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MPLS im TCP IP Protokollstapel Anwendung HTTP BGP LDP Transport TCP UDP Internet IP MPLS Netzzugang ATM FR EthernetMultiprotocol Label Switching MPLS ermoglicht die verbindungsorientierte Ubertragung von Datenpaketen in einem verbindungslosen Netz entlang eines zuvor aufgebauten signalisierten Pfads Dieses Vermittlungsverfahren wird uberwiegend von Betreibern grosser Transportnetze eingesetzt die Sprach und Datendienste auf Basis von IP anbieten grosse Internetprovider Inhaltsverzeichnis 1 Technische Basis 2 Geschichte 3 Grundidee 4 Funktionsweise 4 1 Aufbau der MPLS Pfade 4 2 Durchleiten von IP Paketen 4 3 Penultimate Hop Popping 5 Entwicklung von MPLS 6 Aufbau von MPLS Paketen 6 1 MPLS Label Stack Entry 6 2 MPLS Labelstack 6 3 Einbettung des MPLS Labelstacks 7 Normen und Standards 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseTechnische Basis BearbeitenMPLS wurde eingefuhrt um verschiedene Vorteile verbindungsorientierter Vermittlung in ansonsten verbindungslosen Netzen nutzen zu konnen Hierzu gehort einerseits die Ermoglichung einer schnelleren Verarbeitung eines Paketes durch eine vereinfachte Adressierung mit Hilfe sogenannter Labels dieser Vorteil gegenuber traditionellem Longest Prefix Match Forwarding wurde jedoch mittlerweile durch fortgeschrittene Technik ASICs relativiert Andererseits ermoglicht MPLS dem Netzbetreiber die Vorgabe definierter Pfade in seinem Netz was mit traditionellen Routingprotokollen wie Open Shortest Path First OSPF oder IS IS nicht moglich ist Folgende Arten der Datenubertragung mit oder ohne voreingestellte Verbindung werden unterschieden Ubertragung ohne feste Verbindung Konnen Daten von einem Endgerat spontan an einen Empfanger gesendet werden und jeder dazwischenliegende Netzknoten in der Regel Router kann eigenstandig entscheiden wie er die Daten weiterzuleiten hat so spricht man von verbindungsloser Datenubertragung In einem verbindungslosen Netz konnen Daten grundsatzlich zu beliebiger Zeit und in beliebiger Menge im Vermittlungssystem eintreffen weshalb das Vorhandensein benotigter Ressourcen fur den Transport bestimmter Daten nicht garantiert werden kann Dieses Netz hat ein stochastisches und eher zufalliges Verhalten Ubertragung mit fester Verbindung Muss vor dem Senden von Daten durch ein Endgerat erst ein Pfad durch das Netz zum Empfanger signalisiert werden spricht man von verbindungsorientierter Datenubertragung In diesem Fall werden die Netzknoten in der Regel Switches mit den notwendigen Verbindungsinformationen versehen um die gesendeten Daten korrekt weiterleiten zu konnen Label Switching Das Netz weist ein deterministisches und kontrollierbares Verhalten auf Ressourcen in den Vermittlungssystemen konnen wahrend der Signalisierungsphase reserviert werden Geschichte BearbeitenNoch Mitte der 1990er Jahre uberwog in grossflachigen Kommunikationsnetzen WANs der Anteil an Sprachkommunikation Telefonie deutlich den Anteil an Datenkommunikation Aufgrund der oben beschriebenen Unterschiede zwischen verbindungsorientierter Telefongesprache und verbindungsloser Datenpakete im Internet Ubertragung betrieben Telekommunikationsunternehmen getrennte Netze fur die Daten und fur die Sprachubertragung was erhebliche Kosten verursachte Eine netzweite Dienstqualitat QoS Quality of Service existierte nicht Vorhandene Sprachnetze boten diese Dienstqualitaten zwar fur Sprachdienste an doch die erforderlichen Bandbreiten zur Datenubertragung waren nicht vorhanden oder extrem teuer Die Einfuhrung von ATM loste diese Problematik in vielen Teilbereichen Sprache und Daten konnten nun uber eine gemeinsame Infrastruktur ubertragen werden Allerdings stellte das ATM Transportnetz keine IP Routing Funktionalitaten fur die IP basierte Datenubertragung Internet zur Verfugung