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Federica Montseny Mane 12 Februar 1905 in Madrid 14 Januar 1994 in Toulouse war eine spanische Schriftstellerin Syndikalistin und Anarchistin sowie Gesundheitsministerin wahrend der Zweiten Spanischen Republik Sie war die erste Ministerin Spaniens Montseny veroffentlichte zahlreiche Novellen sowie Schriften zu ethischen und politischen Themen Federica Montseny 1977 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Anarchosyndikalistischer Aktivismus 1 3 Rolle in der Regierung 1 4 Exil und parlamentarische Monarchie 2 Werke 2 1 Novellen und Romane 2 2 Texte zu ethischen und politischen Themen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten Federica Montseny Mane war die Tochter der beiden Verleger und Anarchisten Juan Montseny alias Federico Urales und Teresa Mane Miravet alias Soledad Gustavo Mit 15 Jahren veroffentlichte sie ihre erste Novelle mit dem Titel Horas Tragicas Ab 1923 schrieb sie fur die Zeitung der Gewerkschaft Confederacion Nacional del Trabajo CNT Solidaridad Obrera und die anarchistische Zeitschrift La Revista Blanca die von ihren Eltern herausgegeben wurde Ihr erster Roman La Victoria erschien 1925 Ab 1930 war sie mit dem Anarchosyndikalisten Germinal Esgleas zusammen mit dem sie drei Kinder hatte Vida 1933 Germinal 1938 und Blanca 1942 Anarchosyndikalistischer Aktivismus Bearbeiten 1931 schloss sich Montseny der CNT an In der spanischen Gewerkschaftsbewegung nahm sie in den folgenden Jahren eine herausragende Stellung ein nicht zuletzt aufgrund ihrer rhetorischen Fahigkeiten 1932 reiste sie langere Zeit durch das Land und trat auf libertaren Versammlungen als Rednerin auf Ihr Einfluss als anarchosyndikalistische Aktivistin erreichte seinen Hohepunkt 1936 als auf dem CNT Kongress in Saragossa 1 15 Mai ein von ihr unterstutztes anarchokommunistisches Rahmenprogramm beschlossen wurde in dem den Freien Kommunen die Rolle des politischen Fundaments nach einer libertaren Revolution zugesprochen wurde Auf diesem Kongress wurde gleichzeitig ein u a von Diego Abad de Santillan eingebrachter anarchokollektivistischer Alternativvorschlag abgelehnt der das Fundament der angestrebten libertaren Gesellschaftsform in den Betrieben identifizierte Zu Beginn der sozialen Revolution nach dem Militarputsch vom 17 Juli 1936 die im Spanischen Burgerkrieg mundete wurde sie Mitglied des Komitees fur die iberische Halbinsel Comite Peninsular der anarchistischen Foderation Federacion Anarquista Iberica FAI und des Nationalkomitees der CNT Am 4 November 1936 trat sie als Gesundheitsministerin dem Kabinett des Ministerprasidenten der Zentralregierung Largo Caballero bei Neben Federica Montseny gehorten die Anarchisten Juan Garcia Oliver Justiz Juan Peiro Industrie und Juan Lopez Sanchez Handel diesem Kabinett an Die CNT FAI traten entgegen ihren Grundprinzipien in die Regierung ein um den Zugang zu Waffen und Lebensmitteln fur die anarchistischen Milizen an der Front sicherzustellen Rolle in der Regierung Bearbeiten Da Federica Montseny nur bis zum 17 Mai 1937 im Amt blieb war die Wirkung der von ihr eingeleiteten Massnahmen begrenzt Darunter befanden sich ein Reformkonzept fur Kinderheime offentliche Kuchen fur Schwangere Massnahmen gegen die Prostitution eine Auflistung von Berufen die korperbehinderte Menschen ausuben konnen und das erste Gesetzesvorhaben zur Legalisierung von Schwangerschaftsabbruchen in Spanien Es wurde jedoch lediglich ein Kinderheim in der Nahe von Valencia eroffnet Ebenso wurde nur eine offentliche Kuche eingerichtet in der schwangere Frauen eine vollwertige Mahlzeit erhalten konnten Keines der Projekte wurde weiter verfolgt nachdem Montseny in Folge der Maiereignisse ihr Amt niederlegen musste Aus ihren Erfahrungen als Regierungsmitglied zog sie den Schluss dass uber eine Regierung kein tiefgehender sozialer Wandel erreicht werden kann sondern dass dies nur mit einer libertaren Revolution moglich ist Exil und parlamentarische Monarchie Bearbeiten nbsp Federica Montseny spricht auf einer Kundgebung der CNT in Barcelona 