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Der Militarputsch in Sudvietnam 1960 am 11 November 1960 war ein von rebellierenden Soldaten der Armee der Republik Vietnam ARVN unternommener Putschversuch gegen den damaligen Prasidenten von Sudvietnam Ngo Đinh Diệm Er wurde von den Offizieren der vietnamesischen Luftlandedivision Oberstleutnant Vuong Van Dong und Oberst Nguyen Chanh Thi geleitet Putsch gegen den sudvietnamesischen Prasidenten Ngo Đinh DiệmDatum 11 November 1960Ort SaigonAusgang Scheitern des PutschesFolgen Gegner des Diệm Regimes wurden inhaftiert und zum Teil zum Tode verurteiltKonfliktparteienRebellen der Armee der Republik Vietnam Loyalisten der Armee der Republik VietnamBefehlshaberVuong Van DongNguyen Chanh Thi Nguyễn Văn ThiệuTran Thien KhiemTruppenstarkeein gepanzertes Regiment 3 Fallschirmjagerbataillone und ein Marineinfanteriebataillon 5 und 7 Division der Armee der Republik VietnamVerlustenicht genau bekannt mehr als 400 Tote auf beiden Seiten Die Revolte gegen den Prasidenten war in seinem autoritaren Regierungsstil begrundet den sein Bruder Ngo Dinh Nhu und dessen Frau Madame Ngo Dinh Nhu massgeblich beeinflussten Der Putsch scheiterte da er schlecht organisiert war und der Prasident ausreichend Zeit hatte loyale Krafte zur Hilfe zu rufen Dem Grossteil der Anfuhrer gelang es nach dem Putschversuch nach Kambodscha zu fluchten wahrend den verbliebenen Verschworern 1963 der Prozess gemacht wurde Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrunde 1 1 Diệms Machtubernahme 1 2 Weitere Entwicklung von Diệms Regierungsstil 1 3 Ursachen und Vorbereitungen 2 Putsch 3 Folgen 4 Prozess 5 Literatur 6 EinzelnachweiseHintergrunde BearbeitenDiệms Machtubernahme Bearbeiten Die gegen die Kolonialherren von Franzosisch Indochina gesinnten Viet Minh unter Ho Chi Minh gewannen ab 1945 in Vietnam zunehmend an Einfluss Nach der kommunistischen Machtubernahme durch die Augustrevolution lehnte Diệm es in seiner Rolle als Minister ab sich der Regierung unter Ho Chi Minh anzuschliessen und ging ins Exil in die Vereinigten Staaten Diệm konnte dort als antikommunistischer und antikolonialistischer vietnamesischer Nationalist gute Kontakte zu einflussreichen Politikern knupfen Nach dem Ende des Indochina Krieges und dem Abzug der franzosischen Truppen im Jahr 1954 konnten diese Politiker den amerikanischen Aussenminister John Foster Dulles uberzeugen Diệm als Premierminister einzusetzen Durch eine manipulierte Wahl machte Diệm sich 1955 zum Prasidenten und schaffte die Monarchie unter dem unbeliebten Kaiser Bảo Đại ab der gesamtvietnamesische Wahlen verweigerte weshalb die in der Indochinakonferenz vereinbarte Teilung Vietnams in den kommunistischen Norden und den kapitalistischen Suden entlang des 17 Breitengrads nach der Machtergreifung des fruheren Premierministers Diệm vollzogen wurde Weitere Entwicklung von Diệms Regierungsstil Bearbeiten Der Prasident festigte seine Machtposition danach weiter mit der Grundung zweier Geheimdienste die einander bespitzelten sowie der Besetzung einflussreicher Posten mit nahen Verwandten Diệm ging nach seinem Regierungsantritt brutal gegen Kommunisten und andere vermeintliche oder tatsachliche politische Gegner vor Unabhangigen Schatzungen zufolge wurden in den Jahren von 1955 bis 1957 rund 150 000 Personen inhaftiert und 12 000 Personen hingerichtet 1 Durch die Ablehnung einer von den USA fur notwendig befundenen Bodenreform Zwangsumsiedlungen der Landbevolkerung und einer katholischen Bekehrungskampagne nach der alle Sudvietnamesen zum romisch katholischen Glauben konvertieren sollten brachte der Prasident alle grossen politischen Gruppen gegen sich auf Oppositionellen Bestrebungen begegnete er mit Verhaftungen und Hinrichtungen Seit der Teilung wurde die Rivalitat zwischen dem Norden und dem Suden immer starker 1959 wurden erneut Kommunisten nach Sudvietnam entsandt die 