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Moshe Landau hebraisch משה לנדוי 29 April 1912 in Danzig Deutsches Kaiserreich 1 Mai 2011 in Jerusalem 1 war ein deutsch israelischer Richter und Prasident des Obersten Gerichts in Israel Moshe Landau 1993 Richter Landau wahrend des Eichmann Prozesses vom Zuschauerraum aus in der Mitte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLandau besuchte die Oberschule in Danzig 1930 begann er ein Jurastudium an der Universitat London das er 1933 mit einem Bachelor of Laws abschloss Er wanderte 1933 mit seinen Eltern nach Palastina aus 1937 erhielt er dort seine Zulassung als Rechtsanwalt und arbeitete in der Kanzlei von Pinchas Rosen und Moses Smoira Seit 1940 war er unter der britischen Mandatsverwaltung als Amtsrichter Magistrate Judge in Haifa tatig Parallel hierzu war er bis zur Unabhangigkeit Israels juristisch fur die paramilitarische zionistische Untergrundorganisation Hagana tatig Von 1953 bis 1982 war er Richter am Obersten Gericht Israels 1976 bis 1979 als Vizeprasident und von 1980 bis 1982 als Prasident 1961 hatte Landau den Vorsitz im Verfahren gegen Adolf Eichmann vor dem Bezirksgericht Jerusalem inne seine beisitzenden Richter waren Benjamin Halevi und Yitzhak Raveh 1991 wurde er mit dem Israel Preis in der Kategorie Recht ausgezeichnet 2 Von 1962 bis 1970 war Landau Vorsitzender des unabhangigen Komitees der Gedenkstatte Yad Vashem das uber die Vergabe des Titels Gerechter unter den Volkern entscheidet 3 Anders als viele Prozessbeteiligte hat Landau uber seine Arbeit und Eindrucke als Richter im Eichmann Prozess nichts veroffentlicht Familie BearbeitenLandau war der Sohn des Arztes Isaak Landau 1884 1947 eines fuhrenden Mitglieds der Danziger Judischen Gemeinde 4 der 1933 nach Palastina auswanderte 5 Im Jahre 1937 heiratete Moshe Landau Leah Doukhan 2 Literatur BearbeitenLisa Hauff Die Richter im Eichmann Prozess In Werner Renz Herausgeber Interessen um Eichmann Israelische Justiz deutsche Strafverfolgung und alte Kameradschaften Campus Verlag Frankfurt a M 2012 ISBN 978 3 593 39750 4 S 120f Michal Shaked The Unknown Eichmann Trial The Story of the Judge In Holocaust and Genocide Studies Band 29 Nummer 1 2015 S 1 38 doi 10 1093 hgs dcv001 Moshe Landau im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moshe Landau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Moshe Landau im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Eichmann Richter Mosche Landau gestorben In Spiegel Online 2 Mai 2011 a b The International Who s Who 2004 Europa Publications Psychology Press 2003 ISBN 1 85743 217 7 S 954 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Daniel Fraenkel Jakob Borut Lexikon der Gerechten unter den Volkern Deutsche und Osterreicher Wallstein Verlag Gottingen 2005 ISBN 3 89244 900 7 S 16 Gunter Grass Vivian B Mann Joseph Gutmann Sheila Schwartz Danzig 1939 Treasures of a Destroyed Community Jewish Museum New York Wayne State University Press 1980 ISBN 081431662X S 32 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Hrsg vom Leo Baeck Institute Jerusalem Saur Munchen 1988 ISBN 3 598 10477 4 S 213 Prasidenten des israelischen Obersten Gerichts Moses Smoira Jitzchak Olshan Schimon Agranat Joel Zussman Moshe Landau Jitzchak Kahan Meir Schamgar Aharon Barak Dorit Beinisch Asher Grunis Miriam Naor Esther Chajut Normdaten Person GND 1011600684 lobid OGND AKS LCCN n88099088 VIAF 97424296 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Landau MosheALTERNATIVNAMEN משה לנדויKURZBESCHREIBUNG israelischer Jurist RichterGEBURTSDATUM 29 April 1912GEBURTSORT Danzig Freie Stadt DanzigSTERBEDATUM 1 Mai 2011STERBEORT Jerusalem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moshe Landau amp oldid 233316763