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Asynchronous Transfer Mode ATM ist ein Kommunikationsprotokoll welches sich fur die Ubertragung von Daten Sprache und Video eignet Die Layer 2 Pakete werden Zellen oder Slots genannt haben eine feste Lange 53 Byte davon 48 Byte Daten 5 Byte Zellkopf und werden uber asynchrones Zeitmultiplexing ubertragen Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick und Entstehungsgeschichte 2 ATM Standards 3 ATM Konzepte 3 1 Verwendung von Zellen 3 2 Verwendung virtueller Verbindungen 3 3 Traffic Management mit Zellen und virtuellen Verbindungen 3 3 1 Traffic Shaping 3 3 2 Traffic Policing 3 4 Struktur einer ATM Zelle 4 Nummerierung in ATM Netzen 5 Anwendung und Betreiber 5 1 Verwendung bei Rundfunk und Sendeanstalten 5 2 Aktuelle Situation 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseUberblick und Entstehungsgeschichte BearbeitenATM wurde als Netz Standard entwickelt der die synchronen Plesiochrone Digitale Hierarchie PDH Synchrone Digitale Hierarchie SDH Transporttechniken verwendet und ihnen weitere nutzliche Leistungsmerkmale hinzufugt Nicht nur leitungsvermittelte Datenubertragung wird von ATM unterstutzt sondern auch paketbasierte wie IP Frame Relay etc Im Gegensatz zur einfachen und robusten Ethernet Technik die in Lastsituationen aber zu unberechenbaren Ergebnissen fuhren kann bietet ATM Garantien hinsichtlich effektiver Bitrate Delay und Jitter was gewohnlich neben anderen Eigenschaften als Quality of Service QoS bezeichnet wird Das Problem vielfaltige Datenstrome unterschiedlicher Art zusammenzufuhren also zum Beispiel sowohl mit synchronen als auch paketbasierten Netzen zusammenarbeiten zu konnen wurde gelost indem beide Bitstrom Arten synchron oder paketbasiert an den Schnittpunkten auf einen neuen Bitstrom mit ATM Zellen umgesetzt werden Die Zellen werden typischerweise in den Nutzdaten von PDH oder SDH formatierten Datenstromen gesendet Asynchron bei ATM bedeutet dass Sender und Empfanger mit in weiten Grenzen voneinander abweichenden Taktraten arbeiten konnen Der Empfanger pruft mittels Header Error Check HEC fur jede Zelle neu ob eine ausreichende Synchronisation besteht und fuhrt notfalls eine Neusynchronisation durch In der ursprunglichen Konzeption war ATM die Schlusseltechnik fur das Broadband Integrated Services Digital Network Breitband ISDN das fur das existierende analoge Telefonnetz Plain Old Telephone System POTS das Backbone Netz bilden sollte Der gesamte ATM Standard besteht deshalb aus Definitionen fur die Schichten layer 1 bis 3 Bitubertragungsschicht Sicherungsschicht und Vermittlungsschicht des OSI Modells Federfuhrend bei der Entwicklung der ATM Standards waren vorwiegend Telekommunikationsfirmen aber auch das amerikanische Verteidigungsministerium DoD Daher wurden viele der existierenden Telekommunikationsverfahren und konventionen in ATM integriert Heute wird die ATM Technik zur Unterstutzung fur Anwendungen von den globalen Internet und Telefonie Backbones uber die DSL Technik bis zum privaten LAN genutzt Die Spezifikationen werden vom ATM Forum entwickelt Die Spezifikationen werden dann bei der ITU T fruher CCITT zur Standardisierung eingereicht ATM Standards BearbeitenATM Schichten Modell Ebenen hohere Schichten fur Nutzdaten SteuerbitsATM AnpassungsschichtATM SchichtBitubertragungsschichtVerwaltungsfunktionen OAM sind fur ATM in wesentlich starkerem Ausmass definiert als fur IP Sie umfassen Konfigurationsmanagement Fehlermanagement und Leistungsmessung Aufgaben der Schichten Bitubertragungsschicht Physikalische Verbindung zu anderen Systemen bevorzugtes Medium SDH ATM Schicht Transport und Vermittlung von ATM Zellen Anpassungsschicht oder ATM Adaptation Layer AAL Aufgabe der AAL ist Daten hoherer Schichten an das Format des Nutzdaten Feldes der ATM Zelle anzupassen und der Gegenseite Steuerinformationen zu ubermitteln Man unterscheidet funf