1960 die Nationale Front fur die Befreiung Sudvietnams NFL grundeten die als Widerstandsgruppe bewaffnete Aktionen in Sudvietnam durchfuhrte Ursachen und Vorbereitungen Bearbeiten Den Putsch fuhrte der 28 jahrige Oberstleutnant Vuong Van Dong 2 der in der Fallschirmbrigade der ARVN diente an Dong war sehr unzufrieden mit dem autoritaren Regierungsstil Diệms und dessen standigen Eingriffen in militarische Angelegenheiten Der Schwager des Putschisten Oberstleutnant Nguyen Trieu Hong Chef der Ausbildungsabteilung an der Generalstabsakademie 3 unterstutzte Dong gemeinsam mit seinem Onkel Hoang Co Thuy 4 Dieser war ein wohlhabender Anwalt aus Saigon 5 und war seit dem Zweiten Weltkrieg politischer Aktivist Viele Offiziere der ARVN waren Mitglieder in anderen antikommunistischen Gruppen die Opposition gegen Diệm ergriffen hatten Beispiele fur solche Oppositionsgruppen sind die Dai Viet Quoc Dan Dang Nationalistische Partei von Grossvietnam und die Viet Nam Quoc Dan Dang VNQDD Nationalistische Partei Vietnams die beide vor dem Zweiten Weltkrieg entstanden waren Die VNQDD hatte mit Hilfe ihrer chinesischen Verbundeten der Kuomintang eine Militarakademie nahe der chinesischen Grenze betrieben Diệm und sein Familienclan hatten jedoch alle antikommunistischen nationalistischen Alternativen zerschlagen und seine Politisierung der Armee hatte sie ihm entfremdet Diệm beforderte Offiziere eher nach Loyalitat als nach militarischen Fahigkeiten und spielte ranghohe Offiziere gegeneinander aus um ein Anfechten seiner Herrschaft durch Schwachung der Fuhrungsebene zu unterbinden 6 Daher wurden Diệm treue Offiziere die der geheimen katholisch dominierten Can Lao Partei angehorten die Diệm zur Kontrolle der sudvietnamesischen Gesellschaft einsetzte mit Beforderungen belohnt Dongs Vorbereitungen verargerte Offiziere fur den Umsturz zu rekrutieren dauerten mehr als ein Jahr an Unter den revoltierenden Offizieren war auch Dongs Kommandeur Oberst Nguyen Chanh Thi der 1955 fur Diệm gegen die organisierte Kriminellenvereinigung Binh Xuyen in der Schlacht um Saigon gekampft hatte Seine Leistung hatte den ewigen Junggesellen und Diktator Diệm so sehr beeindruckt dass er Thi fortan als seinen Sohn bezeichnete 7 8 Die Amerikaner die mit ihm zusammenarbeiteten waren weniger beeindruckt Die CIA beschrieb ihn als einen Opportunisten ohne echte Uberzeugungen 5 ein US Militarberater beschrieb Thi als robust skrupellos und furchtlos aber dumm 5 Einige Monate vor dem Coup trafen Dong und Diệms Bruder und Berater Ngo Dinh Nhu der vielerorts als Kopf des Regimes angesehen wurde zusammen Er bat Nhu um die Depolitisierung der Armee und Reformen Nach Ende des Gespraches gab Dong bekannt dass der Verlauf positiv gewesen sei und durchaus Hoffnung auf Verbesserungen bestunden 3 Einige Wochen spater wurden Dong und die anderen Kollaborateure jedoch zu verschiedenen Einheiten versetzt und somit physisch getrennt 3 Aus Angst dass Diệm und sein Bruder versuchten die Putschplane zu durchkreuzen beschleunigten die Putschisten ihre Planungen und setzten den Termin des Putsches auf den 6 Oktober an Es wurde jedoch ein Aufschub des Termins notwendig da die Rebellen eingezogen wurden um sich an den Kampfen gegen die Kommunisten nahe Kontum im zentralen Hochland unter dem Kommando des II Korps der ARVN zu beteiligen 3 Der Putsch wurde mit der Hilfe von VNQDD und Dai Viet Mitgliedern darunter Zivilisten und Offizieren organisiert 9 Dong konnte ein Panzerregiment eine Marineeinheit und drei Fallschirmjager Bataillone zur Unterstutzung gewinnen Die Operation sollte am 11 November um 11 00 Uhr anlaufen 10 9 Die Fallschirmjager waren jedoch nicht richtig uber die Plane ihrer Offiziere informiert da ihnen erzahlt wurde dass sie ins Gelande geschickt wurden um den Vietcong anzugreifen 11 Nachdem die Soldaten sich in Bewegung gesetzt hatten behaupteten die Offiziere die Garde des Prasidenten