1977 Mit tausenden anderen Spanierinnen und Spaniern ging Montseny nach dem Ende des Burgerkrieges ins Exil nach Frankreich Auslieferungsersuchen der Franco Diktatur wurden von den franzosischen Behorden abgelehnt Bis zur Befreiung Frankreichs 1944 stand sie unter staatlicher Bewachung Anschliessend lebte sie in Toulouse und setzte ihre publizistische Tatigkeit fort u a indem sie die Zeitungen CNT und Espoir herausgab Nach dem Beginn der Transition in Spanien konnte sie 1977 zuruckkehren In ihrem letzten Lebensabschnitt setzte sie sich fur die Ruckerstattung des historischen Besitzes der CNT ein welcher nach dem Ende des Burgerkrieges konfisziert worden war Sie engagierte sich gegen den Pakt von Moncloa und die Etablierung der parlamentarischen Monarchie Federica Montseny starb 1994 im Alter von 88 Jahren Werke BearbeitenNovellen und Romane Bearbeiten Horas Tragicas 1920 Amor de un dia 1920 Ana Maria 1920 El amor nuevo 1920 El juego del amor y de la vida 1920 La mujer que huia del amor 1920 La vida que empieza 1920 Los caminos del mundo 1920 Maria Magda 1920 Maternidad 1920 Vampiresa 1920 Florecimiento 1925 La victoria 1925 Vida nueva 1925 Cual de las tres 1925 Los hijos de la calle 1926 El otro amor 1926 La ultima primavera 1926 Resurreccion 1926 El hijo de Clara 1927 La hija del verdugo 1927 El rescate de la cautiva 1927 El amor errante 1927 La ruta iluminada 1928 El ultimo amor 1928 Frente al amor 1929 Sol en las cimas 1929 El sueno de una noche de verano 1929 La infinita sed 1930 Sonata patetica 1930 Pasionaria 1930 Tu eres la vida 1930 El ocaso de los dioses 1930 Aurora roja 1931 Cara a la vida 1931 El amor que pasa 1931 Nocturno de amor 1931 Una mujer y dos hombres 1932 Amor en venta 1934 Nada mas que una mujer 1935 Vidas sombrias 1935 Tres vidas de mujer 1937 La indomable 1938 Una vida 1940 Amor sin manana La rebelion de los siervos La sombra del pasado Martirio Nuestra Senora del Paralelo Sinfonia apasionada Una historia tristeTexte zu ethischen und politischen Themen Bearbeiten La mujer problema del hombre 1932 Heroinas 1935 Buenaventura Durruti 1936 In Memoriam of Comrade Durruti 1936 La voz de la F A I 1936 El anarquismo militante y la realidad espanola 1937 La incorporacion de las masas populares a la historia la Commune primera revolucion consciente 1937 Internationales arztliches Bulletin Prag 4 Jg 1937 Heft 2 3 Marz April S 21 23 Die Arbeit des Ministeriums fur Gesundheit und soziale Fursorge Digitalisat Heft 4 5 Mai Juni S 41 43 Die grossen Probleme des spanischen Wiederaufbaues Digitalisat Anselmo Lorenzo 1938 Cien dias de la vida de una mujer 1949 Jaque a Franco 1949 Mujeres en la carcel 1949 El problema de los sexos matrimonio union libre y amor sin convivencia 1950 Pasion y muerte de los espanoles en Francia 1950 Maria Silva la libertaria 1951 El Exodo pasion y muerte de espanoles en el exilio 1969 Problemas del anarquismo espanol 1971 Cronicas de CNT 1960 1961 1974 Que es el anarquismo 1974 El exodo anarquista 1977 Cuatro mujeres 1978 Producciones Editoriales ISBN 84 365 1385 1 Seis anos de mi vida 1978 Mis primeros cuarenta anos 1987 Ed Plaza amp Janes 1987 ISBN 84 01 35155 3Literatur BearbeitenDiego Abad de Santillan Juan Peiro Okonomie und Revolution Verlag Monte Verita Wien 1986 S 100 191 ISBN 3 900434 09 3 Heleno Sana Die libertare Revolution Die Anarchisten im spanischen Burgerkrieg Edition Nautilus Hamburg 2001 ISBN 978 3 89401 378 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frederica Montseny Sammlung von Bildern Normdaten Person GND 118837486 lobid OGND AKS LCCN n79079088 VIAF 114435630 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Montseny FedericaALTERNATIVNAMEN Montseny Mane Federica vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG spanische Schriftstellerin Syndikalistin und Anarchistin sowie Gesundheitsministerin wahrend der Zweiten Spanischen RepublikGEBURTSDATUM 12 Februar 1905GEBURTSORT Madrid SpanienSTERBEDATUM 14 Januar 1994STERBEORT Toulouse Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Federica Montseny amp oldid 232788297