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Nico Patsche Patschinski 8 November 1976 in Ost Berlin ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Nico PatschinskiNico Patschinski 2016PersonaliaGeburtstag 8 November 1976Geburtsort Ost Berlin DDRGrosse 183 cmPosition SturmJuniorenJahre Station1984 1988 BFC Dynamo1988 1994 1 FC Union BerlinHerrenJahre Station Spiele Tore 11994 1997 1 FC Union Berlin 57 16 1998 SV Babelsberg 03 14 0 3 1998 1999 Dynamo Dresden 32 12 1999 2000 SpVgg Greuther Furth 10 0 0 2000 2003 FC St Pauli 75 21 2003 2005 Eintracht Trier 65 23 2005 2006 LR Ahlen 31 0 8 2006 2009 1 FC Union Berlin 82 27 2009 2010 BFC Dynamo 29 14 2010 2011 Eintracht Trier 15 0 2 2011 2012 Borussia Neunkirchen 36 18 2012 SC Victoria Hamburg 15 13 2012 2013 BFC Dynamo 18 0 6 2013 2015 Niendorfer TSV 14 0 2 2015 2016 FC Schnelsen2016 2018 SC EmpeldeStationen als TrainerJahre Station2015 2016 FC Schnelsen Spielertrainer 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 1980 bis 1994 Jugend und Aufstieg bei Union Berlin 1 2 1994 bis 2000 verschiedene Stationen und Profidebut 1 3 2000 bis 2006 Erfolg beim FC St Pauli und Abstiege 1 4 2006 bis 2009 Ruckkehr zu Union Berlin 1 5 2009 bis zum Karriereende 2 Privates 3 Erfolge 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere Bearbeiten1980 bis 1994 Jugend und Aufstieg bei Union Berlin Bearbeiten Patschinski interessierte sich zunachst fur Eishockey und schloss sich daher im Alter von vier Jahren der Eishockeyabteilung des SC Dynamo Berlin an Inspiriert wurde er dabei von seinem Vater Rainer Patschinski der ein erfolgreicher Eishockey Spieler beim TSC Berlin und spater bei Dynamo gewesen war Erst zwei Jahre spater begann Patsche in der Jugendmannschaft des BFC Dynamo Fussball zu spielen 1 1988 wechselte er in die Jugend des 1 FC Union Berlin und absolvierte dort auch 1994 sein Debut in der Mannermannschaft 1994 bis 2000 verschiedene Stationen und Profidebut Bearbeiten In der nachsten Saison avancierte er zum Stammspieler bei Union Gegen Ende des Jahres 1997 nahm er angesichts der angespannten Finanzlage bei dem Kopenicker Verein ein Angebot des finanziell besser dastehenden SV Babelsberg 03 an Doch bei dem Potsdamer Verein wurde er nicht glucklich da die Babelsberger Fans eine schlechte Meinung von Berliner Spielern hatten und wechselte im Sommer 1998 zu Dynamo Dresden 1 Der Zwist mit dem Babelsberger Anhang verleitete Patschinski in der Folgesaison im Spiel seiner Dresdner gegen Babelsberg dazu dem Publikum nach einem Tor den Stinkefinger zu zeigen 2 In der sachsischen Landeshauptstadt spielte Patschinski fur ein Jahr und erzielte elf Tore in 31 Ligaspielen 3 Danach nahm er ein Angebot der SpVgg Greuther Furth an um im Profifussball spielen zu konnen Mit der SpVgg sammelte er erste Erfahrungen in der 2 Bundesliga blieb jedoch sowohl ohne Torerfolg als auch ohne grosse Einsatzzeit und beschloss daher nach einem Jahr erneut den Verein zu wechseln Hinzu kam dass sich der in Berlin geborene Patschinski im landlichen Furth nicht wohl fuhlte 1 2000 bis 2006 Erfolg beim FC St Pauli und Abstiege Bearbeiten nbsp Nico Patschinski 2002 Im Jahr 2000 schliesslich kam Patschinski zum FC St Pauli mit dem er in den folgenden drei Jahren seine grossten Erfolge erreichte Mit den Hamburgern schaffte er den Sprung in die 1 Bundesliga Am 6 Februar 2002 erzielte er beim 2 1 Sieg gegen den FC Bayern Munchen das 2 0 Dadurch wurde St Pauli zum Weltpokalsiegerbesieger Am Ende der Saison 2001 02 stieg St Pauli aus der ersten Liga ab In der Folgesaison konnten die Hamburger auch in der zweiten Liga nicht die Klasse halten Patschinski wurde vom neuen