habe gegen Diệm gemeutert 11 Putsch BearbeitenAm fruhen Morgen des 11 November bestiegen drei Fallschirmjagerbataillone der Fallschirmbrigade der ARVN gepanzerte Fahrzeuge Die Putschisten hatten alle in Saigon stationierten Generale unter Hausarrest gestellt was bedeutete dass Diệms Unterstutzung von ausserhalb der Stadt kommen musste 12 Unter den geplanten eingesperrten Generalen sollte auch der Stabschef der ARVN sein jedoch wussten die Verschworer nicht dass er in ein anderes Haus gezogen war und so spater Diệm zur Hilfe kommen konnte Obwohl die Rebellen bereits das Hauptquartier des vietnamesischen Generalstabes in der Luftwaffenbasis Tan Sơn Nhứt eingenommen hatten 9 gelang es ihnen nicht die Strassen nach Saigon zu blockieren Auch konnten sie Diệm nicht daran hindern uber die Telefonleitungen des Palastes loyale Einheiten zur Hilfe zu rufen 13 Die abtrunnigen Fallschirmjager stiessen uber die Haupteinfallsstrasse von Saigon zum Unabhangigkeitspalast vor 5 Die Rebellen umstellten das Gelande und verzichteten zunachst im Glauben Diệm wurde ihren Forderungen nachgeben auf einen direkten Angriff Der Fuhrer der Aufstandischen Oberstleutnant Dong versuchte dabei den lokalen US Botschafter Elbridge Durbrow dafur zu gewinnen Druck auf Diệm auszuuben Trotz seiner eigenen kritischen Haltung zu Diệm und seiner Politik erlauterte Durbrow die Position der amerikanischen Regierung gemass der Containment Politik die versuchte den Kommunismus mit jedem verfugbaren Mittel einzudammen mit den Worten Wir unterstutzen diese Regierung bis sie versagt 13 Eine hohe Mauer ein Zaun und einige Wachposten umgaben das Palastgelande und den Garten Die meuternden Fallschirmjager stiegen aus und brachten sich fur einen Angriff auf das Haupttor in Stellung Einige Rebellen sturmten vorwarts andere eroffneten schweres Feuer auf die Vorderseite des Palastes Diệm wurde dabei beinahe wahrend der ersten Salven getotet da ein Maschinengewehrprojektil der Rebellen welches vom angrenzenden Justizpalast kam Diệms Schlafzimmerfenster durchschlagen und das Bett des Prasidenten getroffen hatte der nur kurz zuvor aufgestanden war 5 Der erste Ansturm der Fallschirmsoldaten traf auf uberraschend starke Gegenwehr Es standen lediglich rund 30 bis 60 Prasidentengardisten zwischen Diệm und den Aufstandischen 7 5 wobei die Verteidiger es schafften den ersten Vorstoss abzuwehren Dabei wurden sieben Rebellen getotet Diese versuchten uber die Mauern zu klettern um so zum Palast zu gelangen Die Putschisten sperrten den Platz ab und feuerten weiter 7 5 Es trafen Fahrzeuge mit Verstarkungen ein und der Angriff wurde um 7 30 Uhr wieder aufgenommen Die Prasidentengarde setzte ihren erbitterten Widerstand jedoch fort Eine halbe Stunde spater umkreisten funf Panzerfahrzeuge der Rebellen den Palast Sie feuerten auf die Sicherheitsposten und beschossen die Palastanlagen mit Morsern Die Feuergefechte ebbten gegen 10 30 Uhr ab 5 Wahrenddessen hatten die Rebellen die nationalen Polizeistutzpunkte Radio Saigon und die Kasernen der Prasidentengarde eingenommen Die Rebellen erlitten jedoch ebenfalls einen Ruckschlag als Oberstleutnant Hong Schwager des Verschworers Dong in den Gefechten um die Polizeistation fiel Er hatte in seinem Jeep hinter der Frontlinie gesessen als er von einem Querschlager getroffen wurde 3 Diệm begab sich unterdessen in den Keller zu seinem Bruder und Berater Ngo Đinh Nhu und dessen Frau Madame Ngo Dinh Nhu 5 Brigadegeneral Nguyễn Khanh zu diesem Zeitpunkt Chef des Generalstabes der ARVN kletterte uber die Palastmauer um Diệm wahrend der Belagerung zu erreichen 14 Khanh lebte zu dieser Zeit im Stadtzentrum nahe dem Unabhangigkeitspalast und war durch den Schusswechsel geweckt worden Der Generalstabschef machte sich nach seiner Ankunft im Prasidentenpalast daran gemeinsam mit dem stellvertretenden Direktor der Zivil Garde Ky Quan Liem die Gefechtshandlungen