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Moritz Pasch 8 November 1843 in Breslau 20 September 1930 in Bad Homburg vor der Hohe war ein deutscher Mathematiker Moritz Pasch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenPasch war der Sohn eines judischen Geschaftsmanns aus dem polnischen Rawitsch bei Posen Er studierte ab 1860 an der Universitat Breslau Mathematik nach anfanglichem Chemie Studium wo er sich mit Jakob Rosanes befreundete Seine Lehrer waren u a Rudolf Lipschitz Paul Bachmann und Heinrich Schroter bei dem er 1865 uber ein geometrisches Thema promoviert wurde Danach studierte er in Berlin bei Karl Weierstrass und Leopold Kronecker 1870 habilitierte er sich in Giessen wobei er sich hauptberuflich um das Geschaft seines 1866 verstorbenen Vaters kummerte 1873 wurde er ausserordentlicher Professor an der Universitat Giessen und 1875 ordentlicher Professor nachdem er einen Ruf nach Breslau abgelehnt hatte 1885 86 war er Dekan der Philosophischen Fakultat und 1893 4 Rektor der Universitat 1911 ging er in den Ruhestand publizierte aber noch weiter bis ins hohe Alter Er war seit 1875 verheiratet und hatte zwei Tochter Er war Ehrendoktor der Universitaten Frankfurt am Main und Freiburg im Breisgau Werk BearbeitenEr forderte insbesondere in seinem 1882 erschienenen Buch Vorlesungen uber neuere Geometrie eine streng logische Vorgehensweise in der Geometrie entdeckte einige bis dahin nicht wahrgenommene Annahmen in der Euklidischen Geometrie namentlich das Axiom von Pasch und gab damit Anstoss zu Hilberts axiomatischer Ausarbeitung der Geometrie und ebenso zu den gleichzeitigen Untersuchungen der Schule von Giuseppe Peano Was Axiomatik ist und wie man Axiome zu formulieren hat das ist erst gegen Ende des 19 Jh von Pasch gezeigt worden von ihm lernten es die italienischen Geometer und lernte es Hilbert Hans Freudenthal Mathematik als padagogische Aufgabe Stuttgart 1973 S 14 Schriften BearbeitenVorlesungen uber neuere Geometrie Leipzig 1882 Einleitung in die Differential und Integralrechnung Leipzig 1882 Grundlagen der Analysis Leipzig 1908 Digitalisat Literatur BearbeitenRudolf Fritsch Pasch Moritz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 81 f Digitalisat Dov Tamari Moritz Pasch Vater der modernen Axiomatik Shaker Verlag Aachen 2006 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moritz Pasch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Moritz Pasch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Moritz Pasch In MacTutor History of Mathematics archive Normdaten Person GND 118789775 lobid OGND AKS LCCN n84804422 VIAF 41920370 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pasch MoritzKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 8 November 1843GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 20 September 1930STERBEORT Bad Homburg vor der Hohe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moritz Pasch amp oldid 234669731