Trainer Franz Gerber aussortiert 2 4 Patschinski ging daraufhin zu Eintracht Trier Mit den Trierern stieg er nach zwei Jahren aus der 2 Bundesliga ab und zog zu LR Ahlen weiter stieg mit diesem Verein ebenfalls ab Damit war er in funf Saisons mit drei Vereinen viermal abgestiegen Patschinski bezeichnete spater seinen Wechsel nach Ahlen als Fehler 2 Wahrend seiner Zeit in Ahlen entdeckte im Vorfeld der Fussball Weltmeisterschaft 2006 das Magazin RUND dass Patschinski polnische Grosseltern hat und dadurch moglicherweise spielberechtigt fur die Nationalmannschaft Polens ware Das Magazin trat mit Verantwortlichen des polnischen Fussballverbandes in Verbindung am Ende wurde aber nichts aus dem erhofften Landerspieleinsatz 5 6 2006 bis 2009 Ruckkehr zu Union Berlin Bearbeiten Zum Beginn der Saison 2006 07 kehrte Patschinski nach Berlin zuruck und heuerte bei seinem alten Verein Union Berlin an Mit den Unionern erlebte er eine durchwachsene Saison in der das Team zwischen Aufstiegs und Abstiegskampf schwankte Letztendlich sicherten sich die Berliner die Klasse in der Regionalliga Nord und Patschinski erzielte dabei gegen seinen ehemaligen Verein FC St Pauli einen Treffer der zum Tor der Woche gewahlt und damit ein Kandidat fur das Tor des Monats der ARD wurde Patschinski gab zu dass der vermeintliche Torschuss ursprunglich als Flanke gedacht war 7 In der Folgesaison qualifizierte er sich mit dem 1 FC Union fur die neue dritte Profiliga Am 4 Marz 2009 kundigte der 1 FC Union Berlin das Arbeitsverhaltnis mit Patschinski fristlos Als Grund gab der Verein das zerruttete Vertrauensverhaltnis zwischen dem Spieler und dem Verein an Patschinski klagte dagegen und bekam vom Berliner Landesarbeitsgericht am 3 Juni 2009 Recht Dadurch blieb der Spieler formal Angestellter des 1 FC Union der sich ohne ihn als Spieler fur die 2 Bundesliga qualifizierte Zunachst trainierte Patschinski noch in der Reservemannschaft des Vereins mit bis am 14 Juli 2009 der Vertrag aufgelost wurde 8 2009 bis zum Karriereende Bearbeiten Im Juli 2009 kehrte Patschinski zum Oberligisten BFC Dynamo zuruck Er gab als Grunde fur den Wechsel vor allem den Standort Berlin sowie die Verbundenheit mit dem ehemaligen Unioner Spieler Guido Spork der ebenfalls fur den BFC auflief an 9 Nach einem Jahr beendete er sein Engagement beim BFC und schloss sich zur Saison 2010 11 wieder Eintracht Trier an fur die er bis zu seiner Vertragsauflosung im Januar 2011 spielte Am 31 Januar 2011 unterzeichnete er beim Oberligisten Borussia Neunkirchen einen bis zum 30 Juni 2013 gultigen Vertrag In Neunkirchen traf er auf seinen ehemaligen Trainer Paul Linz und erzielte in seinem Debut gegen den SV Auersmacher zwei Tore beim 3 2 Sieg am 12 Februar 2011 Nach Differenzen zwischen Vereinsfuhrung und Patschinski trennte sich Borussia Neunkirchen zunachst Anfang Oktober 2011 von ihm holte ihn aber Ende Oktober wieder in den Kader zuruck nachdem Trainer Linz offentlich Partei fur seinen Mannschaftskapitan ergriffen hatte 10 11 Im Februar 2012 verliess Patschinski Neunkirchen endgultig und ging zum Oberliga Verein SC Victoria Hamburg Fur die Hamburger erzielte er in 14 Ligaspielen zwolf Tore wurde Oberligameister und stieg in die Regionalliga Nord auf Ausserdem gewann er mit Victoria den Hamburger Pokal und qualifizierte sich fur den DFB Pokal Patschinski war mit drei Toren in drei Spielen am Pokalerfolg beteiligt 12 Trotz der Erfolge kehrte er vor dem Beginn der Saison 2012 13 wieder zum BFC Dynamo zuruck Am 3 April 2013 unterschrieb Patschinski einen Zweijahresvertrag beim Hamburger Oberligisten Niendorfer TSV 13 Anfang 2015 begann er eine Tatigkeit als Spielertrainer