der Loyalisten und Verteidiger zu koordinieren 15 Zu Tagesanbruch versammelten sich Zivilisten die einen Regimeumsturz befurworteten vor den Toren des Unabhangigkeitspalastes und ermutigen die Rebellen mit Bannern Radio Saigon verlautete dass ein Revolutionsrat die Regierungsgeschafte in Sudvietnam ubernommen hatte Diệm erschien verloren wahrend viele in Saigon stationierte Soldaten sich den Aufstandischen anschlossen Laut Nguyen Thai Binh einem politischen Rivalen Diệms der ins Exil gehen musste hatte jeder andere als er kapituliert 7 Die Rebellen zogerten jedoch als sie ihren nachsten Schritt beschlossen Dong pladierte fur die Nutzung der Moglichkeit eines Sturmes auf den Palast und der Gefangennahme von Diệm Thi war auf der anderen Seite besorgt dass Diệm bei einem Angriff ums Leben kommen konnte Er hielt den Prasidenten trotz seiner Unzulanglichkeiten fur den besten in Sudvietnam verfugbaren Fuhrer und glaubte eine erzwungene Reform sei das beste Ergebnis 16 Was jedoch alle Rebellen einte war der Ruf nach dem Ruckzug von Diệms Bruder und seiner Frau aus der Regierung obwohl sie sich uneinig waren ob man sie hinrichten oder deportieren sollte 7 nbsp Die Rebellen verlangten den Ruckzug von Madame Ngo Dinh Nhu von ihrer Position als First Lady Thi verlangte von Diệm dass er einen Offizier als Premierminister einsetzen und Madame Nhu aus dem Palast entfernen lassen solle Radio Saigon strahlte eine Rede aus die von This Revolutionsrat genehmigt wurde die behauptete dass Diệm aufgrund von Korruption und Unterdruckung der Freiheit abgesetzt werde Besorgt uber den Aufstand entsandte Diệm seinen Privatsekretar Vo Van Hai um mit den Fuhrern der Aufstandischen zu verhandeln 17 Am Nachmittag verliess der Stabschef der ARVN Khanh den Unabhangigkeitspalast um mit den Rebellenoffizieren zusammenzutreffen und auf ihre Forderungen einzugehen 18 Die Verhandlungsfuhrer der Rebellen waren Oberstleutnant Dong und Major Nguyen Huy Loi 19 Die Putschisten nannten einseitig Brigadegeneral Le Van Kim den Chef der Vietnamesischen Nationalen Militar Akademie der vorrangigen Offiziersschule des Landes in Da Lat als neuen Premierminister 3 Kim war kein Can Lao Mitglied und wurde spater als Diệm die Kontrolle wiedergewonnen hatte unter Hausarrest gestellt 19 Sie schlugen ebenfalls vor dass Diệm den Chef der Streitkrafte General Le Văn Tỵ zum Verteidigungsminister ernennen sollte Diệm fragte Ty der von den Drahtziehern des Putsches unter Hausarrest gestellt worden war ob er sich hierzu bereiterklaren wurde was dieser aber ablehnte 19 Phan Quang Dan schloss sich den Rebellen an und fungierte als ihr Sprecher Als prominentester Kritiker Diệms war Dan nachtraglich von der Parlamentswahl 1959 ausgeschlossen worden nachdem er seinen Sitz mit 6 1 Stimmen gewonnen hatte obwohl Diệm Stimmenkaufe gegen ihn organisiert hatte Er nannte politische Misswirtschaft des Krieges gegen den Vietcong und die Weigerung der Regierung ihre politische Basis zu verbreitern als Grund fur die Revolte 16 Dan sprach auf Radio Vietnam und hielt eine Pressekonferenz ab 20 In der Zwischenzeit begann Thuy damit eine Koalition politischer Parteien zu organisieren die nach Diệms Sturz die Macht ubernehmen sollte Er hatte bereits die VNQDD die Dai Viet und die religiosen Bewegungen Hoa Hao und Cao Dai hinter sich gebracht und suchte nach weiteren Unterstutzern 19 Khanh kehrte zum Palast zuruck und teilte den Ngos die Ergebnisse seiner Besprechung mit den Rebellen mit Er legte Diệm nahe aufgrund der Forderungen der Rebellen und der vor dem Palast versammelten Protestierenden zuruckzutreten 18 Madame Nhu wehrte sich gegen Diệms Bereitschaft einem Ubereinkommen uber eine Machtteilung zuzustimmen indem sie es als Vorsehung bezeichnete dass Diệm und seine Familie das Land retteten 17 Madame Nhus aggressives Auftreten und ihre standigen Aufforderungen an Khanh anzugreifen veranlassten den