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More than Honey im TV auch More than Honey Bitterer Honig ist ein Dokumentarfilm des Schweizer Regisseurs Markus Imhoof aus dem Jahr 2012 uber das weltweite Bienensterben von Kalifornien bis China FilmTitel More than HoneyProduktionsland Schweiz Deutschland OsterreichOriginalsprache Deutsch Schweizerdeutsch Englisch MandarinErscheinungsjahr 2012Lange 90 MinutenAltersfreigabe FSK 0 1 JMK 6 2 StabRegie Markus ImhoofDrehbuch Markus ImhoofProduktion Pierre Alain Meier Schweiz Thomas Kufus Deutschland Helmut Grasser OsterreichMusik Peter SchererKamera Jorg JeshelAttila BoaSchnitt Anne Fabini Der Film wurde am 11 August 2012 auf dem Filmfestival von Locarno uraufgefuhrt und am 2 Oktober desselben Jahres auf dem Filmfest Hamburg gezeigt Die Osterreichpremiere erfolgte am 4 Oktober 2012 3 Am 25 Oktober folgte der Kinostart in der Deutschschweiz und am 28 November 2012 in der Romandie 4 In Deutschland war der Film nach dem 8 November 2012 und in Frankreich ab dem 20 Februar 2013 zu sehen Der Film wurde in der Schweiz zum erfolgreichsten Schweizer Kinofilm des Jahres 2012 5 und zum erfolgreichsten Schweizer Dokumentarfilm aller Zeiten 6 Die internationale Koproduktion hat neben dem Schweizer Filmpreis auch in Deutschland und in Osterreich die jeweils hochste nationale Auszeichnung fur Dokumentarfilme gewonnen 6 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Kritik 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenDer Dokumentarfilm More than Honey geht dem weltweiten Bienensterben nach Er legt dar dass mehr als ein Drittel unserer Nahrungsmittel ohne das Zutun der Bienen also ohne Bestaubung nicht gedeihen wurde Albert Einstein wird zu diesem Sachverhalt der Ausspruch zugeschrieben Wenn die Bienen aussterben stirbt der Mensch vier Jahre spater aus 7 Allerdings ist ein solches Zitat dem Einstein Institut in Israel nicht bekannt Der Film zeigt verschiedene Imker und ein Berliner Forscherteam bei ihrer Arbeit und beleuchtet deren Beziehung zu ihren Bienenvolkern Und so wird das Leben der Bienen in ganz unterschiedlicher Art gezeigt angefangen im Weiler Twirgi im Nessental Gemeinde Gadmen Berner Oberland uber die Koniginnenzuchterinnen in Mariazell Steiermark und diverse Imker in den USA bis hin zum Bienenforscherteam in Australien Der Film versucht zu vermitteln dass insbesondere das in den USA auftretende massenhafte Bienensterben Colony Collapse Disorder durch die industrielle Bienenhaltung begunstigt wenn nicht sogar verursacht wird Durch Massentierhaltung werden Krankheiten zwischen Bienenvolkern ubertragen was dazu fuhrt dass die Volker mit Medikamenten z B Antibiotika behandelt werden mussen Langandauernde Transporte der Bienenvolker zwischen weit auseinander liegenden Obstplantagen in unterschiedlichen Klimazonen stressen die Bienenvolker zusatzlich Als weiterer Faktor zeigt der Film die Behandlung dieser Plantagen durch Pestizide die zu Schaden bei den Bienenvolkern fuhren In gewissen Gegenden der Volksrepublik China seien die Bienen bereits ausgestorben und die Bestaubung der Bluten erfolge in Kleinarbeit durch den Menschen Jede einzelne Blute werde mit einem Wattebausch betupft auf dem Blutenstaub haftet Dies musse als Warnung angesehen werden wozu ein Bienensterben fuhren konne Gegen Ende geht der Film auf die aus den Medien bekannt gewordene Killerbiene Afrikanisierte Honigbiene ein die sich als wesentlich resistenter als die einheimischen Zuchtbienen erweist Diese Bienen gelten zwar als resistenter aber auch aggressiver Es