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Morsbach ist ein Stadtteil und ein Wohnquartier im Westen der bergischen Grossstadt Remscheid in Nordrhein Westfalen Wappen von Remscheid Morsbach Stadtteil von RemscheidKoordinaten 51 10 44 N 7 9 8 O 51 1789 7 1522361111111 Koordinaten 51 10 44 N 7 9 8 O Hohe 135 161 m u NNFlache 9 9 km Einwohner 1009 31 Dez 2021 Bevolkerungsdichte 102 Einwohner km Postleitzahl 42857Vorwahl 02191Stadtbezirk Alt Remscheid 1 VerkehrsanbindungBundesstrasseBus 658 NE18 BB Ruckseite des Wehrturms in MorsbachHaus Marksteller ein bergisches Stilhaus in MorsbachInhaltsverzeichnis 1 Lage und Geografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage und Geografie Bearbeiten nbsp Ortskern von Morsbach nbsp Wehrturm r und Haus Reinshagen in MorsbachDie Ortschaft liegt im Stadtbezirk Alt Remscheid unmittelbar an der Stadtgrenze zu Wuppertal Cronenberg Quartier Sudberg Es erstreckt sich aus der Auenlage des Morsbach den ostlichen Berghang hinauf uber die Ortslage Furberg bis Vieringhausen Der hier verlaufende Morsbach bildet uber weite Strecken die Grenze zwischen den beiden Nachbarstadten Remscheid und Wuppertal Morsbach befindet sich auf etwa 135 Metern uber Normalnull im Morsbachtal zwischen den Siedlungen Aue und Mungsten Die Hofschaft wurde nach Dr Wilhelm Rees erstmals 1369 urkundlich erwahnt Aufgrund der Wasserkraft der Bache siedelten sich hier schon fruh metallerzeugende und verarbeitende Betriebe an Es gab im Nahbereich Wasserhammer Schmieden und Schleifkotten Noch heute gibt es in und um Morsbach diverse uberwiegend kleinere Industriebetriebe der Metallverarbeitung Durch das Morsbachtal verlief auf der Morsbachtalstrasse Landesstrasse 216 die Ronsdorf Mungstener Eisenbahn RME die in erster Linie dem Transport der Rohstoffe und Fertigwaren der Betriebe diente Der Abschnitt von Clarenbach uber Morsbach bis Mungsten wurde am 16 November 1891 eroffnet Am 5 November 1944 wurde der Streckenabschnitt Mungsten Morsbach stillgelegt gut 10 Jahre spater am 26 November 1954 erfolgte die Stilllegung das Streckenteils von Morsbach bis Grunderhammer Bis 2006 standen noch die Masten der der elektrischen Aufbauten der ehemaligen Bahnstrecke In Morsbach befand sich eine Bahnstation zentral nahe der Strassenkreuzung zur Morsbachtalstrasse Heute verkehren im OPNV eine Stadtbuslinie ein Burgerbus und ein Anrufsammeltaxi In der Ortschaft gibt es neben einigen Neubauten noch zahlreiche zum Teil verschieferte Fachwerkhauser Ein markantes Gebaude ist der wohnturmahnliche dreigeschossige Fachwerkbau mit der Adresse Morsbach 34 inmitten der Ortslage der sogenannte Pulverturm dem Typ nach ein Wehrspeicher auch als Turmhaus bezeichnet Nach Forschungen von Josef Schepers wurde der Bau mit Kruppelwalmdach und Bretterverkleidung an den Giebelenden wahrscheinlich um 1760 verschiefert als man links das Wohnhaus anbaute Er entstand jedoch schon in der Zeit zwischen 1550 und 1575 und hatte zunachst ein mit Stroh gedecktes Dach Der Turm diente vor einem halben Jahrtausend den Bewohnern der Hofschaft als Fliehturm und Schutz vor Raubtrupps sowie Speicher Erganzt wurde das Ensemble spater um das Haus Marksteller und das Haus Reinshagen 1 Fruher war Morsbach nicht zuletzt durch die Anbindung an die RME ein Ausflugsziel mit einigen Gaststatten Neben weiteren gekennzeichneten Wanderwegen fuhren der Rontgenweg der Bergische Weg SGV Hauptwanderstrecke X29 und der im Rahmen der Regionale 2006 eingerichtete Erlebnisweg Morsbach an Morsbach vorbei Literatur BearbeitenGunther Schmidt Hammer und Kottenforschung in Remscheid Band 1 Die Morsbach Buchhandlung R Schmitz Remscheid 1999 ISBN 978 3 9809033 6 3 Wilhelm Rees Heimatkundliche Hefte des Stadtarchivs Remscheid Nr 7Weblinks BearbeitenWandern am Morsbach Projekt der Regionale 2006 Private Homepage mit Bildern der Uberbleibsel der RMEEinzelnachweise Bearbeiten Siegfried Horstmann Das bergische Land und seine Lieder 1 Teil Das Morsbachtal und seine Lieder S Horstmann Remscheid 1975 S 54 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Morsbach Remscheid amp oldid 226922968