General damit zu drohen den Palast zu verlassen Diệm musste seine Schwagerin auffordern zu schweigen damit Khanh beim Prasidenten blieb 18 Wahrend der Pattsituation hielt Durbrow zweideutig fest dass die USA es fur von uberragender Bedeutung fur Vietnam und die Freie Welt hielten dass zum baldestmoglichen Zeitpunkt eine Einigung erzielt wird damit weitergehende Spaltung und weiteres Blutvergiessen unterbleibt was eine fatale Schwachung der Fahigkeit Vietnams bedeuten wurde den Kommunisten zu widerstehen 9 Amerikanische Vertreter legten insgeheim beiden Seiten nahe zu einer friedlichen Ubereinkunft uber eine Machtteilung zu kommen 18 nbsp Die 5 Division von Oberst Nguyen Van Thieu im Bild war an der Rettung Diệms vor den Rebellen beteiligt In der Zwischenzeit erlaubten es die laufenden Verhandlungen den Loyalisten Truppen nach Saigon zu bringen 16 Khanh benutzte die ihm verbleibenden Kommunikationsverbindungen um hochrangige Offiziere ausserhalb Saigons zu informieren 12 Die 5 Division unter dem Befehl des zukunftigen Prasidenten Oberst Nguyễn Văn Thiệu setzte Infanteriekrafte von Bien Hoa in Bewegung Die 7 Division unter Oberst Tran Thien Khiem setzte Panzer des 2 Panzerbataillons von Mỹ Tho einer Stadt im Mekong Delta sudlich von Saigon in Marsch 12 16 Ausserdem uberzeugte Khanh Le Nguyen Khang den Oberbefehlshaber des Marine Korps das 1 und 2 Marineinfanteriebataillon zu entsenden 12 Der stellvertretende Verteidigungsminister Nguyen Dinh Thuan rief Durbrow an und fragte ihn uber seine Haltung in der bevorstehenden Auseinandersetzung zwischen Rebellen und Loyalisten Durbrow sagte Ich hoffe dass das Revolutionskomitee und Prasident Diệm zusammenrucken und sich uber eine Zusammenarbeit einigen konnen da ein Burgerkrieg nur den Kommunisten nutzen kann Wenn die eine oder andere Seite Zugestandnisse machen muss um eine Ubereinkunft zu ermoglichen ware es nach meiner Meinung erstrebenswert Einigkeit gegenuber den Kommunisten zu erreichen 12 Durbrow war besorgt dass wenn er eine Seite uber die andere bevorzugte und diese Seite verlor die Vereinigten Staaten mit einem feindlich gesinnten Regime zusammenarbeiten mussten 12 Diệm wies Khanh an die Verhandlungen mit den Fallschirmjagern fortzusetzen und eine Annaherung zu suchen 18 Nachdem sie sich auf die Aufnahme formlicher Verhandlungen geeinigt hatten stimmten beide Seiten einem Waffenstillstand zu 21 In der Zwischenzeit bewegten sich loyalistische Truppen weiterhin auf die Hauptstadt zu wahrend die Rebellen Diệms Kapitulation im Radio vermeldeten offenkundig um weitere Truppen fur ihre Sache zu gewinnen 21 Diệm versprach die Pressezensur abzuschaffen die Wirtschaft zu liberalisieren und freie und gleiche Wahlen abzuhalten Er weigerte sich Nhu zu entlassen stimmte aber zu sein Kabinett aufzulosen und eine neue Regierung zu bilden die Mitglieder des Revolutionsrats einschloss In den fruhen Morgenstunden des 12 November nahm Diệm eine Rede auf in der er seine Zugestandnisse aufzahlte und welche die Rebellen spater auf Radio Saigon senden liessen 16 21 Wahrend die Rede gesendet wurde naherten sich die zwei Infanteriedivisionen und unterstutzende Panzerverbande dem Palast Einige der in Saigon beheimateten Einheiten die sich den Rebellen angeschlossen hatten uberzeugten sich dass Diệm die Oberhand zuruckgewonnen hatte und wechselten zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden die Seiten Die Fallschirmjager gerieten in die Unterzahl und wurden gezwungen sich auf Defensivpositionen um ihr Hauptquartier zuruckzuziehen ein schnell errichtetes Lager in einem offentlichen Park etwa einen Kilometer vom Palast entfernt 16 22 Nach einem kurzen aber gewalttatigen Gefecht in dem etwa 400 Menschen starben war die Rebellion zerschlagen 17 Unter den Toten befand sich eine grosse Zahl Zivilisten die an Protesten gegen Diệm vor dem Palast teilgenommen hatten Thi hatte sie dazu gebracht