www.wikidata.de-de.nina.az
Nauschki russisch Na ushki ist eine Siedlung stadtischen Typs in der Republik Burjatien Russland mit 3409 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 Siedlung stadtischen Typs Nauschki Naushki Foderationskreis Ferner OstenRepublik BurjatienRajon KjachtaOberhaupt Michail GusljakowSiedlung stadtischen Typs seit 1954Bevolkerung 3409 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Hohe des Zentrums 600 mZeitzone UTC 8Telefonvorwahl 7 30142Postleitzahl 671820Kfz Kennzeichen 03OKATO 81 233 555Geographische LageKoordinaten 50 23 N 106 6 O 50 3875 106 10416666667 600 Koordinaten 50 23 15 N 106 6 15 ONauschki Russland Lage in RusslandNauschki Republik Burjatien Lage in BurjatienBahnhof Nauschki Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft und Infrastruktur 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Siedlung liegt sudlich des Baikalsees an der Grenze zur Mongolei knapp 200 Kilometer Luftlinie sudsudwestlich der Republikhauptstadt Ulan Ude Beidseits des weiten Tals das vom grossten Baikalsee Zufluss Selenga mit mehreren Armen durchflossen wird erhebt sich eine vorwiegend von Kiefernwaldern bewachsene Mittelgebirgslandschaft auf gut 1000 m Hohe Funf Kilometer sudlich von Nauschki markiert rechts ostlich der Selenga der Burgutui Kamm die Staatsgrenze die von dort bis auf Hohe von Nauschki etwa zwei Kilometer westlich des Ortes in der Mitte des Hauptarmes der Selenga verlauft und von dort nach Westen schwenkt Nauschki gehort zum Rajon Kjachta und liegt etwa 25 Kilometer westlich von dessen Verwaltungszentrum Kjachta Geschichte BearbeitenAn Stelle der heutigen Siedlung bestand seit dem 18 Jahrhundert der Grenzposten Uschkinski karaul an der damaligen Grenze zwischen dem Russischen Reich und dem Kaiserreich China die mit dem Vertrag von Kjachta 1727 festgeschrieben worden war Der Name stellte vermutlich eine russifizierte Abwandlung des burjatischen Wortes oschig fur in der Umgebung verbreitete lockere Felsgesteine dar oder ist vom Wort naascha fur hierher diesseits der Grenze abgeleitet 2 Eine volksetymologische Erklarung fuhrt den Ortsnamen darauf zuruck dass sich mit China handelnde Kaufleute dort zwecks Umgehung der Zollgebuhren andere nicht von den Behorden kontrollierte Wege uber die Grenze ins Ohrchen russisch na uschko flusterten Spater entstand in der Nahe das Dorf Kirillowka Ende der 1930er Jahre wurde eine Eisenbahnstrecke ausgehend von Ulan Ude an der Transsibirischen Eisenbahn die Selenga aufwarts in Richtung der damaligen Mongolischen Volksrepublik erbaut Der mittlerweile Nauschki genannte Ort mit dem Grenzbahnhof wurde 1939 1940 erreicht die Strecke bis in die mongolische Hauptstadt Ulaanbaatar wurde 1949 vollendet und in den 1950er Jahren weiter in die Volksrepublik China gefuhrt Um die Bahnstation wuchs eine Siedlung die zunachst dem Dorfsowjet des etwa 20 Kilometer nordostlich selengaabwarts gelegenen Dorfes Ust Kjachta unterstellt war aber am 14 August 1952 ausgegliedert und selbstandig wurde Am 4 Oktober 1954 wurde der Status einer Siedlung stadtischen Typs verliehen 3 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1959 32301970 29781979 37391989 41672002 35752010 3409Anmerkung VolkszahlungsdatenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Wirtschaft des Ortes ist von der Lage des Ortes an der Transmongolischen Eisenbahn und deren Grenzubergang zur Mongolei gepragt Die Station Nauschki ist 247 Kilometer von der Station Saudinski in Ulan Ude entfernt wo die eingleisige nicht elektrifizierte Strecke von der Transsibirischen Eisenbahn abzweigt und liegt bei Streckenkilometer 5896 ab Moskau der mongolische Grenzbahnhof Suchbaatar ist knapp 20 Kilometer entfernt In Nauschki gibt es ein Depot der Ostsibirischen Eisenbahn im Ort verschiedene Behorden Handels Versorgungs und Transportunternehmen sowie einen fleischverarbeitenden Betrieb Nach Nauschki fuhrt die 34 Kilometer lange Regionalstrasse R242 ab Kjachta die dort von der Fernstrasse A165 Ulan Ude Mongolei Grenzubergang von Kjachta nach Altanbulag abzweigt Einzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Matvej Melʹcheev Geograficeskie nazvanija Vostocnoj Sibiri Irkutsk 1995 Geografische Bezeichnungen Ostsibiriens russisch Eintrage mit N online Burjatskaja ASSR Administrativno territorialʹ noe delenie 4 Auflage Burjatskoje kniznoe izdatelʹstvo Ulan Ude 1984 S 20 29 Burjatische ASSR Administrativ territoriale Gliederung russisch VOrte in der Republik BurjatienVerwaltungszentrum Ulan Ude Stadte Babuschkin GussinoosjorskR KjachtaR SakamenskR SewerobaikalskS Ulan UdeS nbsp Siedlungen stadtischen Typs Dschida Jantschukan Kamensk Kitschera Nauschki NischneangarskR Nowy Uojan Onochoi SaigrajewoR Selenginsk Seweromuisk TaksimoR Tanchoi Ust BargusinWeitere Rajonzentren Bagdarin Bargusin Bitschura Chorinsk Iwolginsk Kabansk Kischinga Kurumkan Kyren Muchorschibir Orlik Petropawlowka Sosnowo Oserskoje Tarbagatai TuruntajewoListe der Stadte in der Republik Burjatien Verwaltungsgliederung der Republik BurjatienAnmerkungen S Sitz eines Stadtkreises R Verwaltungszentrum eines Rajons Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nauschki amp oldid 234269018