Diensttypen wovon aber bisher nur der einfachste eine grossere Bedeutung hat IP benutzt die ATM Adaption Layer 5 AAL5 Die Adaptierung der AAL5 ubernimmt hauptsachlich die Fragmentierung und Reassemblierung fur die IP Pakete die nicht in das kurze Nutzdatenfeld passen ATM Konzepte BearbeitenVerwendung von Zellen Bearbeiten Der Grund fur die Benutzung kleiner Daten Zellen war die Reduktion des Jitters beim Multiplexen von Datenstromen Als ATM entwickelt wurde waren STM 1 Leitungen mit 155 Mbit s 135 Mbit s Nutzlast eine schnelle optische Netzverbindung wobei viele PDH Leitungen der damaligen Netze deutlich langsamer waren 1 544 Mbit s bis 45 Mbit s in den USA und 2 bis 34 Mbit s in Europa Ein Standard IP Datenpaket maximaler Lange 1546 Byte 12368 Bit obwohl die IP Spezifikation 64 KiB zulasst benotigt mit diesen Datenraten zwischen ca 90 µs 135 MBit s und 8 ms 1 544 MBit s zur Ubertragung und blockiert in dieser Zeit den Datenkanal Muss sich nun ein in Pakete aufgeteiltes Sprachsignal die Leitung Datenkanal mit grossvolumigem Datenverkehr teilen so treffen diese Sprachpakete ganz egal wie klein sie gemacht werden immer auf Datenpakete voller Grosse und mussen entsprechend lange warten um ubertragen werden zu konnen Fur Sprachverkehr waren diese Verzogerungen zu lang so dass man selbst nach Herausfilterung des Jitters sogar in lokalen Netzen Echokompensation benotigt hatte Das war zu jener Zeit schlichtweg zu teuer Die Losung fur dieses Problem war alle Pakete in 48 Byte grosse Teilpakete aufzuteilen mit einem Routing Header von 5 Byte zu versehen und dann diese 53 Byte Zellen anstelle der Original Pakete zu multiplexen Anhand des Headers konnen die Original Pakete spater identifiziert und wieder zusammengesetzt werden Dieses Verfahren reduzierte die Warteschlangen Zeit fast auf ein Dreissigstel wodurch man sich die Echokompensation sparen konnte Die Regeln fur die Aufteilung und Wieder Zusammensetzung von Paketen und Streams in Zellen werden als ATM Adaptation Layers bezeichnet Die zwei wichtigsten sind AAL 1 fur Streams zum Beispiel Sprache und AAL 5 fur fast alle Arten von Paketen Welcher AAL jeweils benutzt wird ist nicht in der Zelle encodiert Stattdessen wird er zwischen zwei Endpunkten konfiguriert oder auf Basis einer virtuellen Verbindung vereinbart Heute braucht ein Ethernet Paket voller Lange nur noch 1 2 µs auf einer optischen Verbindung mit 10 Gbit s Datenubertragungsrate was es eigentlich nicht mehr notwendig macht kleine Pakete zu verwenden um die Latenzzeiten kurz zu halten Manche schliessen daraus dass ATM in Backboneverbindungen uberflussig geworden sei Fur langsame Verbindungen bis zu 2 Mbit s ist ATM immer noch sinnvoll Aus diesem Grund nutzen viele ADSL Systeme ATM zwischen der physischen Schicht und einem Layer 2 Protokoll wie PPP oder Ethernet Verwendung virtueller Verbindungen Bearbeiten ATM beruht auf Verbindungen die sowohl fest eingerichtet werden konnen als auch mittels einer ISDN ahnlichen Signalisierung nur fur eine bestimmte Zeit geschaltet werden konnen Fur diesen Zweck wurden Virtual Paths VPs und Virtual Channels VCs definiert Jede ATM Zelle enthalt im Header einen Virtual Path Identifier VPI 8 bzw 12 Bit und einen Virtual Channel Identifier VCI 16 Bit Wahrend diese Zellen das ATM Netz passieren wird das Switching durch Anderung der VPI VCI Werte erreicht Obwohl die VPI VCI Werte also nicht notwendigerweise von einem Ende der Verbindung zum anderen gleich bleiben entspricht das dem Konzept einer Verbindung da alle Pakete mit gleichen VPI VCI Werten denselben Weg nehmen im Gegensatz zu IP bei dem ein Paket sein Ziel uber eine andere Route erreichen konnte als vorhergehende und nachfolgende Pakete Virtuelle Verbindungen haben auch den Vorteil dass man sie als Multiplexing Layer fur unterschiedliche Dienste Sprache Frame Relay IP SNA etc benutzen kann die sich dann eine gemeinsame ATM Verbindung teilen