einen Versuch zur Ersturmung des Palasts zu unternehmen und 13 von ihnen wurden erschossen als sie uber die Mauern kletterten Die ubrigen Zivilisten flohen daraufhin 21 Folgen BearbeitenNach dem fehlgeschlagenen Putsch entkamen Dong Thi und einige weitere hochrangige Offiziere der Putschisten nach Tan Son Nhut und bestiegen eine wartende Douglas DC 3 C 47 22 mit der sie nach Kambodscha flogen Dort gewahrte ihnen Prinz Sihanouk Asyl 14 Diệm nahm seine Versprechen umgehend zuruck und liess Dutzende seiner Kritiker verhaften darunter mehrere fruhere Minister und einige der 18 Mitglieder der Caravelle Gruppe die in einem offenen Schreiben Reformen gefordert hatten 13 Eine der ersten Anordnungen Diệms nach der Wiederherstellung der Ordnung war die Festnahme Dans der inhaftiert und gefoltert wurde 23 In der Zeit nach dem Putsch gab Diệm Durbrow die Schuld fur die aus seiner Sicht mangelhafte Unterstutzung durch die USA wahrend sein Bruder Nhu den Botschafter zusatzlich beschuldigte heimlich mit den Putschisten konspiriert zu haben Durbrow wies dies zuruck und sagte er habe zu 100 hinter Diệm gestanden 24 Im Mai 1961 sagte Nhu Als Wenigstes kann man sagen dass das State Department sich zwischen einer befreundeten Regierung und einer Gruppe Rebellen die diese Regierung absetzen wollten neutral verhielt und dass die offizielle Haltung der Amerikaner wahrend des Putschs ganz und gar nicht die Haltung war die der Prasident erwartet hatte 24 Durbrow bat Diệm darum die restlichen Rebellenanfuhrer nachsichtig zu behandeln und betonte ihm gegenuber die Notwendigkeit alle Elemente der politischen Meinung des Landes zu vereinigen Diệm lehnte dies jedoch kategorisch ab und wies die Aussagen des Botschafters argerlich zuruck 22 nbsp Oberst Lansdale hier abgebildet als Generalmajor ein CIA Agent der mit Diệm fruher zusammengearbeitet hatte forderte die Abberufung des US Botschafters in Saigon Das amerikanische Militarestablishment unterstutzte Diệm nachhaltig Oberst Edward Lansdale ein CIA Agent der Diệm bei seiner Machtubernahme 1955 unterstutzt hatte machte sich uber Durbrows Ausserungen lustig und rief die Eisenhower Regierung auf den Botschafter abzuberufen 23 Lansdale sagte es sei hochst zweifelhaft ob Botschafter Durbrow noch uber irgendeinen personlichen Einfluss verfugt Diệm muss glauben dass Durbrow mit den Rebellen sympathisiert hat Vielleicht glaubt er dass Durbrows Ausserungen uber die Monate dazu beigetragen haben die Revolte auszulosen 25 Generalleutnant Lionel McGarr der neue Kommandeur der Military Assistance Advisory Group stimmte Lansdale zu 23 McGarr hatte wahrend des Patts sowohl mit Rebellen als auch Loyalisteneinheiten in Verbindung gestanden und die Niederschlagung des Putsches den mutigen Handlungen Diệms in Verbindung mit der Loyalitat und Vielseitigkeit der Kommandeure die ihre Truppen nach Saigon gefuhrt hatten zugeschrieben 25 McGarr fuhrte weiter aus dass Diệm aus dieser schwierigen Prufung in einer Position grosserer Starke und mit sichtbaren Beweisen starker Ruckendeckung sowohl in den Streitkraften als auch der Zivilbevolkerung hervorgegangen ist 25 General Lyman Lemnitzer der Vorsitzende der Joint Chiefs of Staff sagte Wenn man aufstandische Krafte gegen sich hat muss man mit Starke handeln und darf seine Freunde nicht einschranken Der wichtige Punkt ist dass manchmal Blutvergiessen nicht vermieden werden kann und dass der der die Macht besitzt entscheidend handeln muss 25 Diệm beschuldigte spater zwei Amerikaner George Carver und Russ Miller in das Komplott verwickelt gewesen zu sein Beide hatten sich wahrend des Putschversuchs bei den Rebellenoffizieren aufgehalten Durbrow hatte sie dorthin geschickt um die Lage unter Beobachtung zu halten aber Diệm war der Ansicht sie hatten die Aufstandischen ermuntern sollen 20 Spater kam heraus dass Carver freundschaftliche Beziehungen zu den Fuhrern des Putsches unterhalten