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Nicolaus Roding auch Nicolaus Rhodingius oder Nikolaus Rhoding 1519 in Treysa 23 September 1580 in Marburg war ein deutscher lutherischer Theologe Geistlicher und Hochschullehrer Portrat von Georg Thomas von 1563 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRoding war Sohn des Johannes Roding Burgermeister und geburtiger Schweizer Er besuchte zunachst die Schule seiner Heimatstadt ab 1530 als Stipendiat von Treysa das Padagogium Marburg bevor er das Studium an der Universitat Marburg aufnahm 1537 1538 wirkte er als Lehrer in seiner Geburtsstadt Zum weiteren Studium kehrte er an die Marburger Universitat zuruck Dort erlangte er 1538 den Magistergrad Neben dem Studium war er von 1538 bis 1541 Rektor der Marburger Stadtschule 1541 ging er an die Universitat Lowen anschliessend an die Universitat Dole an der er kurzzeitig unterrichtete Nach einer Station in Paris kehrte er nach Hessen zuruck Dort wurde er Prinzenerzieher bei den Kindern Philipps des Grossmutigen insbesondere von Wilhelm IV von Hessen Kassel Roding nahm im Mai 1549 einen Ruf als Professor der Rhetorik an die Marburger Universitat an bevor er 1554 Pfarrer in Melsungen und schliesslich 1555 Pfarrer in Marburg wurde Letzteres Pfarramt hatte er bis zu seinem Tod inne Im Auftrag des Landgrafen nahm er 1557 am Frankfurter Konvent und 1561 am Naumburger Furstentag teil ebenso von 1571 bis 1578 an den Generalsynoden in Marburg und Kassel Zudem wurde ihm da er als besonders friedliebend galt die Aufsicht uber die offentlichen Disputationen ubertragen um Streitigkeiten der Religion wegen abzuwenden 1574 wurde ihm ausserdem ein Kanonikat in Rotenburg ubertragen Roding wurde nach Heinrich Vietors Tod im August 1576 die Stelle als erster Professor der Theologie an der Universitat in Marburg ubertragen Am 25 Oktober 1576 erfolgte seine Promotion zum Doktor der Theologie 1579 1580 leitete er als Rektor die Universitat Zu seinen Kindern zahlt der Jurist Wilhelm Roding 1549 1603 1 Werke Auswahl BearbeitenHodoeporicon 1542 Exhortatio Ad Germaniam Ut Bellum A Papistis Impie Concitatum Armis Extinguat Kolbe Marburg 1546 1548 Eine Predigt Vom Christlichen ab scheid aus diesem sterblichen leben Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fursten vnd Herrn Herrn Philips Landgraven zu Hessen Grave zu Catzenelnbogen Dietz Ziegenhain vnd Nidda etc Hochloblicher vnd Gottseliger ge dechtnus Kolbe Marburg 1567 De morte reverendi viri M Nicolai Celli Treisensis ecclesiae Pastoris Epitaphia Kolb Marburg 1568 These de Jesu Christo vero et unico mediatore ac ahis fictis mediatoribus Marburg 1576 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Strieder Friedrich Wilhelm Strieders Grundlage zu einer hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte Band 11 Griesbach Kassel 1797 S 322 330 Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis Band 1 Von 1527 bis 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 16 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nicolaus Roding Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Roding Nikolaus Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Werke von und uber Nicolaus Roding in der Deutschen Digitalen Bibliothek Nicolaus Roding in der Deutschen Biographie Rhodingus Nicolaus im Digitalen PortraitindexEinzelnachweise Bearbeiten Johann August Ritter von Eisenhart Roding Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 29 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 30 32 Normdaten Person GND 119807572 lobid OGND AKS VIAF 332814499 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roding NicolausALTERNATIVNAMEN Rhodingus Nicolaus Rhoding Nikolaus Roding NikolausKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Geistlicher Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1519GEBURTSORT TreysaSTERBEDATUM 23 September 1580STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nicolaus Roding amp oldid 228942814