahse Camille Schlosser oder Max Huwyler entstanden zahlreiche Ausstellungsobjekte oder Publikationen Niklaus Lenherr erhielt verschiedene Auszeichnungen er ist mit Interventionen Realisationen und Kunst im offentlichen Raum prasent 4 1985 erfolgte die Geburt seines Sohne Seit 1999 lebt er wieder in Luzern und arbeitet mit meist kunstfernen industriell gefertigten Materialien wie Plastik Plexiglas Schaumstoffen Gitternetzen und Absperrzaunen Niklaus Lenherr kuratierte mehrere Ausstellungen u a mit Franz Fedier 2012 schloss er an der ZHAW in Winterthur einen MAS in Kulturmanagement ab Er ist Initiant und Projektleiter von Literatur mobil und realisierte u a Mit Poesie auf Berg und Talfahrt mit den Urner Seilbahnen 2014 Wort und Wein 2016 und 2019 meets 1919 der mobile temporare Lyrik Weg Jubilaum 100 Jahre Literaturnobelpreis von Carl Spitteler Seit 2015 sichten Albert Schnyder und Niklaus Lenherr das kunstlerische Werk und reduzieren die vielen Werke und Uberproduktion gemeinsam in sogenannten Kassationen Audio und Video Aufnahmen dokumentieren diesen Prozess Niklaus Lenherr ist als Kunstler und Literaturvermittler weiterhin prasent Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1985 Einsichten Wanderausstellung Sarnen Zug Altdorf Kat 1991 Kunst Zone im Hof Luzern Kat 1994 10 Innerschweizer Bildhauer Parc Stagni Chene Bougeries Kat 1997 Regel und Abweichung Haus fur konstruktive und konkrete Kunst Zurich 1998 Regle et deviance Constructivisme en Suisse 1960 1997 Musee d art et d histoire Neuchatel Kat 2002 SICHTEN Nidwaldner Museum Stans Kat 2004 Grenzfall Schweiz internationales Kunstprojekt ZOLL DOUANE Speicherstadt Hamburg Kat 2005 erste Retrospektive im erstes WetzMuseum KKL Uffikon 2007 F I F T Y Kunstpanorama Luzern Kat 2010 Kunst am Wasser entlang der Aare Munsingen Kat Edition 5 Erstfeld Haus fur Kunst Uri Altdorf Kat 2015 Vorsicht Baustelle Sankturbanhof Sursee 2020 Kunst Stoff Plastik Hans Erni Museum Luzern Kat Literatur Auswahl BearbeitenNiklaus Lenherr Werkkatalog Texte von Stanislaus von Moos und Beat Stutzer d f Sarnen Paris 1990 NEBENflusse Ausstellungskatalog Text von Urs Bugmann Verlag Martin Wallimann 1991 S 24 27 Hansjorg Mattmuller Hrsg F F Zurich das offene Kunststudium Benteli Verlag Bern 1991 S 143 144 Kunst in der Mittelachse Publikation zum 70 jahrigen Jubilaum der Schweizerischen St Lukasgesellschaft Mit einer von Niklaus Lenherr bearbeiteten Mehrschichtholzplatte umgeben von einem Holzpragedruck von Jo Achermann Edition SSL 1994 MEMENTO Ausstellungskatalog Text von Urs Sibler Hrsg Gemeinde Altdorf 1995 S 70 73 stop an go Ausstellungskatalog Kunstphase Schlieren Edition Howeg Zurich 1998 S 10 17 ORTEN eine lyrische Landkarte Texte von Corinna Soria Michael Donhauser Jan Koneffke Raphael Urweider Verlag Martin Wallimann 2001 Nidwaldner Museum Hrsg Niklaus Lenherr SICHTEN Nidwaldner Kunstlermonographien 8 Texte von Ulrich Gerster Albert Schnyder Camille Schlosser Jan Koneffke Verlag Martin Wallimann 2002 BLiCKEN Texte von Zsuzsanna Gahse und Klaus Merz Verlag Martin Wallimann 2004 Niklaus Lenherr In Niklaus Oberholzer 51 Bilder aus der Zentralschweiz Edizioni Periferia Luzern Poschiavo 2009 S 244 247 Weblinks BearbeitenOffizielle Website von Niklaus LenherrEinzelnachweise Bearbeiten Basler Magazin Nr 34 27 August 1983 Kunst Nachrichten Heft 2 Marz 1983 Schweizer Plastik Ausstellung Motiers 1989 S 80 81 und Schweizer Plastik Ausstellung Motiers 1995 S 98 99 190 191 Istituto Svizzero di Roma Versuch uber Raumstrukturen 1996 Unterwerk ewl Blattenmoos Littau Luzern 2001 und City Parking Zurichstrasse Luzern 2009Normdaten Person GND 124321844 lobid OGND AKS LCCN no2004121140 VIAF 55077605 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lenherr NiklausKURZBESCHREIBUNG Schweizer KunstlerGEBURTSDATUM 1 Februar 1957GEBURTSORT Menziken AG Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niklaus Lenherr amp oldid 213595013