konnen ohne sich gegenseitig zu storen Traffic Management mit Zellen und virtuellen Verbindungen Bearbeiten Ein weiteres Schlusselkonzept von ATM nennt sich Traffic Contract dt Verkehrsvertrag Wenn eine ATM Verbindung eingerichtet wird wird jeder Switch auf dem Weg uber die Traffic Klasse der Verbindung informiert Traffic Contracts sind Teil des Mechanismus uber den Quality of Service QoS realisiert wird Es gibt vier Grundtypen mit mehreren Varianten die jeweils einen Satz mit Parametern der Verbindung beschreiben Unspecified Bit Rate UBR dt unbestimmte Bitrate ist der Default Typ fur normalen Traffic Hier erhalt man die Bandbreite die ubrig ist nachdem der QoS Traffic abgewickelt ist Es handelt sich hier also um eine Best Effort Verbindung Available Bit Rate ABR dt verfugbare Bitrate ist die Senderate wird anhand der aktuell freien Bandbreite geregelt Die Regelung erfolgt entweder uber das EFCI Flag im Cellheader oder uber spezielle Resource Management RM Zellen Variable Bit Rate VBR dt variable Bitrate hier bestellt man eine durchschnittliche Zellenrate die man aber um einen bestimmten Betrag fur eine bestimmte Zeit uberschreiten darf es gibt Echtzeit RT VBR und Non Echtzeit Varianten NRT VBR Constant Bit Rate CBR dt konstante Bitrate hier wird eine Spitzen Datenrate Peak Cell Rate PCR angefordert die dann garantiert wird Auf der anderen Seite bedeutet das aber auch dass u U Bandbreite ungenutzt bleibt Das Einhalten der Traffic Contracts wird normalerweise durch Shaping eine Kombination aus Warteschlange und Klassifizierung von Paketen sowie Policing Anwendung von Richtlinien erzwungen Traffic Shaping Bearbeiten Ublicherweise passiert das Shaping am Eingangspunkt eines ATM Netzes und dort wird versucht den Zellfluss so zu steuern dass der Traffic Contract eingehalten werden kann Einfachste Form ist das Peak Cell Rate PCR Shaping was die maximale Zellrate nach oben auf einen vorgegebenen Wert begrenzt Shaping innerhalb des ATM Netzes erfordert Pufferkapazitaten Buffer Manager da die Zellen gelegentlich verzogert weitergeleitet werden und es daher zu Zellanhaufung kommt Traffic Policing Bearbeiten Um den Datendurchsatz zu steigern ist es moglich virtuellen Verbindungen Regeln zuzuordnen die ihren Traffic Contracts widersprechen Wenn eine Verbindung ihren Traffic Contract uberschreitet kann das Netz die Zellen entweder selbst verwerfen oder das Cell Loss Priority CLP Bit setzen um die Pakete fur weitere Switches auf dem Weg als verwerfbar zu markieren Dieses Policing arbeitet also Zelle fur Zelle was zu Problemen fuhren kann wenn paketbasierte Kommunikation auf ATM umgesetzt und die Pakete in ATM Zellen verpackt wurden Wenn man eine dieser ATM Zellen verwirft wird naturlich das ganze vorher segmentierte Paket ungultig Aus diesem Grund erfand man Schemata wie Partial Packet Discard PPD und Early Packet Discard EPD die eine ganze Serie von Zellen verwerfen bis der nachste Daten Frame beginnt siehe Discard Protokoll Das reduziert die Anzahl redundanter Zellen im Netz und spart Bandbreite fur volle Daten Frames EPD und PPD arbeiten nur mit AAL 5 weil sie das Frame End Bit auswerten mussen um das Ende eines Paketes festzustellen Struktur einer ATM Zelle Bearbeiten Eine ATM Zelle besteht aus einem Header von 5 Byte und 48 Byte Nutzdaten engl payload Die Nutzdatengrosse von 48 Bytes ergab sich als Kompromiss zwischen den Bedurfnissen der Sprachtelefonie und denen paketbasierter Netze Man nahm einfach den Durchschnitt der Paketlangen des amerikanischen 64 Byte und des europaischen Vorschlags 32 Byte ATM definiert zwei unterschiedliche Zellen Formate NNI Network Network Interface und UNI User Network Interface Private ATM Verbindungen benutzen das UNI Format offentliche ATM Netze das NNI Format Diagramm einer UNI ATM Zelle 7 4 3 0GFC VPIVPI VCIVCIVCI PT CLPHECPayload 48Byte Diagramm einer NNI ATM Zelle 7 4 3 0VPIVPI VCIVCIVCI PT CLPHECPayload 48Byte