und nach dessen Niederschlagung die Evakuierung Thuys aus Sudvietnam arrangiert hatte 20 Die Ngo Bruder teilten den Amerikanern mit dass sie die Deportierung Carvers wunschten und wenig spater erhielt dieser eine Morddrohung Diese war angeblich von den Putschisten unterschrieben die wutend waren dass Carver sie im Stich gelassen hatte und die Amerikaner ihre Unterstutzung fur sie zuruckgezogen hatten 20 Die Amerikaner verdachtigten Nhu die Drohung verfasst zu haben sagten aber den Ngos zu Carver seiner eigenen Sicherheit wegen aus dem Land abzuziehen und erlaubten es somit allen Seiten das Gesicht zu wahren 20 Der Graben zwischen den diplomatischen und militarischen amerikanischen Vertretern in Sudvietnam begann sich zu verbreitern Gleichzeitig setzte Durbrow seine Politik fort Diệm zur Liberalisierung seines Regimes zu drangen Durbrow sah den Putsch als Zeichen dass Diệm unpopular war und da der Prasident nur unbedeutende Anderungen zuliess signalisierte er Washington dass es notwendig werden konnte ihn zu entfernen 25 Diese Spannungen spiegelten sich auch im Verhaltnis zwischen der ARVN und Diệm wider Die Fallschirmjager hatten als loyalste der ARVN Einheiten gegolten so dass Diệm seine Praxis der Beforderung nach Loyalitat statt nach Fahigkeiten sogar noch verstarkte 23 Khiem wurde zum General befordert und zum Generalstabschef der Armee ernannt 24 Die Ngo Bruder verdachtigten Khanh da er zu leicht durch die Rebellenlinien gelangt sei 26 Khanhs Handlungen brachten ihm die Reputation ein dem Prasidenten geholfen zu haben aber er wurde spater kritisiert mit beiden Lagern sympathisiert zu haben Die Kritiker gaben zu bedenken Khanh habe positiv zu den Putschisten gestanden und habe sich erst gegen die Rebellen entschieden als sich Diệms Sieg abzeichnete 14 Khanh wurde spater als Kommandeur des II Korps ins zentrale Hochland versetzt 27 General Duong Van Minh der Diệm wahrend der Belagerung nicht zu Hilfe gekommen und stattdessen zu Hause geblieben war wurde degradiert 20 Wahrend des Aufstands hatten die Putschisten Minh als Kandidaten fur den Posten des Verteidigungsministers nominiert Nachdem Diệm ihn kontaktiert hatte lehnte Minh dieses Angebot ab Minh gab als Begrundung an er wurde zwar gern fur Diệm auf dem Schlachtfeld kampfen sei aber weder an Politik interessiert noch dafur geeignet 19 Da Minh aber nichts zur Unterstutzung des Prasidenten getan hatte wurde er auf den Posten des Obersten Militarberaters abgeschoben auf dem er weder uber Einfluss noch Truppen verfugte Auch mit dieser Massnahme sollte die Gefahr einer Wiederholung des Putsches minimiert werden 20 28 Prozess BearbeitenDer Prozess gegen die beschuldigten Putschisten fand Mitte 1963 mehr als zwei Jahre nach den Ereignissen statt Diệm setzte die Anhorungen inmitten der Buddhistenkrise an was als Versuch interpretiert wurde die Bevolkerung von weiteren Unmutsbekundungen abzuhalten 19 Offiziere und 34 Zivilisten wurden der Verwicklung in den Putsch beschuldigt und vor das Sondermilitargericht geladen 29 Diệms Vertreter gaben den Amerikanern eine wenig verschleierte Warnung sich nicht einzumischen Der Chefanklager gab an im Besitz von Dokumenten zu sein die die Unterstutzung einer auslandischen Macht fur den Putsch bewiesen sagte aber zugleich dass er diese Nation nicht offentlich blossstellen konne Spater stellte sich in geheimen Verhandlungen heraus dass er zwei Amerikaner direkt beschuldigte George Carver einen Mitarbeiter der Wirtschaftsdelegation United States Operations Mission der sich spater als CIA Agent herausstellte und Howard C Elting der als stellvertretender Leiter der amerikanischen Botschaft in Saigon beschrieben wurde 29 Einer der prominenten Zivilisten die vor das Militartribunal geladen wurden war ein bekannter Schriftsteller der unter dem Pseudonym Nhat Linh schrieb Es handelte sich dabei um den Fuhrer der VNQDD Nguyen Tuong Tam der 