www.wikidata.de-de.nina.az
Die Michelsburg auch St Michelsburg genannt ist die Ruine einer Hohenburg auf dem 368 m u NN hohen Gipfel des Remigiusberges hoch uber der Ortsgemeinde Haschbach am Remigiusberg im Landkreis Kusel in Rheinland Pfalz MichelsburgMichelsburg im Jahr 2020Michelsburg im Jahr 2020Alternativname n St MichelsburgStaat DeutschlandOrt Haschbach am RemigiusbergEntstehungszeit um 1100Burgentyp Hohenburg GipfellageErhaltungszustand RuineStandische Stellung GrafenBauweise Quader SandsteinGeographische Lage 49 31 N 7 26 O 49 5225 7 4406666666667 368 Koordinaten 49 31 21 N 7 26 26 4 OHohenlage 368 m u NNMichelsburg Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenEine erste urkundliche Erwahnung einer Gipfelburg auf dem Remigiusberg findet sich in einer Urkunde des Mainzer Erzbischofs Adalbert I vom 8 Oktober 1127 Benediktinermonche hatten die Burg einem Ritter Adelbert abgekauft und niedergerissen und an ihrer Stelle die Propstei St Remigius errichtet Lage Gestalt und Erbauungszeit dieser ersten Burganlage sind unbekannt Eine zweite Burganlage auf dem Berggipfel entstand wahrend der Erbstreitigkeiten nach dem Aussterben der ersten Veldenzer Grafenlinie in mannlicher Linie im Jahr 1259 Graf Heinrich II von Zweibrucken baute die Burg im Jahr 1260 zunachst aus Holz Spater wurde sie steinern umgebaut erweitert und innen eine Kapelle errichtet geweiht dem hl Michael Sie diente bis 1444 als Wohnsitz verschiedener Mitglieder der zweiten Veldenzer Grafenlinie und war nach deren Aussterben bis 1524 Lehen der Ritter Blick von Lichtenberg 1524 erhielt Pfalzgraf Ruprecht von Veldenz die Burg und machte diese nachdem er am 18 November 1543 durch den Marburger Vertrag Souveran des neu geschaffenen Furstentums Pfalz Veldenz wurde zu seiner Nebenresidenz In der benachbarten Propsteikirche St Remigius wurde eine Furstengruft eingerichtet Uber das Schicksal der Burg in spateren Jahrhunderten ist wenig bekannt 1708 war sie ausweislich eines auf der Michelsburg ausgestellten Dokuments noch intakt Sie soll im Jahr 1803 von der franzosischen Verwaltung an private Besitzer auf Abbruch versteigert worden sein Spater wechselte die Burganlage mehrfach ihren Besitzer Im Jahr 1868 kam die Burganlage in den Besitz der Katholischen Kirchenstiftung St Remigiusberg Von 1972 bis 1974 wurden bestandssichernde Arbeiten durchgefuhrt Anlage BearbeitenVon der ehemaligen Burganlage sind noch Reste der Vorwerksanlage mit Turm Teile des vorgelagerten Halsgrabens ein mit Sandsteinen gemauerter Brunnen mit 8 m Tiefe und 2 20 m im Durchmesser erhalten sowie Teile eines Torbogens Besonders auffallig sind die noch ca 20 m hoch aufragenden Reste einer am Fuss bis zu 4 m dicken imposanten Schildmauer Literatur BearbeitenWolfgang Medding Burgen und Schlosser in der Pfalz und an der Saar Frankfurt am Main 1981 Jurgen Keddigkeit Alexander Thon Rolf Ubel Pfalzisches Burgenlexikon Teil 3 I N 1 Auflage Kaiserslautern 2005 S 558 570 ISBN 3 927754 51 XWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Michelsburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Michelsburg auf dem Remigiusberg Memento vom 16 Januar 2014 im Internet Archive auf der Seite Remigiusberg de Memento vom 7 Oktober 2007 im Internet Archive Michelsburg auf burgenwelt de Rekonstruktionszeichnung von Wolfgang BraunNormdaten Geografikum GND 1035612151 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michelsburg Pfalz amp oldid 223457439