www.wikidata.de-de.nina.az
Michael Gitowsky 28 Dezember 1887 in Poltawa Ukraine Sterbedaten unbekannt war ein Opernsanger der Stimmlage Bass Ab 1936 trat er in Deutschland unter dem Kunstlernamen Michael von Roggen auf Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Tondokumente 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenSeine Geburtsstadt liegt etwa 350 km sudostlich der ukrainischen Hauptstadt Kiew Er absolvierte die Kadettenschule in Orel die Militarakademie in Moskau und wurde Offizier 1914 geriet er in osterreichische Kriegsgefangenschaft ab 1917 war er in Norwegen interniert Bei Pierre Copola in Oslo erhielt er ersten Gesangsunterricht Er setzte seine Studien ab 1919 bei August Iffert in Dresden fort danach bei Waldemar Bernhardt und Arthur Lapierre in Paris sowie bei Vittorio Vanza in Mailand 1923 debutierte er in Deutschland als Konzertsanger beispielsweise sang er 1924 bei den Berliner Philharmonikern unter Leitung von Bruno Walter die Bass Soli in den Totenmessen von Mozart und Verdi 1 1924 25 war er am Stadttheater Hamburg verpflichtet 1925 26 beim Norddeutschen Rundfunk Ab 1926 sang er eine Spielzeit lang am Neuen Theater in Leipzig 1928 ging er nach Paris und errang in den folgenden Jahren an der Opera Russe bedeutende Erfolge so Kutsch Riemens 1936 kam er nach Deutschland zuruck und trat nur mehr dem Zeitgeist entsprechend unter dem Kunstlernamen Michael von Roggen auf Von 1937 bis 1943 war er an der Berliner Staatsoper Unter den Linden engagiert Dort war er am 23 Januar 1937 in der Urauffuhrung der Oper Rembrandt van Rijn von Paul von Klenau besetzt Von 1937 bis 1939 wirkte er auch bei den Bayreuther Festspielen mit als Titurel in der Neuinszenierung des Parsifal und als Fafner im Ring des Nibelungen Bis 1946 trat er noch bei Gastspielen und in Konzerten auf Er lebte spater in Berlin Kutsch Riemens fassen zusammen Echt russische voluminose tiefe Bassstimme Tondokumente BearbeitenAufnahmen von Michael Gitowsky entstanden bei Homocord Berlin 1928 19 Paris 1930 die letzten mit dem Chor der russischen Oper Paris Es gibt Aufzeichnungen in deutscher und in russischer Sprache Im Oktober 1928 erfolgten in Berlin elektrische Aufnahmen fur Homochord Halevy Die Judin Wenn ew ger Hass 4 8926 52505 I Verdi Simon Boccanegra A te l estremo addio 4 8917 52503 Verdi Don Carlo Ella giammai m amo 4 8917 52504 Giordano Andrea Chenier kleinere Partie Bellaphon Am 27 Juni 1929 wurden in Berlin folgende Arien aufgezeichnet ebenfalls fur Homocord Mussorgski Boris Godunow Monolog des Boris Ru 4 9027 H M532D Mussorgski Boris Godunow Monolog des Pimen Ru 4 9027 H M533DEs wurden weitere Arien aufgezeichnet aus Werken von Borodin Rossini Tschaikowski und Verdi sowie einige russische Volkslieder Literatur BearbeitenKarl Josef Kutsch Leo Riemens Unvergangliche Stimmen Sangerlexikon Francke Bern 2 neu bearb und erw Aufl 1982 S 264 Rainer E Lotz Axel Weggen und Christian Zwarg Discographie der deutschen Gesangsaufnahmen Band 3 Bonn 2001Weblinks BearbeitenForgotten Opera Singers Kurzbiografie engl Portrat Rollenbild und Liste einiger Aufnahmen Operissimo Kurzbiographie Russian Records Verzeichnis von AufnahmenEinzelnachweise Bearbeiten EchoSpore Bruno Walter abgerufen am 25 April 2021Normdaten Person GND 132441403 lobid OGND VIAF 57773933 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gitowsky MichaelKURZBESCHREIBUNG Opernsanger der Stimmlage BassGEBURTSDATUM 28 Dezember 1887GEBURTSORT Poltawa UkraineSTERBEDATUM 20 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Gitowsky amp oldid 211526068