1946 kurzzeitig Ho Chi Minhs Aussenminister gewesen war Tam hatte damals seinen Posten aufgegeben als er die vietnamesische Delegation bei der Konferenz von Fontainebleau fuhren und dort Zugestandnisse an die Union francaise aushandeln sollte In den 30 Monaten seit dem fehlgeschlagenen Putsch hatte die Polizei die gegen Tam auftauchenden Verschworungsgeruchte nicht ernst genug genommen um ihn zu verhaften aber sobald er von dem bevorstehenden Prozess erfuhr beging er Suizid durch Einnahme von Cyanid Er hinterliess einen Abschiedsbrief in dem er schrieb Ich nehme mir das Leben auch als Warnung an jene die auf allen Freiheiten herumtrampeln womit er an den Monch Thich Quảng Đức erinnerte der sich kurz zuvor aus Protest gegen die Buddhistenverfolgungen Diệms selbst verbrannt hatte 29 Tams Selbstmord rief gemischte Reaktionen hervor Wahrend manche Beobachter ihn als Bekraftigung der vietnamesischen Tradition den Tod uber die Erniedrigung zu wahlen werteten verwarfen einige VNQDD Mitglieder Tams Handlung als romantisch und sentimental 29 Der kurze Prozess begann am 8 Juli 1963 Die sieben Offiziere und zwei Zivilisten die nach dem Putsch aus dem Land geflohen waren wurden in Abwesenheit zum Tode verurteilt Funf Offiziere wurden freigesprochen die ubrigen wurde zu Haftstrafen zwischen funf und zehn Jahren verurteilt Ein weiterer VNQDD Fuhrer Vu Hong Khanh erhielt sechs Jahre Gefangnis Der fruhere Minister Diệms Phan Khắc Sửu wurde zu acht Jahren verurteilt hauptsachlich weil er den Reformaufruf der Caravelle Gruppe mit unterschrieben hatte Der Sprecher der Rebellen Dan erhielt sieben Jahre Haft 14 der Zivilisten wurden ebenfalls freigesprochen darunter Tam 29 Die zu Haftstrafen Verurteilten wurden nach dem gelungenen Putsch gegen Diệm vom November 1963 bei dem dieser ermordet wurde wieder freigelassen 30 Am 8 November entliess die Militarjunta politische Gegner Diệms die auf der Insel Poulo Condore inhaftiert gewesen waren Dan wurde mit Girlanden behangen zum Militarhauptquartier gefuhrt Am 10 November wurde Suu entlassen und von einer grossen Menge am Rathaus begrusst 31 Suu diente spater fur kurze Zeit als Prasident und Dan war zeitweilig Vizepremierminister Thi kehrte nach Vietnam zuruck und nahm seinen Dienst bei der ARVN wieder auf 32 Literatur BearbeitenAnne E Blair Lodge in Vietnam A Patriot Abroad Yale University Press New Haven Connecticut 1995 ISBN 0 300 06226 5 Arthur J Dommen The Indochinese Experience of the French and the Americans Nationalism and Communism in Cambodia Laos and Vietnam Indiana University Press Bloomington Indiana 2001 ISBN 0 253 33854 9 David Halberstam Singal Daniel J The Making of a Quagmire America and Vietnam during the Kennedy Era Rowman amp Littlefield Lanham Maryland 2008 ISBN 0 7425 6007 4 Ellen J Hammer A Death in November E P Dutton New York City New York 1987 ISBN 0 525 24210 4 Seth Jacobs Cold War Mandarin Ngo Dinh Diệm and the Origins of America s War in Vietnam 1950 1963 Rowman amp Littlefield Publishers Lanham Maryland 2006 ISBN 0 7425 4447 8 Stanley Karnow Vietnam A history Penguin Books New York City New York 1997 ISBN 0 670 84218 4 A J Langguth Our Vietnam Simon and Schuster New York City New York 2000 ISBN 0 684 81202 9 Mark Moyar Triumph Forsaken The Vietnam War 1954 1965 Cambridge University Press New York City New York 2006 ISBN 0 521 86911 0 Einzelnachweise Bearbeiten Marc Frey Geschichte des Vietnamkrieges Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 45978 1 S 60 Seth Jacobs Cold War Mandarin Ngo Dinh Diệm and the Origins of America s War in Vietnam 1950 1963 Lanham Maryland Rowman amp Littlefield Publishers 2006 ISBN 0 7425 4447 8 a b c d e f Arthur J Dommen The Indochinese Experience of the French and the Americans Nationalism and Communism in Cambodia Laos 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title Militarputsch in Sudvietnam 1960 amp oldid 238653093