Diese geschah weiterhin in Routern Die Routing Systeme erhielten durch den Einsatz von ATM jedoch die Moglichkeit wesentlich hohere Datenubertragungsraten zu nutzen Die Signalisierung von Verbindungswegen bleibt dem ATM Netz uberlassen wahrend die IP Router verbindungslos also stochastisch ihre IP Datenpakete ubertragen Eine netzweite Dienstqualitat um Daten und Sprache unter Nutzung der hohen Bandbreiten zu integrieren existiert hingegen nicht Hierdurch entstanden sogenannte Overlay Architekturen bei welchen die IP Schicht die darunterliegende ATM Transportschicht zwar nutzt aber beide trotzdem unabhangig voneinander agieren Beispiele fur diesen Overlay Ansatz sind IP over ATM RFC 2225 1 und Multiprotocol over ATM MPoA Die verfugbaren Routersysteme erreichten durch die neu verfugbaren hohen Bandbreiten ihre Kapazitatsgrenzen Zudem stellte das Zerlegen und Zusammenfugen von IP Paketen bis zu 1536 Byte oder mehr in ATM Zellen 53 Byte eine schwer uberwindbare Grenze fur Geschwindigkeiten uber 622 Mbit s dar Bedingt durch die hohe Anzahl von Punkt zu Punkt Verbindungen zwischen den Routern insbesondere bei vollstandig vermaschten Netzen fuhrt der Einsatz traditioneller Topologie Routing Protokolle IGPs wie OSPF RIP oder IS IS zu erheblichem zusatzlichen Signalisierungsverkehr n square Problematik Zwischen n displaystyle n nbsp Punkten existieren bei vollstandiger Vermaschung n 2 n 2 displaystyle n 2 n 2 nbsp Kanten Dadurch kollabieren Router oder entwickeln sich zu permanenten Engpassen im Netz Die Ubertragung unterschiedlicher Dienste Sprache Daten Video uber eine einheitliche und vereinfachte Plattform existiert nicht MPLS bietet fur die oben genannten Problempunkte Losungen an Grundidee BearbeitenMPLS bietet seit Ende der 1990er Jahre die Moglichkeit uberlastete Routing Systeme zu entlasten und somit die verfugbaren Bandbreiten der Weitverkehrs Ubertragungsleitungen besser auszulasten Die Idee ist es Datenpakete nicht mehr langer von einem Router zum nachsten Router Hop by Hop weiterzuleiten und in jedem Router aufs Neue die Entscheidung fur den gunstigsten Weg zu treffen kompletter IP Lookup in der sogenannten Forwarding Table sondern diese an einem Eingangspunkt Ingress Router auf einem vorsignalisierten Datenpfad zu senden und erst wieder am Ausgangspunkt Egress Router die herkommliche Hop by Hop Weiterleitung von IP zu nutzen Idealerweise liegen Ingress und Egress Router an den Grenzen eines Netzes Dieses Vorgehen entlastet einen Grossteil der Router erheblich Auf allen MPLS fahigen Zwischenstationen sogenannten Label Switched Routern LSR werden lediglich die den MPLS Paketen vorgeschalteten Labels ausgewertet Dies erfolgt bereits direkt oberhalb der Sicherungsschicht Layer 2 und kann sehr leicht in entsprechender Hardware mit hoher Geschwindigkeit erfolgen im Gegensatz hierzu erfordern Forwarding Entscheidungen bei traditionellem IP Routing den erheblich aufwandigeren Longest Prefix Match MPLS bietet ein verbindungsorientiertes Verkehrsverhalten wie ATM fur Datenpakete Die Pfade werden vor der Paketweiterleitung einmalig aufgebaut signalisiert und stehen ab dann zur Verfugung Zudem konnen mit Hilfe zusatzlicher Protokolle oder Protokollerweiterungen wie CR LDP oder RSVP TE Ressourcen auf den Routern reserviert oder die Wegewahl gezielt beeinflusst werden Dies erlaubt in einem gewissen Rahmen QoS fur die kombinierte Ubertragung von Sprache Daten und Video netzweit zu realisieren Trotzdem kann MPLS auch mit RSVP keine Bandbreiten reservieren wie es ATM ermoglicht Es ist moglich ein gewisses deterministisches Verkehrsverhalten anzunahern aber IP Routing Forwarding ist in seinem Verhalten stochastisch auch unter Nutzung von MPLS Der anfangliche Geschwindigkeitsvorteil von MPLS in der Datenweiterleitung ist heutzutage nicht mehr relevant da moderne Routingsysteme