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Das Mozart Denkmal zu Ehren des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart 1756 1791 in Wien befindet sich seit 1953 im Burggarten im 1 Bezirk Innere Stadt Das Denkmal steht direkt beim Eingang gegenuber der Eschenbachgasse und ist vom Burgring aus gut zu sehen Das Mozartdenkmal im BurggartenDas Denkmal um 1900 an seinem ursprunglichen Standort auf dem AlbertinaplatzDas 7 5 Meter hohe Monument wurde von dem Architekten Karl Konig 1841 1915 und dem Bildhauer Viktor Tilgner 1844 1896 geschaffen und am 21 April 1896 1 funf Tage nach Tilgners Tod auf dem Albrechtsplatz heute Albertinaplatz enthullt Viktor Tilgners Signatur wurde um das Todesdatum des Kunstlers erganzt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDie Skulpturen bestehen aus Laaser Marmor Vinschgau Sudtirol die Stufen der Basis aus dunklem Diorit 3 Dargestellt ist der Komponist mit Notenpult auf einem Sockel der mit Ornamenten Masken und Kranzen geschmuckt ist und von einer halbkreisformigen Balustrade aus grobem Sterzinger Marmor Sudtirol umrahmt wird Die bewegten Puttenfiguren am Sockel die die Macht der Mozartschen Musik darstellen deuten stilistisch schon auf den Jugendstil hin Ein Relief auf der Vorderseite stellt mit Die Einladung und das Erscheinen des Steinernen Gastes zwei Szenen aus Mozarts Oper Don Giovanni dar auf der Ruckseite ist Mozart im Alter von sechs Jahren mit Vater und Schwester abgebildet wobei eine Zeichnung von Louis Carmontelle als Vorlage diente 2 nbsp Notenschlussel und Statue nbsp Putti und Signatur Tilgners nbsp Reliefruckseite nbsp Vorlage fur die Ruckseite von Louis CarmontelleGeschichte BearbeitenDie Denkmalkasse zur Errichtung eines Mozart Monuments wurde schon 77 Jahre vor der Enthullung gegrundet 1 Doch sowohl die Wahl des Standorts als auch der Denkmalsgestaltung war problematisch So standen Rathauspark Stadtpark und Albrechtsplatz fur den Aufstellungsort in Frage Fur die Suche nach dem passenden Entwurf benotigte es zwei Kunstlerwettbewerbe wobei Viktor Tilgners Vorschlag von der Fachjury nur den zweiten Platz erhielt Das Mozart Denkmal Komitee zog seinen Entwurf aber dem erstgereihten von Edmund von Hellmer vor 1 Beim Luftangriff am 12 Marz 1945 wurde das Monument beschadigt und nach seiner Restaurierung am 5 Juni 1953 an seinem jetzigen Standort im Burggarten aufgestellt 1 Dabei wurde das Denkmal um zwei Pfeiler aus St Margarethener Kalksandstein erganzt 3 Vor dem Denkmal befindet sich eine Blumenrabatte in Form eines Notenschlussels Die Stadt Wien schenkte 1992 Tokio eine Kopie des Denkmals 1 nbsp Bauarbeiten Im Burggarten wird der Sockel errichtet 17 April 1953 nbsp Das neu errichtete Denkmal 17 Juni 1953 Siehe auch BearbeitenWeitere Ehrungen Mozarts in Wien sind das Mozarthaus Vienna die Mozartgasse Wieden 1862 benannt der Mozartplatz 1899 benannt der Mozart Brunnen 1905 errichtet das Mozartgrab auf dem Sankt Marxer Friedhof das W A Mozart Grabdenkmal am Wiener Zentralfriedhof Gruppe 32A Weitere Mozart Denkmaler in anderen Stadten Mozart DenkmalLiteratur BearbeitenMatthias Settele Denkmal Wiener Stadtgeschichten Deuticke Wien 1995 ISBN 3 216 30196 6 S 118 119 Robert Seemann Herbert Summesberger Wiener Steinwanderwege die Geologie der Grossstadt Mozart Denkmal Verlag Christian Brandstatter Wien 1999 ISBN 3 85447 787 2 S 128 Felix Czeike Hrsg Mozartdenkmal In Historisches Lexikon Wien Band 4 Kremayr amp Scheriau Wien 1995 ISBN 3 218 00546 9 S 306 Digitalisat Das Mozartdenkmal in Wien In Die Gartenlaube Heft 7 1892 S 226 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mozartdenkmal Wien Album mit Bildern Videos und Audiodateien Mozart Denkmal Wien im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Hedwig Abraham Mozart Denkmaler Abgerufen am 28 Oktober 2014 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Matthias Settele Denkmal Wiener Stadtgeschichten Vom Walzerkonig bis zur Spinnerin am Kreuz 2 Auflage Deuticke Wien 1996 ISBN 3 216 30196 6 S 118 119 a b Hedwig Abraham Denkmaler der Wiener Ringstrasse Wolfgang Amadeus Mozart Abgerufen am 1 Dezember 2014 a b Robert Seemann Herbert Summesberger Wiener Steinwanderwege die Geologie der Grossstadt Mozart Denkmal Verlag Christian Brandstatter Wien 1999 ISBN 3 85447 787 2 S 128 48 2041 16 3648 Koordinaten 48 12 14 8 N 16 21 53 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mozart Denkmal Wien amp oldid 215332579