wird impliziert dass die uber viele Jahrzehnte angezuchtete Sanftheit dazu gefuhrt hat dass Rassen der Westlichen Honigbiene wesentlich anfalliger gegenuber Krankheiten und Parasiten insbesondere der Varroamilbe geworden sind da beispielsweise die Fahigkeiten zur Gegenwehr verkummert sind Zum Schluss werden Bienen in Australien gezeigt bei denen das Bienensterben noch nicht angekommen ist Auf einer einsamen Insel im Pazifik wird versucht eine letzte Bienenkolonie fur alle Zeiten anzusiedeln als Arche Noah der Bienen Markus Imhoof und sein Team haben funf Jahre an diesem Film gearbeitet Kritik BearbeitenIm Film wird behauptet es gabe in China Regionen in denen die Bienen ausgestorben seien und wo man deshalb auf Handbestaubung umstellen musste Das ist allerdings falsch Die Jinhuali Birne eine chinesische Edelbirne wird tatsachlich von Hand bestaubt allerdings nicht aus Bienenmangel sondern aus Grunden des Blutezeitpunkts und der Wirtschaftlichkeit 8 Auszeichnungen Auswahl BearbeitenApisticus des Jahres 2018 fur die Dokumentation More than Honey 9 Bayerischer Filmpreis 2013 in der Kategorie Dokumentarfilm PRIX DU PUBLIC Publikumspreis der Solothurner Filmtage 2013 10 Schweizer Filmpreise 2013 in den Kategorien Dokumentarfilm und Filmmusik Romy 2013 in den Kategorien Beste Dokumentation Kino und Bester Produzent Kino Domumentation Deutscher Filmpreis 2013 in der Kategorie Dokumentarfilm Prix Walo 2012 in der Sparte Filmproduktion vergeben am 12 Mai 2013 Schweizer Kandidatur fur einen Oscar in der Sparte Bester auslandischer Film Zurcher Filmpreis 2012 Bester Dokumentarfilm Osterreichischer Filmpreis Beste Tongestaltung Gilde Filmpreis Bester Dokumentarfilm Filmkunstmesse Leipzig Deutscher Naturfilmpreis sowie Publikumspreis auf dem Darsser Naturfilmfestival Santa Barbara International Film Festival Bester Dokumentarfilm Green Film Festival San Francisco Best Feature AwardLiteratur BearbeitenMarkus Imhoof Claus Peter Lieckfeld More than Honey Vom Leben und Uberleben der Bienen Verlag orange press Freiburg 2013 ISBN 978 3 936086 67 6 Weblinks BearbeitenOffizielle Website des Films More than Honey in der Internet Movie Database englisch More than Honey in der Online Filmdatenbank More than Honey bei Rotten Tomatoes englisch More than Honey Markus Imhoof Film und Buchbesprechung von Tobias Sennhauser auf dem Portal Tier im Fokus tier im fokus ch Einzelnachweise Bearbeiten Freigabebescheinigung fur More than Honey Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft Juli 2012 PDF Pruf nummer 133 903 K Alterskennzeichnung fur More than Honey Jugendmedien kommission Osterreichpremiere MORE THAN HONEY auf volume at abgerufen am 19 September 2013 More Than Honey auf cineman ch 10vor10 Schweizer Fernsehen Sendung vom 6 Dezember 2012 a b More than Honey goes Oscars Artikel von Markus Tischer vom 27 September 2013 auf srf ch Keiner will Insekten knuddeln Artikel von Peter Uehling in der Berliner Zeitung vom 7 November 2012 Anfrage im Landtag klart Mythos um Handbestaubung Heilbronner Stimme 18 September 2019 Abgerufen am 19 August 2021 Apisticus des Jahres 2018 auf apis ev de abgerufen am 14 Juni 2019 Fruhere Preistrager auf der Webseite der Solothurner Filmtage abgerufen am 7 Februar 2018Filme von Markus Imhoof Wehe wenn wir losgelassen Prinzessin Tuamasi Happy Birthday Rondo Ormenis 199 69 5 Kunstlerportraits Volksmund oder man ist was man isst Fluchtgefahr Tauwetter Isewixer Das Boot ist voll Die Reise Der Berg Les petites Illusions Flammen im 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