beim FC Schnelsen Diesen Vertrag loste er im Januar 2016 auf und schloss sich dem SC Empelde als Spieler an 14 Dort beendete Patschinski dann im Sommer 2018 seine aktive Karriere Privates BearbeitenBis zum Jahr 2007 galt Patschinski als spielsuchtig und hatte Geld beim Kartenspielen und Wetten verloren Er selbst empfand sich nicht als spielsuchtig 14 Er arbeitete in verschiedenen Jobs und Berufen Zunachst war er als Aushilfsarbeiter in einer Catering Firma und als Disponent tatig ab 2012 als Paketzusteller fur DPD Von 2015 bis 2017 verdiente er seinen Lebensunterhalt als angestellter Bestatter 14 15 2018 machte er eine Ausbildung zum Busfahrer bei den Verkehrsbetrieben Hamburg Holstein bei denen er seit Februar 2018 im Linienbetrieb eingesetzt wird 16 17 Patschinski ist geschieden hat drei Kinder und wohnt in Hamburg 14 Erfolge Bearbeiten28 Erstliga Einsatze alle fur den FC St Pauli 153 Zweitliga Einsatze 10 fur die SpVgg Greuther Furth 47 fur den FC St Pauli 65 fur Eintracht Trier 31 fur den LR Ahlen Aufstieg mit dem FC St Pauli in die erste BundesligaWeblinks BearbeitenNico Patschinski in der Datenbank von weltfussball de Nico Patschinski in der Datenbank von fussballdaten de Nico Patschinski in der Datenbank von transfermarkt de Nico Patschinski auf immerunioner deEinzelnachweise Bearbeiten a b c Spassvogel mit einem schwierigen Start Nico Patschinski ist der neue Liebling der St Pauli Fans aber seine Karriere verlief alles andere als reibungslos Im Gesprach 5 Januar 2001 Abgerufen am 11 Februar 2018 a b c Fehler sind dazu da um gemacht zu werden und Ahlen war einer 14 Januar 2008 abgerufen am 29 Marz 2013 Interview mit Patschinski auf www die fans de Portrait Nico Patschinski Memento vom 26 Mai 2011 im Internet Archive Publikumsliebling Patschinski und die Qual der Wahl Archiviert vom Original am 28 September 2007 abgerufen am 29 Marz 2013 Artikel im Hamburger Abendblatt vom 12 Juni 2003 Oliver Luck u Rainer Schafer Patsche fur Polen In RUND Nr 9 April 2006 S 78 79 rund magazin de PDF 6 2 MB abgerufen am 27 September 2021 Matthias Wolf Der Spasssucher In Berliner Zeitung 12 August 2006 abgerufen am 29 Marz 2013 25 Spieltag Mann des Tages In kicker de 12 Marz 2007 abgerufen am 29 Marz 2013 Michael Farber Union lost Vertrag mit Nico Patschinski endgultig auf In Berliner Morgenpost 14 Juli 2009 abgerufen am 29 Marz 2013 Matze Koch Ich bin mit mir und der Welt im Reinen In Fussball Woche 3 August 2009 archiviert vom Original am 30 Juli 2012 abgerufen am 3 August 2009 Redaktion Borussia und Patschinski gehen getrennte Wege In Borussia Neunkirchen offizielle Webseite 4 Oktober 2011 abgerufen am 2 Dezember 2011 Sebastian Zenner Borussia Neunkirchen Linz hofft auf die Ruckkehr von Patschinski In Saarbrucker Zeitung 7 Oktober 2011 abgerufen am 13 Marz 2017 SC Victoria Hamburg Die Saison SC Victoria Hamburg abgerufen am 29 Mai 2012 Ex Profi Patschinski lauft kunftig fur Niendorf auf Hamburger Abendblatt abgerufen am 3 April 2013 a b c d Nico Patschinski Endlich Bestatter In zeit de 16 Marz 2016 abgerufen am 17 Marz 2016 Nachspielzeit Reportage amp Dokumentation ARD Das Erste Memento vom 2 November 2016 im Internet Archive 16 Januar 2016 Nico Patschinski Fruherer St Pauli Profi arbeitet jetzt als Busfahrer In Spiegel Online 7 Februar 2018 abgerufen am 11 Februar 2018 NDR 90 3 Treffpunkt Hamburg Das Stadtgesprach abgerufen am 4 Februar 2018PersonendatenNAME Patschinski NicoALTERNATIVNAMEN Patschinski Patsche Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 8 November 1976GEBURTSORT Ost Berlin DDR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nico Patschinski amp oldid 219461789