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Mercedes Comaposada Guillen auf Katalanisch Merce Comaposada i Guillen 14 August 1901 in Barcelona 11 Februar 1994 in Paris war eine spanische Padagogin Journalistin Ubersetzerin Anarchistin und Syndikalistin Sie war eine der Grunderinnen der feministischen Organisation Mujeres Libres Mercedes ComaposadaLeben BearbeitenMercedes Comaposada war die Tochter von Josep Comaposada einem aktiven Sozialisten und Schuster Sie wuchs in einem Umfeld auf welches durch die Arbeiterbewegung gepragt wurde In jungen Jahren begann sie in der Filmbranche als Editorin zu arbeiten Kurz darauf schloss sie sich der Confederacion Nacional del Trabajo CNT an Comaposada studierte Jura und Padagogik in Madrid Ihre Dozenten waren unter anderen Antonio Machado und Jose Castillejo Sie lernte Lucia Sanchez Saornil kennen mit der sie die Idee entwickelte eine spezifische Organisation fur Frauen innerhalb der libertaren Bewegung zu grunden Der Grund hierfur war der innerhalb der Bewegung grassierende Sexismus Wahrend der Zweiten Spanischen Republik gab sie Fortbildungskurse fur Arbeiterinnen und Arbeiter die von der CNT organisiert wurden Sie schrieb regelmassig fur die Zeitung der Federacion Anarquista Iberica FAI Tierra y Libertad und Tiempos Nuevos wo sie eine Kolumne hatte in der Gesundheit und Sexualitat thematisiert wurden nbsp Erste Ausgabe von Mujeres LibresIm April 1936 grundete Comaposada schliesslich gemeinsam mit Lucia Sanchez Saornil und Amparo Poch y Gascon die feministische Organisation Mujeres Libres die fortan neben der CNT der FAI und der Federacion Iberica de Juventudes Libertarias FIJL pragend innerhalb der spanischen libertaren Bewegung wirkte Wahrend der Sozialen Revolution und des Spanischen Burgerkrieges schlossen sich der Organisation bis 1938 ca 28 000 Frauen an Im Mai 1936 erschien die erste Ausgabe der Zeitung Mujeres Libres Comaposada war die Redaktionsleiterin Autorinnen waren unter anderem Lucia Sanchez Saornil Carmen Conde Federica Montseny und Emma Goldman Der einzige fur die Zeitung tatige Mann war der Grafiker Baltasar Lobo Nach der Niederlage im Burgerkrieg Anfang 1939 ging Comaposada gemeinsam mit ihrem Gefahrten Baltasar Lobo ins Exil nach Paris wo sie wahrend des Zweiten Weltkriegs von Pablo Picasso geschutzt wurden Sie arbeitete in der Folge fur Picasso als Sekretarin und als Reprasentantin des kunstlerischen Werkes ihres Mannes Zudem ubersetzte sie zahlreiche spanische Autoren vor allem Lope de Vega Ab den 1960er und 70er Jahren schrieb sie erneut fur Mujeres Libres Tierra y Libertad Tiempos Nuevos und weitere Zeitungen wie Ruta und Umbral Mercedes Comaposada starb am 11 Februar 1994 in Paris Werke BearbeitenEsquemas 1937 Las mujeres en nuestra revolucion 1937 La ciencia en la mochila 1938 Conversaciones con los artistas espanoles de la Escuela de Paris 1960 als Mercedes Guillen Picasso 1973 als Mercedes Guillen Literatur BearbeitenMiguel Iniguez Esbozo de una Enciclopedia historica del anarquismo espanol FAL Madrid 2001 ISBN 84 86864 45 3 S 158 Lola Iturbe La mujer en la lucha social y en la Guerra Civil de Espana Tierra de Fuego La Malatesta 2012 ISBN 978 84 938306 3 2 S 143 157 Silke Lohschelder Hrsg AnarchaFeminismus Auf den Spuren einer Utopie Unrast Verlag Munster 2000 ISBN 3 89771 200 8 S 116 133 Normdaten Person GND 1154512541 lobid OGND AKS VIAF 944152139971811100001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Comaposada MercedesALTERNATIVNAMEN Comaposada Guillen Mercedes vollstandiger Name Comaposada i Guillen Merce katalanisch KURZBESCHREIBUNG spanische Padagogin Journalistin Ubersetzerin Anarchistin und SyndikalistinGEBURTSDATUM 14 August 1901GEBURTSORT BarcelonaSTERBEDATUM 11 Februar 1994STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mercedes Comaposada amp oldid 229704794