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Minthostachys ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Lippenblutler Lamiaceae Die weniger als 12 bis etwa 17 Arten sind in Sudamerika von Venezuela entlang der Anden uber Kolumbien Ecuador Peru und Bolivien bis Zentralargentinien verbreitet 1 MinthostachysMinthostachys mollisSystematikAsteridenEuasteriden IOrdnung Lippenblutlerartige Lamiales Familie Lippenblutler Lamiaceae Unterfamilie NepetoideaeGattung MinthostachysWissenschaftlicher NameMinthostachys Benth Spach Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Nutzung und Schutz 3 Einige Arten und Volksnamen 4 Systematik 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Die Beschreibung fast aller Merkmale fehlt ist so kein Lebewesenartikel Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Minthostachys Arten sind aromatische spreizklimmende Straucher 1 Die zwittrigen Bluten sind funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Der Blutenkelch ist radiarsymmetrisch Die Blutenkrone ist zygomorph Nutzung und Schutz BearbeitenDie Minthostachys Arten werden von der lokalen Bevolkerung wegen ihrer atherischen Ole geschatzt bei denen es sich vor allem um Pulegon und Menthon aber auch Limonen Carvon Carvacrol Thymol und ahnliche Stoffe handelt Sie werden genutzt als Teepflanzen Gewurze medizinisch gegen Leiden der Verdauungs und Atemsysteme und traditionell als Schadlingsabwehrmittel in der Lagerung von Kartoffel und Ocaknollen 2 In Argentinien und Peru wird das Ol teilweise im kommerziellen Massstab extrahiert und zumindest lokal hat dies in den letzten Jahren zu einer starken Ubernutzung gefuhrt Argentinische Wissenschaftler suchen daher zunehmend nach Wegen Wildpopulationen von Minthostachys zu schutzen oder die Pflanzen zu domestizieren um auf diesem Wege die steigende Nachfrage befriedigen zu konnen 3 Einige Arten und Volksnamen BearbeitenDie bekanntesten Arten sind Minthostachys mollis mit einer Verbreitung von Venezuela bis Bolivien und Minthostachys verticillata aus Argentinien Viele Arten haben eine sehr enge Verbreitung sind dann aber lokal sehr haufig etwa Minthostachys acutifolia in der Umgebung von La Paz und Minthostachys ovata in Zentralbolivien Die Volksnamen die in den Anden gebrauchlich sind unterscheiden fur gewohnlich nicht zwischen den Arten sondern variieren von Region zu Region In Ecuador ist die Gattung als Tipo oder Poleo bekannt in Nordperu wird sie Chancua genannt Die bekanntesten Namen sind jedoch Muna vor allem im Bereich Zentralperu bis Bolivien und Peperina der in Argentina gebrauchliche Name Systematik BearbeitenDie Gattung Minthostachys wurde 1840 durch Edouard Spach in Histoire Naturelle des Vegetaux Phanerogames 9 S 164 4 aufgestellt Das Basionym ist Bystropogon sect Minthostachys Benth das in George Bentham Labiatarum Genera et Species 1834 S 325 veroffentlicht wurde Als Lectotypusart wurde 1936 Minthostachys spicata Benth Epling durch Carl Clawson Epling in Repertorium Specierum Novarum Regni Vegetabilis Centralblatt fur Sammlung und Veroffentlichung von Einzeldiagnosen neuer Pflanzen Beiheft 85 S 162 festgelegt 5 Die neueste Revision der Gattung Minthostachys ist Alexander Nikolai Schmidt Lebuhn A revision of the genus Minthostachys Labiatae In Memoirs of the New York Botanical Garden 2008 S 1 75 Die Gattung Minthostachys gehort zur Subtribus Menthinae der Tribus Mentheae in der Unterfamilie Nepetoideae innerhalb der Familie Lamiaceae Die Gattung Minthostachys hat fruher weniger als 12 enthalten und enthalt seit 2008 etwa 17 Arten 1 6 Minthostachys acris Schmidt Leb Sie kommt nur im sudlichen Peru vor 6 Minthostachys acutifolia Epling Die Heimat ist Bolivien 6 Minthostachys andina Britton ex Rusby Epling Die Heimat ist Bolivien 6 Minthostachys diffusa Epling Die Heimat ist Bolivien 6 Minthostachys dimorpha Schmidt Leb Die Heimat ist Peru 6 Minthostachys elongata Schmidt Leb Die Heimat ist Bolivien 6 Minthostachys fusca Schmidt Leb Die Heimat ist Bolivien 6 Minthostachys glabrescens Benth Epling Sie kommt nur im sudlichen Ecuador vor 6 Minthostachys latifolia Schmidt Leb Das Verbreitungsgebiet reicht vom sudlichen Peru bis zum westlichen Bolivien 6 Minthostachys mollis Benth Griseb Die Heimat ist Kolumbien Venezuela Ecuador und Peru 6 Mit drei Varietaten Minthostachys ovata Briq Epling Die Heimat ist Bolivien 6 Minthostachys rubra Schmidt Leb Sie kommt nur im nordlichen Ecuador vor 6 Minthostachys salicifolia Epling Sie kommt nur im sudlichen Peru vor 6 Minthostachys septentrionalis Schmidt Leb Die Heimat ist Kolumbien und Venezuela 6 Minthostachys setosa Briq Epling Die Heimat ist Bolivien 6 Minthostachys spicata Benth Epling Die Heimat ist Peru und das sudliche Ecuador 6 Minthostachys verticillata Griseb Epling Sie kommt nur im nordlichen Argentinien vor 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Minthostachys Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c A N Schmidt Lebuhn Revision of the genus Minthostachys Labiatae In Memoirs of the New York Botanical Garden Bronx 2008 ISBN 978 0 89327 499 3 A N Schmidt Lebuhn Ethnobotany biochemistry and pharmacology of Minthostachys Lamiaceae In Journal of Ethnopharmacology Volume 118 S 343 353 doi 10 1016 j jep 2008 05 030 Noticias Ambientales de la Provincia de Cordoba Escasez de peperina el yuyo cordobes 23 Marz 2008 Erstveroffentlichung eingescannt bei biodiversitylibrary org Minthostachys bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Abgerufen am 24 Dezember 2012 a b c d e f g h i j k l m n o p q r Rafael Govaerts 2003 World Checklist of Selected Plant Families Database in ACCESS 1 216203 The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew A N Schmidt Lebuhn A revision of the genus Minthostachys Labiatae In Memoirs of the New York Botanical Garden Volume 98 2008 S 1 77 Minthostachys In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 22 April 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Minthostachys amp oldid 234615176