GFC Generic Flow Control VPI Virtual Path Identifier VCI Virtual Channel Identifier PT Payload Type CLP Cell Loss Priority HEC Header Error Control In einer Zelle mit UNI Header Format ist das GFC Feld fur eine bis heute undefinierte lokale Flusskontrolle zwischen Netz und User reserviert Wegen dieses geplanten Verwendungszwecks wird die Ubertragung der GFC Bits von offentlichen ATM Netzen nicht garantiert Bis zur Normung der lokalen Flusskontrolle mussen alle vier Bits standardmassig auf Null gesetzt sein In privaten Netzen konnen sie beliebig genutzt werden falls nicht herstellerspezifische Einschrankungen das verbieten Das NNI Format einer ATM Zelle ist bis auf das fehlende GFC Feld mit dem UNI Format identisch Diese Bits werden stattdessen benutzt um das VPI Feld von 8 auf 12 Bits zu vergrossern Daher konnen dann uber einen einzigen Port 212 VPs mit je 216 VCs adressiert bzw die entsprechende Anzahl von Verbindungen geschaltet werden Beim UNI Format sind es nur 256 VPs mit je 216 VCs In der Praxis sind gewohnlich einige VP VC Nummern fur besondere Zwecke reserviert und konnen daher nicht fur Nutzverbindungen verwendet werden Das PT Feld wird zur Unterscheidung verschiedener Arten von Zellen fur Nutzdaten oder Wartungs und Management Zwecke benutzt So z B Zellen fur den Austausch von Signalisierungsinformationen Steuerdaten fur die Uberwachung von Netzelementen sowie Zellen fur Resource Management und Traffic Control Das Cell Loss Priority Bit CLP gibt an ob die Zelle eine hohe CLP 0 oder niedrige Prioritat CLP 1 besitzt Das ist nur dann wichtig wenn ein Netzknoten uberlastet ist und einige Zellen verworfen werden mussen Zellen mit der niedrigen Prioritat werden als erste verworfen Das CLP Bit kann von Endeinrichtungen oder von Netzknoten gesetzt bzw verandert werden Das HEC Feld Header Error Correction Checksumme des Headers ermoglicht es zu prufen ob der Header der ATM Zelle fehlerfrei ubertragen wurde eine Fehleruberprufung der Nutzdaten muss in hoheren Schichten erfolgen Ferner dient es der Zellsynchronisation Wenn die empfangende Seite den Zellbeginn nicht korrekt identifiziert hat nimmt sie auch die falschen Bytes als HEC Feld und kommt dann solange zu negativen Prufergebnissen bis sie sich wieder auf den korrekten Zellbeginn synchronisiert hat Siehe auch DSS2 DSL IP MPLS DQDBNummerierung in ATM Netzen BearbeitenUrsprunglich war vorgesehen dass fur das auf der ATM Technik beruhende B ISDN der gleiche Nummernraum verwendet wird wie fur das ISDN also der nach ITU T Empfehlung E 164 standardisierte Nachdem aber auch die IT Welt die ATM Technik als verwendbar erkannt hatte fand ein heftiger Kampf gegen dieses Nummernschema statt Er endete damit dass ein alternativer Nummernraum geschaffen wurde der heute unter dem Begriff ATM End System Address AESA bekannt ist Damit konnte vermieden werden dass die nationalen Telekommunikationsgesellschaften die damals noch haufig Monopole waren die Nummernvergabe dominieren konnten Heute sind beide Adresstypen ublich die sich aber grundsatzlich unterscheiden Adresstyp A besteht aus einer internationalen Adresse gemass E 164 mit einer Subadresse Die Subadresse enthalt die notwendige Information mit der das Endgerat identifiziert wird Die Subadresse kann aus einem privaten Namensraum kommen und auf einer AESA beruhen Adresstyp B ist die AESA die auf dem Format der OSI NSAP Adresse beruht aber selbst keine ist Die ehemalige Auseinandersetzung um die ATM Adressierung ahnelt der heutigen um die Adressierung in der IP Telefonie die unter anderen Losungen zu der unter der Bezeichnung Telephone Number Mapping bekannten gefuhrt hat Anwendung und Betreiber BearbeitenFast alle Betreiber von Kommunikationsnetzen haben im Backbone Bereich ATM Netze eingerichtet benutzen aber keine ATM Signalisierung sondern feste Verschaltungen Im breitbandigen Zugangsnetz wird als Multiplex Layer fast ausschliesslich ATM