durchweg das IP Forwarding in Hardware realisiert haben Funktionsweise BearbeitenDie Nutzung von MPLS in IP Netzen setzt eine funktionierende logische und physische IP basierte Netzinfrastruktur MPLS fahige Router voraus MPLS agiert hier primar in den Grenzen eines sogenannten Autonomous System AS Zudem ist die Verwendung eines Interior Gateway Protocol IGP wie OSPF oder IS IS sinnvoll Theoretisch moglich aber wenig praktikabel ware auch die Nutzung statischer Routen in Kombination mit IBGP Aufbau der MPLS Pfade Bearbeiten Nachdem sichergestellt ist dass die Router eines autonomen Systems AS sich alle gegenseitig sehen konnen dies stellen z B OSPF oder IS IS sicher werden nun die MPLS Wege Pfade zwischen den einzelnen Routern geschaltet Diese Pfade nennt man Label Switched Path LSP Der Anfangsknoten eines LSPs wird als Ingress Router bezeichnet der Endpunkt als Egress Router Typischerweise liegen diese Anfangs und Endknoten an Eingangs und Ausgangspunkten eines AS AS Boundary Router Das Schalten der LSPs kann vollstandig manuell halbautomatisch oder vollautomatisch erfolgen Die manuelle Variante erfordert die Konfiguration jedes Routers den ein LSP durchlauft Bei autonomen Systemen in der Grossenordnung von mehreren Dutzend Routern ist dieses Verfahren ineffizient Die halbautomatische Variante erfordert nur die manuelle Konfiguration von Teilen des LSPs also zum Beispiel der Weg uber die ersten drei Router Der Rest der Wegfindung fur den LSP wird dem IGP uberlassen Die vollautomatische Variante verlasst sich bei der Festlegung des Pfades fur einen LSP vollstandig auf das IGP Somit erzielt man hinsichtlich der Pfadoptimierung keinerlei Vorteil Allerdings erfolgt die Datenweiterleitung in den Routern nun auf Layer 2 Label Swapping also Austauschen Andern von Labeln statt auf Layer 3 Durchleiten von IP Paketen Bearbeiten Sobald ein IP Paket ein MPLS Netz betritt wird es am Ingress Router mit einem zusatzlichen MPLS Header s u versehen Betrachtet man die ISO Schicht Informationen siehe auch ISO OSI Referenzmodell eines Datenpaketes so wird dieser Header zwischen der Schicht 3 Information Network Layer Header und der Schicht 2 Information Link Layer Header eingefugt Diesen Vorgang des Einfugens nennt man Push Operation Wird das Label eines LSPs durch einen Router entfernt nennt man dies eine Pop Operation Das Austauschen des Labels durch einen Router auf dem Pfad eines LSPs nennt man Swap Operation Dazu ist notwendig dass Label 2 und Label 3 jeweils eigene Verbindungsinformationen speichern Bandbreite Latenzen und Ziel um Daten ohne Fehler uber MPLS 2 weiterleiten zu konnen Penultimate Hop Popping Bearbeiten Penultimate Hop Popping PHP beschreibt den Sachverhalt dass ein MPLS Label bei gestackten LSPs das aussere Label bereits im vorletzten Router eines LSPs entfernt wird Dieser sogenannte PHP Router kennt bedingt durch das IGP den Weg zum Egress Router und leitet das Datenpaket zu diesem auf normalem Weg weiter Damit spart man im Egress Router die POP Operation er muss lediglich das entpackte Paket anhand der Routing Informationen weiterleiten Entwicklung von MPLS BearbeitenDer Vorteil von MPLS zeigt sich erst wenn zusatzliche Dienste basierend auf der MPLS Technik zum Einsatz kommen Solche mittlerweile weitestgehend standardisierten Dienste sind zum heutigen Zeitpunkt Traffic Engineering Ist die gezielte Steuerung der Wegwahl fur den Datenverkehr eines Netzes Diese Anwendung ermoglicht zum Beispiel einem Netzbetreiber seinen Kunden gezielt besonders breitbandige und verzogerungsarme Datenwege anzubieten Zur Bereitstellung von Ressourcen fur optimierte Wege durch ein Netz kann beispielsweise RSVP TE zum Einsatz kommen Layer 2 VPN Virtuelle Private Netze VPNs auf der OSI Schicht 2 mit Punkt zu Punkt Verbindungen Diese ermoglichen es ATM Verbindungen VPI