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Myslivny deutsch Jagerdorfel ist eine Grundsiedlungseinheit der Gemeinde Marenice in Tschechien Er gehort zum Ortsteil Horni Svetla und befindet sich in 653 3 m u M im Lausitzer Gebirge knapp einen Kilometer sudlich der Lausche und der Grenze zu Deutschland Zum 3 Kilometer nordlich gelegenen deutschen Nachbarort Waltersdorf fuhrt ein Wanderweg fur Fussganger uber die Wache Straz MyslivnyMyslivny Marenice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Liberecky krajBezirk Ceska LipaGemeinde MareniceFlache 140 1 haGeographische Lage 50 51 N 14 39 O 50 842777777778 14 648888888889 653 Koordinaten 50 50 34 N 14 38 56 OHohe 653 m n m Einwohner 3 2011 2 Postleitzahl 471 57Kfz Kennzeichen LVerkehrStrasse Horni Svetla MyslivnyDie neue Lausitzer BaudeDie Lausche uber dem OrtTschechischer Gedenkstein an der WacheGeschichte BearbeitenDie kleine aus Umgebindehausern bestehende Siedlung entstand als Ansiedlung von Waldarbeitern um ein Forsthaus Sie war ein Teil der fruher selbstandigen Ortschaft Oberlichtenwalde Horni Svetla Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wandelte sich ihr Charakter zu einer beliebten Sommerfrische mit mehreren Gasthausern 1924 entstand die von den Naturfreunden gegrundete Lausitzer Baude die 1938 nach der Gleichschaltung und Auflosung des Vereins schloss Der Ort zwischen Lausche und Stuckeberg war Ausgangs oder Zielpunkt fur Wanderer auf die Lausche oder andere Teile des Gebirges Am Sudosthang der Lausche entstand der Hang 13 eine Skiabfahrtsstrecke Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele der deutschen Bewohner uber die Wache aus der Tschechoslowakei vertrieben und die Grenze geschlossen Myslivny wurde zu einer abgelegenen Siedlung die kaum noch bewohnt war Der Hang 13 verwuchs mit Gestrauch und die Hang 13 Baude wurde abgerissen Diese Ruhe wurde 1968 unterbrochen als uber die Wache Panzer der Sowjetarmee als Okkupanten in die Tschechoslowakei eindrangen Nach 1980 erfolgte ein Umbau der Luzicka chata zum Erholungsobjekt fur die Uranbergleute in der Umgebung von Straz pod Ralskem und anderen tschechischen Uranbergbaugebieten Um 1992 wurde der Grenzubergang wieder offiziell freigegeben nachdem spatestens seit 1989 auch verstarkt deutsche Ausflugler von Waltersdorf her Myslivny aufsuchten Nach der Grenzoffnung entstand auf deutscher Seite ein Gedenkstein fur die Vertreibung Auch auf tschechischer Seite wurde im Oktober 2003 ein Gedenkstein aufgestellt Dieser gedenkt der gefallenen Angehorigen der tschechoslowakischen Grenzwache die bei den blutigen Gefechten mit dem von Deutschland aus operierenden Sudetendeutschen Freikorps im September 1938 ums Leben gekommen sind Im Ort befinden sich heute fast ausschliesslich Gastwirtschaften und Fremdenzimmer Die Lausitzer Baude ist unter der Bezeichnung Chata Luz wieder eine offentliche Baude Daneben gibt es auch wieder eine Lausitzer Baude die Pension Luzicka bouda In den Wintermonaten sind an der Lausche zwei Skilifte in Betrieb Weblinks Bearbeitenhttp www luzicke hory cz mista index php pg obmysldEinzelnachweise Bearbeiten http www risy cz cs vyhledavace obce detail zuj 561827 amp zsj 323861 zsj http www risy cz cs vyhledavace obce detail zuj 561827 amp zsj 323861 zsj Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Myslivny Marenice amp oldid 222032734