verwendet DSLAM RAS ATM konnte sich als Technik fur lokale Netze nur im Hochleistungsbereich durchsetzen Seine hohe Komplexitat und die damit verbundenen Kosten verhinderten den grossflachigen Einsatz als integrierte Netzlosung im Burobereich Einige grundlegende Prinzipien der ATM Standards wie zum Beispiel die Moglichkeit bestimmte Typen des Datenverkehrs zu priorisieren wurden spater in MPLS ubernommen ein allgemeines Protokoll fur effizientes Switching unterhalb Layer 3 Verwendung bei Rundfunk und Sendeanstalten Bearbeiten Die Verwendung der ATM Technik wird von Sende und Rundfunkanstalten in Deutschland genutzt Uber Glasfasernetze versenden grossere Produktionsfirmen und Sender in Echtzeit unter anderem ihr Ton und Bildmaterial an die verschiedenen Sendeanstalten das ARD interne Produktionsnetz HYBNET basiert auf ATM Technik Mit Hilfe von Satellitentechnik Uplink lassen sich auch grossere Strecken interkontinental uber das ATM Netz uberbrucken Die Ubergabepunkte bestehen aus einem En und einem Decoder die sogenannten Muxer Multiplexverfahren Die Technik bietet auch die Grundlage zum Live Schalten von Studio zu Studio Aktuelle Situation Bearbeiten Obwohl beispielsweise die klassischen Telekommunikationsnetzbetreiber enorme Summen in ATM Infrastruktur investierten mehrten sich seit den spaten 1990er Jahren Indizien 1 2 3 4 5 dafur dass bei immer mehr Anwendungen andere oft Ethernet basierte Technik statt ATM zum Einsatz kommt Grunde dafur konnten die viel niedrigeren Preise von Geraten der IEEE 802 3 Familie und das einfacher zugangliche Know how sein nbsp Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 2012 nicht mehr aktuell zu sein plant bis zum Jahr 2012 hat sich ATM nun erledigt Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit 2012 Die Deutsche Telekom AG plante bis zum Jahr 2012 ihre Internet DSL Anschlusse und auch ihre Telefonvermittlungsstellen nicht mehr mit ATM Technik aufzurusten so dass ATM im Backbonebereich in Zukunft keine grosse Rolle mehr spielt Ersetzt wird die ATM Technik durch Ethernet basierte Technik und IP basierende VPNs Im Februar 2013 wurde bekannt dass die Telekom in einer Testphase bis 2016 schrittweise wenig genutzte Teile der herkommlichen Netztechnologie gemeint sind ATM DSLAMs abschalten und die Kunden auf IP Losungen All IP migrieren will Betroffen seien einige Tausend Kunden die bereits angeschrieben worden seien Die Vermittlungsstellen sollen erhalten bleiben jedoch wolle der Netzbetreiber wichtige Erfahrungen fur die Migration auf IP Technik gewinnen die dann in die weitere Planung einfliessen sollen 6 Obwohl ATM als Technik damit keine Rolle mehr spielt sollte noch erwahnt werden dass einige der mit ATM gewonnenen Forschungserkenntnisse in anderen Netztechnologien weitergenutzt werden wie etwa bei MPLS Aber auch QoS im Internet bzw in zukunftigen Netzen oder die TCP Uberlastkontrolle hat zumindest im Bereich der Forschung auch von ATM profitiert siehe TCP Uberlastkontrolle als Forschungsfeld Siehe auch BearbeitenILMI ATM25Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Asynchronous Transfer Mode Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien ATM Zellen Formate Memento vom 16 Mai 2008 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten ATM versus Gigabit Ethernet Memento des Originals vom 3 Juli 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot lips informatik uni leipzig de ATM versus Ethernet Memento vom 24 August 2011 auf WebCite Cisco recommends Customers migrate from ATM to Ethernet Memento vom 12 Marz 2007 im Internet Archive Gigabit Ethernet stark im Kommen Memento vom 19 Januar 2008 im Internet Archive Lucent ATM to Ethernet Migration Memento vom 4 Marz 2007 im Internet Archive Telekom Ende des analogen Festnetz Anschlusses kommt 2016 Teltarif 21 Februar 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Asynchronous Transfer Mode amp oldid 237719278