VCI Ethernet VLANs oder Frame Relay Pfade VCs Virtual Circuits unterschiedlicher Netze direkt uber ein IP MPLS Netz miteinander zu verbinden Es wird dem Kunden am Ubergabepunkt ein Anschluss auf Schicht 2 des OSI Modells ubergeben Ein Anwendungsbeispiel ware ein Internetdienstanbieter der DSL Zugange in Deutschland anbietet aber keine eigene landesweite Infrastruktur besitzt um seine ATM basierten DSLAMs Digital Subscriber Line Access Multiplexer zu einem zentralen BRAS zu verbinden Hierzu nutzt er dann einen anderen Transport Provider mit IP MPLS Infrastruktur der die ATM VPIs VCIs transparent zum zentralen BRAS Standort fuhrt Die DSLAMs und das BRAS System bekommen vom Transport Provider eine ATM Schnittstelle zur Verfugung gestellt obwohl dessen Infrastruktur rein IP basiert ist Man spricht hier auch von Pseudo Wire Emulation PWE3 Circuits Es werden also Leitungen Pfade emuliert Die Ingress Egress Router bezeichnet man in diesem Fall als Label Edge Router LER die Router auf dem Pfad des LSPs als Label Switch Router LSR Die LSPs werden in der Praxis mit einem separaten Protokoll z B LDP oder L2TPv3 zwischen den LERs automatisch signalisiert Es besteht aber auch die Moglichkeit die LSPs manuell zu konfigurieren Ein Layer 2 VPN stellt sich wie ein virtueller ATM Frame Relay Ethernet Switch mit Punkt zu Punkt Verbindungen dar Virtual Private LAN Service VPLS Dies ist eine Variante der Layer 2 VPNs mit Fokussierung auf Ethernet basierte Infrastrukturen also Punkt zu Mehrpunkt Verbindungen was dem Broadcast Verhalten von Ethernet Rechnung tragt Als Signalisierungsprotokolle kommt uberwiegend LDP aber auch BGP zum Einsatz Am Ubergabepunkt bekommt der Kunde einen gebridgten LAN Port zur Verfugung gestellt Eine VPLS Instanz stellt sich wie ein virtueller LAN Switch dar Layer 3 VPNs Virtuelle Private Netze VPNs auf der OSI Schicht 3 Diese ermoglichen es komplette geroutete Netz Infrastrukturen von Kunden transparent uber ein Provider MPLS Transportnetz abzubilden Es wird dem Kunden am Ubergabepunkt ein Anschluss auf Schicht 3 des OSI Modells ubergeben also ein gerouteter Anschluss mit statischer Route oder einem IGP Weitere Details hierzu finden sich zum Beispiel im RFC 4364 3 Die LSPs werden in der Praxis mittels LDP signalisiert Ein Layer 3 VPN stellt sich wie ein virtueller IP Router dar was aber nicht mit den proprietaren Virtuellen Router Konzepten einiger Hersteller zu verwechseln ist G MPLS Generalized MPLS Es erweitert den Wirkungsbereich von MPLS hin zur optischen Ubertragungs Infrastruktur Dieser Ansatz soll die automatische Signalisierung optischer Pfade also zum Beispiel einzelne Wellenlangen einer WDM DWDM Schnittstelle SDH Pfade oder eine komplette Schnittstelle beim Aufbau eines LSPs miteinbeziehen Die Signalisierung der Topologie erweitert also ihren Wirkungskreis weg von der IP Transportschicht innerhalb eines AS hin zur darunter liegenden Infrastruktur Transportschicht Standardisierungsansatze fur die Architektur das funktionale Modell und Anforderungen hierzu finden sich unter den Suchbegriffen ASON ASTN Automatic Switched Optical Network Automatic Switched Transport Network Grundsatzlich fuhrt die MPLS Technologie die unabhangige Paketvermittlung verbindungslos zuruck zur Leitungsvermittlung durch LSPs verbindungsorientiert Damit werden einige Vorteile der IP basierten Kommunikation von jedem zu jedem Any to Any mit all ihrer Flexibilitat und guten Skalierbarkeit durch die Starken verbindungsorientierter Kommunikation eingeschrankt Komplexitat n square Problematik etc Mittlerweile werden in nahezu allen grossen Endkunden WANs MPLS Losungen umgesetzt Um jedoch die stetig zunehmende Nachfrage nach hoheren Bandbreiten weiterhin erfullen zu konnen wurde eine Weiterentwicklung der herkommlichen WANs zu hybriden WANs vorgenommen bei welchen die