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Der Musikverlag M P Belaieff wurde am 4 Juli 1885 von dem russischen Musikliebhaber und Musikmazen Mitrofan Petrowitsch Beljajew 1836 1903 in Leipzig gegrundet Bereits ein Jahr zuvor hatte Beljajew in St Petersburg eine Stiftung zur Forderung russischer Komponisten und Musiker ins Leben gerufen Stiftung und Verlag sind seit 1885 eng miteinander verbunden und stehen bis heute fur die Forderung und Verbreitung russischer Klassiker des 19 Jahrhunderts wie Alexander Glasunow Michail Glinka Alexander Borodin Alexander Scriabin Nikolai Rimski Korsakow Peter Tschaikowsky und Anatoli Ljadow sowie zahlreicher Komponisten des 20 und 21 Jahrhunderts wie Nikolai Alexander und Ivan Tcherepnin Georg von Albrecht Andre Volkonsky Valentin Silvestrov Tigran Mansurjan und Alexander Raskatow Musikverlag M P BelaieffLogoRechtsform GmbHGrundung 1885Sitz Mainz und Pinneberg bei HamburgLeitung Peter Hanser Strecker GeschaftsfuhrerBranche MusikindustrieWebsite www belaieff music com Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verlagsprogramm 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1882 horte Beljajew die Urauffuhrung der 1 Sinfonie 1881 des 17 jahrigen Alexander Glasunows und war so begeistert dass er dem jungen Komponisten vorschlug Partitur Orchesterstimmen und Klavierauszug zu veroffentlichen Zunachst grundete Beljajew 1884 eine Stiftung in St Petersburg und am 4 Juli 1885 einen Verlag in Leipzig Die Stiftung vergab jahrlich den sogenannten Glinka Preis fur Komposition und setzte sich generell fur die Forderung der russischen Musik ein Laut Stiftungsidee und Satzung wurden nicht nur Komponisten und Werke gefordert die im Verlag erschienen 1885 erschien die erste Publikation mit Werken von Glasunow 1 Nach dem Tod Beljajews am 22 Dezember 1903 wurde die Stiftung ab dem 5 Februar 1905 durch ein Kuratorium mit den Grundungsmitgliedern Nikolai Rimski Korsakow Alexander Glasunow und Anatoli Ljadow weiter gefuhrt 2 Der Firmensitz des Verlages wurde im Jahre 1950 nach Bonn verlegt Von 1971 bis 2006 wurde mit dem C F Peters Musikverlag aus Frankfurt am Main kooperiert Seit dem 1 Juli 2006 hat der Verlag ein eigenes Buro in Pinneberg bei Hamburg Herstellung und Vertrieb wurden von Schott Music aus Mainz ubernommen Verlagsprogramm BearbeitenDas Verlagsprogramm umfasst uber 400 Kaufwerke und uber 500 Leihwerke darunter Opern Ballette und Orchesterwerke Die prominentesten Buhnenwerke sind die Opern Furst Igor von Alexander Borodin mit den beruhmten Polowetzer Tanzen und Ein Leben fur den Zaren von Michail Glinka sowie das Ballett Scheherazade von Nikolai Rimski Korsakow Die bekanntesten Orchesterwerke sind unter anderen Glinkas Ouverture zur Oper Ruslan und Ljudmila das sinfonische Schaffen von Alexander Glasunow die Sinfonien das Klavierkonzert in fis Moll und Le Poeme de l Extase von Alexander Scriabin sowie die Sinfonien von Borodin Literatur BearbeitenDer Musikverlag M P Belaieff Eine Stiftung wird Musikgeschichte 1885 1985 Festschrift mit Bildern und verkleinerten Partiturabbildungen Belaieff Musikverlag Frankfurt am Main 1985 ISBN 978 3 87054 004 3 Richard Beattie Davis The Beauty of Belaieff G Clef Publishing London 2008 ISBN 978 1 905912 14 8 Weblinks BearbeitenHomepage des Musikverlags M P Belaieff Homepage der Belaieff Konzerte Hamburg Gesamtkatalog der Kaufwerke PDF Datei 0 9 MB Gesamtkatalog der Leihwerke Buhnen und Konzertwerke PDF Datei 1 1 MB Kurzinformation des MIZ Deutsche Musikinformationszentrum Einzelnachweise Bearbeiten Sinfonie Nr 1 op 5 1881 sowie Ouverturen uber drei griechische Themen fur grosses Orchester Nr 1 g Moll op 3 1882 und Nr 2 D Dur op 6 1883 Chronologie des Kuratoriums der Belaieff Stiftung Memento des Originals vom 25 Mai 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www belaieff music comNormdaten Korperschaft GND 2082813 5 lobid OGND AKS LCCN n85250331 VIAF 152061930 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Musikverlag M P Belaieff amp oldid 238723185