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Michel Virally 6 Januar 1922 in Autun 27 Januar 1989 in Paris war ein franzosischer Jurist der im Bereich des Volkerrechts tatig war Er wirkte als Professor an den Universitaten Strassburg und Genf als Vertreter seines Heimatlandes bei internationalen Organisationen und Konferenzen sowie als Vermittler und Richter in internationalen Streitfallen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMichel Virally absolvierte sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Paris und promovierte 1948 zum Doktor der Rechtswissenschaften Anschliessend lehrte er ab 1949 als Lehrbeauftragter ab 1952 als Professor agrege und ab 1956 als ordentlicher Professor fur das Fachgebiet Internationale Institutionen an der Universitat Strassburg an der er von 1957 bis 1961 auch als Direktor des Instituts fur vergleichende Rechtswissenschaft und Okonomie wirkte Nachdem er in den Jahren 1960 1961 als Forschungsstipendiat an der Columbia University in New York City tatig gewesen war ubernahm er 1961 den Posten des Direktors des Genfer Hochschulinstituts fur internationale Studien Von 1962 bis 1965 war er daruber hinaus ausserordentlicher Professor fur Rechtsphilosophie sowie von 1965 bis 1974 ordentlicher Professor fur internationales Recht und internationale Organisationen und zugleich Direktor der entsprechenden Abteilung an der Universitat Genf In den Jahren 1967 und 1983 unterrichtete er an der Haager Akademie fur Volkerrecht Er wirkte mehrfach als Rechtsberater der franzosischen Regierung in verschiedenen internationalen Streitfallen und Vermittlungsverfahren sowie als Vertreter seines Heimatlandes bei internationalen Organisationen und Tagungen so beispielsweise bei Sitzungen der Generalversammlung der Vereinten Nationen und bei den Verhandlungen zum Wiener Ubereinkommen uber das Recht der Vertrage Ab 1985 war er Mitglied und Prasident einer Kammer des Iran United States Claims Tribunals Die Regierung von El Salvador wahlte ihn 1987 zum Ad hoc Richter in einer Kammer des Internationalen Gerichtshofs IGH in Den Haag zur Klarung eines Grenzkonflikts mit Honduras er starb allerdings vor dem Ende des Verfahrens Michel Virally gehorte ab 1971 dem Institut de Droit international an und war Ritter Chevalier der franzosischen Ehrenlegion Werke Auswahl BearbeitenL ONU d hier a demain Paris 1961 Les relations entre organisations regionales et organisations universelles Bordeaux 1976 Le nouveau droit international de la mer Paris 1983 als Mitautor Le droit international en devenir essais ecrits au fil des ans Paris 1990 Le droit international au service de la paix de la justice et du developpement Paris 1991Literatur BearbeitenNotice biographique Michel Virally In Recueil des cours Academie de droit international Band 183 Martinus Nijhoff Publishers Den Haag 1983 ISBN 978 9 02 473248 7 S 21 24 Death of a judge ad hoc in pending case Biographical note Pressemitteilung 89 2 des Internationalen Gerichtshofs vom 31 Januar 1989 anlasslich des Todes von Michel Virally online verfugbar uber die Website des IGH als PDF Datei ca 90 kB Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Michel Virally im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Societe francaise pour le droit international Michel Virally 1922 1989 franzosisch mit Bild Normdaten Person GND 118822985 lobid OGND AKS LCCN n83317651 VIAF 24609117 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Virally Michel KURZBESCHREIBUNG franzosischer Jurist GEBURTSDATUM 6 Januar 1922 GEBURTSORT Autun STERBEDATUM 27 Januar 1989 STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michel Virally amp oldid 242794760