Vorteile der MPLS Technologie mit denen von VPNs kombiniert werden 4 Aufbau von MPLS Paketen BearbeitenGrundsatzlich gibt es bei MPLS zwei verschiedene Moglichkeiten ein Paket zu labeln Die eine zum Beispiel bei IP sieht einen sogenannten MPLS Shim Header vor der zwischen dem Layer 2 Header und dem Layer 3 Header eingeschoben wird Dieser Header wird jedoch meist MPLS Label Stack Entry genannt Bei verbindungsorientierten Netzen hingegen wie ATM oder Frame Relay kann das Label in den Layer 2 Header mit eingefugt werden es existiert dann kein gesonderter MPLS Label Stack Entry MPLS Label Stack Entry Bearbeiten Der MPLS Label Stack Entry ist kein Header im eigentlichen Sinne das Wort Shim druckt aus wie kurz er ist Er hat eine Lange von 4 Byte 32 Bit erzeugt also wenig Overhead und kann daruber hinaus sehr schnell verarbeitet werden Das Herzstuck des MPLS Label Stack Entrys ist das MPLS Label Das Label bestimmt insbesondere uber welchen Pfad LSP Label Switched Path das Paket durch das MPLS Netz geleitet werden soll MPLS Label Stack Entry MPLS Shim Header 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31Label TC S TTL Mit den 32 Bit des MPLS Label Stack Entrys werden vier Zusatzinformationen vermittelt Label MPLS Label 20 Bit Kenn Informationen eines LSPs vergleichbar einer Telefon Rufnummer Es ist wichtig zu verstehen dass dieses Label nur eine lokale Gultigkeit besitzt also nur zwischen zwei Routern auf dem Weg eines LSPs verwendet wird und nicht auf dem gesamten Weg vom Ingress zum Egress bzw PHP Router TC Traffic Class 3 Bit Werden zur Ubermittlung von Differentiated Services Informationen verwendet S Bottom of Stack 1 Bit Definiert ob es sich bei dem LSP um einen geschachtelten LSP handelt ob also ein weiterer LSP im LSP transportiert wird Hierbei gibt das Flag an ob noch weitere MPLS Labels folgen oder ob dieser MPLS Label Stack Entry das letzte Label des Label Stacks darstellt TTL Time to Live 8 Bit Definiert wie viele MPLS Router das Paket noch durchlaufen darf Limit 255 Router MPLS Labelstack Bearbeiten Normalerweise wird jedem Paket genau ein Label zugeordnet Wenn man allerdings mehrere LSPs ineinander verschachteln will dann kann man einem MPLS Paket auch mehrere Label zuordnen Diese werden dann im sogenannten Label Stack zusammengefasst nbsp Deutlich sichtbar ist hier der Gebrauch des Bottom of Stack Flags Die Auswertung erfolgt von links nach rechts nach dem Bottom of Stack folgt direkt der Layer 3 Header Einbettung des MPLS Labelstacks Bearbeiten Je nachdem ob ein verschachtelter oder ein einfacher LSP vorliegt wird ein MPLS Labelstack bestehend aus einem oder vielen MPLS Label Stack Entrys eingeschoben Layer 2 Header z B Ethernet MPLS Label Stack MPLS Label Stack Entry Layer 3 Header z B IP Layer 4 Header z B TCP Payload Normen und Standards BearbeitenRFC 3031 MPLS Architecture englisch RFC 3032 MPLS Label Stack Encoding englisch RFC 3036 LDP Specification aktualisiert durch RFC 5036 englisch RFC 3212 CR LDP Extensions englisch RFC 3209 RSVP TE englisch RFC 3945 GMPLS Architecture englisch Siehe auch BearbeitenIS IS Shortest Path Bridging IEEE 802 1aq Literatur BearbeitenNam Kee Tan MPLS for Metropolitan Area Networks Auerbach Publications CRC Press 2004 ISBN 0 8493 2212 X Uyless D Black MPLS and label switching networks Prentice Hall PTR 2001 ISBN 0 13 035819 3Weblinks Bearbeitenpseudo device mpe MPLS Provider Edge OpenBSD MPLS Stack OpenBSD MPLS for Linux Einzelnachweise Bearbeiten RFC 2225 Classical IP and ARP over ATM April 1998 englisch MPLS Multiprotocol Label Switching savecall de RFC 4364 BGP MPLS IP Virtual Private Networks VPNs Februar 2006 englisch Hybrid WAN Kombination von MPLS und Internet In savecall de Abgerufen am 17 September 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Multiprotocol Label Switching amp oldid 236050841