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Nicolo Kardinal Marini auch Niccolo Marini 20 August 1843 in Rom Italien 27 Juli 1923 ebenda war ein italienischer Kurienkardinal der romisch katholischen Kirche Kardinalswappen von Kardinal Niccolo MariniLeben BearbeitenMarini schloss als Seminarist am Almo Collegio Capranica seine Studien in Rom mit Promotionen in Philosophie Katholischer Theologie Kanonischem Recht und Zivilrecht ab Er empfing im Jahre 1866 das Sakrament der Priesterweihe und arbeitete anschliessend als Gemeindeseelsorger in der Diozese Rom In dieser Zeit grundete er die Katholische Tageszeitung Il buon senso und eine Frauenbewegung innerhalb der Katholischen Aktion Von 1874 bis 1878 arbeitete er als Generalvikar bei Kardinal Luigi Oreglia di Santo Stefano in der Abtei Santi Vicenzo ed Anastasio alla Tre Fontane 1878 wurde er Offizial der Konsistorial Kongregation des Kardinalskollegiums 1882 uberreichte er als Papstlicher Gesandter dem Erzbischof von Sevilla Zeferino Gonzalez y Diaz Tunon den Kardinalshut und blieb anschliessend als Attache der Apostolischen Nuntiatur in Spanien 1892 kehrte er an die Romische Kurie zuruck wo er in Angelegenheiten des Dialogs mit der Orthodoxen Kirche beschaftigt war Im Jahre 1896 grundete er die Zeitschrift Il Bessarione 1900 die Zeitschrift Il Crisostomo Im papstlichen Auftrag unternahm er Reisen nach Agypten Griechenland und Nordafrika wo er mit Vertretern der Orthodoxie Gesprache fuhrte 1902 wurde er Ratgeber der Kurie in Forschungsfragen 1908 Sekretar des Obersten Gerichtshofs der Apostolischen Signatur 1911 ernannte ihn Papst Pius X zum Berater der Papstlichen Bibelkommission 1912 zum Berater der Kommission fur die Bearbeitung des Codex Iuris Canonici Ab 1914 beriet er die Kurie auch in liturgischen Fragen Papst Benedikt XV nahm ihn am 4 Dezember 1916 als Kardinaldiakon mit der Titelkirche Santa Maria in Domnica in das Kardinalskollegium auf er war nie Bischof Ein Jahr darauf wurde Nicolo Marini Sekretar der Kongregation fur die orientalischen Kirchen Er starb am 27 Juli 1923 in Rom wo er auch bestattet wurde Literatur BearbeitenMario de Camillis Marini Niccolo In Enciclopedia Cattolica Band 8 Vatikan 1948 1952 S 159 160 Weblinks BearbeitenEintrag zu Nicolo Marini auf catholic hierarchy org Marini Niccolo In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Normdaten Person GND 1055349367 lobid OGND AKS VIAF 5028382 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marini NicoloALTERNATIVNAMEN Marini Niccolo Marini Nicolo Kardinal vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG italienischer Kardinal der romisch katholischen KircheGEBURTSDATUM 20 August 1843GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 27 Juli 1923STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nicolo Marini amp oldid 230710603