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Michal Chudik 29 September 1914 in Hamor Osterreich Ungarn 24 April 2005 in Prag Tschechien war ein tschechoslowakischer Politiker der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei Komunisticka strana Ceskoslovenska Leben BearbeitenChudik galt zunachst als Gefolgsmann des ebenfalls aus der Slowakei stammenden Viliam Siroky und spielte eine fuhrende Rolle bei der politischen Sauberung innerhalb der KSC in der Slowakei Nach der Ablosung von Siroky als Ministerprasident der Tschechoslowakei am 19 September 1963 durch Jozef Lenart und dem daraus resultierenden Einfluss wegen seiner Rolle in der Josef Stalin Ara der Tschechoslowakei wurde er der engste Unterstutzer des 1953 zum Ersten Sekretar der KSC gewahlten Antonin Novotny in der Slowakei Am 23 September 1963 wurde er als Nachfolger von Lenart Prasident des Nationalrates der Slowakei Slovenska narodni rada 1 Daneben war er Mitglied des Zentralkomitee ZK der Komunisticka strana Ceskoslovenska KSC und wurde im Marz 1964 auch Mitglied des Politburos des ZK Auf dem 13 Parteitag wurde er im Juni 1966 als Mitglied des Politburos bestatigt 2 Im Dezember 1967 kurz vor Beginn des Prager Fruhlings gehorte Michal Chudik im Politburo neben Bohuslav Lastovicka Otakar Simunek und Jozef Lenart zu den Unterstutzern des konservativen Ersten Sekretars der KSC und Staatsprasidenten Antonin Novotny wahrend zu Novotnys liberalen Gegnern Alexander Dubcek Oldrich Cernik Drahomir Kolder Jiri Hendrych und Jaromir Dolansky zahlten 3 4 wobei Kolder spater zu den starksten Befurwortern der Niederschlagung des Prager Fruhlings zahlte und Mitunterzeichner des sogenannten Einladungsbriefes war in dem fuhrende tschechoslowakische Politiker die Sowjetunion um Hilfe baten Im Politburo entstand somit eine Pattsituation zumal Lenart und Chudik bei einer ersten Abstimmung noch gegen Novotny waren 5 Am 14 Marz 1968 trat er von seinem Amt als Prasident des Slowakischen Nationalrates zuruck 6 7 woraufhin Ondrej Klokoc sein Nachfolger wurde Im Zuge des Prager Fruhlings wurde er auch als Mitglied des Politburos am 5 April 1968 abgelost 8 Am 1 Dezember 1976 wurde er Nachfolger von Stanislav Svoboda als Botschafter in Kuba Diese Funktion bekleidete er bis zu seiner Ablosung durch Milos Vojta am 19 April 1979 Weblinks BearbeitenPolitical Leaders Czechoslovakia Eintrag uber Michal Chudik auf Literarne informacne centrum slowakisch Einzelnachweise Bearbeiten Prehlad predstavitelov narodnej rady v rokoch 1848 2002 PDF 20 kB The New CPCS Presidium and Secretariat 7 Juni 1966 Jaromir Navratil Hrsg The Prague Spring 1968 A National Security Archive Documents Reader National security archive Cold War readers Central European University Press Budapest 1998 ISBN 963 9116 15 7 S 21 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche M Mark Stolarik Hrsg The Prague Spring and the Warsaw Pact Invasion of Czechoslovakia 1968 Forty Years Later Bolchazy Carducci Publishers Mundelein 2010 ISBN 978 0 86516 751 3 S 35 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Stefan Karner Hrsg Prager Fruhling Beitrage Ludwig Boltzmann Institut fur Kriegsfolgen Forschung Graz Hrsg Veroffentlichungen des Ludwig Boltzmann Instituts fur Kriegsfolgen Forschung Sonderband Nr 9 Bohlau Verlag Koln Weimar 2008 ISBN 978 3 412 20207 1 S 255 258 263 265 273 1128 1218 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche TSCHECHOSLOWAKEI Verkaufte Braut DER SPIEGEL Nr 12 1968 Karen Dawisha The Kremlin and the Prague Spring Bundesstaatliche Regierungsveroffentlichung Hrsg International crisis behavior series Band 4 University of California Press Berkeley 1984 ISBN 0 520 04971 3 S 21 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Leadership and Government Changes April 1968 Memento vom 7 Januar 2011 im Internet Archive Normdaten Person GND 1059791889 lobid OGND AKS LCCN n88083244 VIAF 12713462 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chudik MichalKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer PolitikerGEBURTSDATUM 29 September 1914GEBURTSORT HamorSTERBEDATUM 24 April 2005STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michal Chudik amp oldid 235498695