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Der Meisterstein bei Siedlinghausen im nordrhein westfalischen Hochsauerlandkreis ist ein 636 4 m u NHN 1 hoher Berg des Rothaargebirges MeistersteinBlick sudwestwarts uber Siedlinghausen hinweg zum MeistersteinHohe 636 4 m u NHN 1 Lage bei Siedlinghausen Hochsauerlandkreis Nordrhein Westfalen Deutschland Gebirge RothaargebirgeDominanz 0 91 km HillkopfSchartenhohe 68 m zum HillkopfKoordinaten 51 14 30 N 8 28 39 O 51 241555555556 8 4775 636 4 Koordinaten 51 14 30 N 8 28 39 OMeisterstein Nordrhein Westfalen Meisterstein von OstenBergsee des Meistersteins bei Siedlinghausen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 2 Bergsee 3 Schutzausweisungen 4 Verkehr und Wandern 5 Klettergebiet Meisterstein 6 Wanderfalke und Uhu 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Meisterstein liegt im Sauerland im Norden von Rothaargebirge und im Naturpark Sauerland Rothaargebirge Sein Gipfel erhebt sich etwa 1 3 km sudsudostlich vom Ortskern des Dorfs Siedlinghausen einem an der Mundung vom ostlich des Bergs fliessenden Bach Namenlose in die westlich von ihm verlaufende Neger gelegenen Stadtteil des rund 6 5 km jeweils Luftlinie sudostlich vom Gipfel liegenden Winterberg Wahrend die Nordflanke in Richtung des Negertals abfallt erhebt sich jenseits und damit ostlich des Namenlosetals der Iberg 703 7 m nach Suden leitet die Landschaft zum Hillkopf 717 4 m uber und im Westen liegt jenseits des Negertals der Homberg 715 m Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Die Meisterstein gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Suderbergland Nr 33 in der Haupteinheit Rothaargebirge mit Hochsauerland 333 und in der Untereinheit Winterberger Hochland 333 5 zum Naturraum Nordheller Hohen 333 57 Seine Landschaft fallt in Richtung Norden nach Siedlinghausen in den zur Untereinheit Hochsauerlander Schluchtgebirge 333 8 zahlenden Teil Naturraum Assinghauser Grund der Bodefelder Mulde 333 80 ab 2 Bergsee BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Infos zur Tagebaugeschichte mit Einzelnachweisen Einzelnachweis zu genannter Seetiefe Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Ein markantes Uberbleibsel vom einstigen Diabasabbau ist der Bergsee des Meistersteins In diesem ehemaligen Tagebau der sich westlich unterhalb des heutigen Berggipfels ausbreitet hat sich durch Niederschlagswasser ein etwa 7 bis maximal 9 m tiefer See gebildet dessen Wasseroberflache auf 557 3 m 1 Hohe liegt Heute wird das Stillgewasser zum Tauchen und die Steilwande zum Bergklettern genutzt Etwas sudsudwestlich des Berggipfels und sudostlich oberhalb des Sees steht auf etwa 630 m 1 Hohe ein Sendeturm Schutzausweisungen BearbeitenFur das Gebiet Meisterstein lassen sich im Laufe der Zeit drei verschiedene Schutzausweisungen von Behorden nachweisen Zuerst stellte der Kreis Brilon das Gebiet als Naturdenkmal Meisterstein unter Schutz Der Zeitpunkt der Unterschutzstellung ist unklar der Kreis Brilon ging 1975 im Hochsauerlandkreis auf 1983 wies dann der Hochsauerlandkreis das Gebiet in einer Grosse von 3 7 ha im Landschaftsplan Winterberger Hochflache als geschutzten Landschaftsbestandteil LB aus wodurch der Naturdenkmalstatus abgelost wurde Die Schutzausweisung als LB erfolgte wegen der pragenden und belebenden Funktion des Gebietes fur das Landschaftsbild 3 Im neuen Landschaftsplan Winterberg wurde das Gebiet 2008 hingegen Teil des Landschaftsschutzgebietes Winterberg von 8 786 ha Grosse Das Landschaftsschutzgebiet Winterberg gehort zum Typ A Allgemeiner Landschaftsschutz in dem nur das Errichten von Bauwerken verboten ist 4 Verkehr und Wandern BearbeitenOstlich und nordlich vorbei am Meisterstein verlaufen zwischen Silbach und Siedlinghausen die Bahnstrecke Nuttlar Winterberg und die Landesstrasse 740 wobei letztere in Siedlinghausen die von Rehsiepen kommende und vorbei am einstigen Jagdschloss Siedlinghausen fuhrende L 742 kreuzt Zum Beispiel an diesen Strassen beginnend kann der Berg unter anderem auf Waldwegen und pfaden erwandert werden Klettergebiet Meisterstein BearbeitenSeit ungefahr dem Jahr 2000 gehort der Steinbruch des Meistersteins dem niederlandischen Outdoor Unternehmen Nijssen Management amp Team Training B V Seitdem wird im Bruch geklettert und getaucht Ofter nutzen auch Militareinheiten aus den Niederlanden und Deutschland den Bruch fur Ubungen An der Erschliessung von Kletterrouten waren 2006 und 2007 auch Mitglieder des DeutschenAlpenvereins DAV und der IG Klettern beteiligt Neben Teilnehmern von Veranstaltungen von Nijssen Management amp Team Training B V durfen auch Mitglieder des DAV und der IG Klettern im Bruch klettern Im Bruch gibt es die Kletterbereiche Grosse Wand Grosse Platte Ubungswand Sporn und Schwarze Wand 5 Zum Schutz des dortigen Uhuvorkommens gibt es ein Kletterverbot im Brutbereich vom 1 Februar bis zum 31 Juli 6 Wanderfalke und Uhu BearbeitenAm 22 Juni 1915 erfolgte im Steinbruch der erste Brutnachweis des Wanderfalken Damals entdeckte Koch dort drei Jungvogel Ausser dem Meisterstein war damals in Westfalen nur die Bruchhauser Steine als Wanderfalken Brutplatz bekannt 7 Noch 1932 fuhrt Hermann Reichling den Bruch als Wanderfalken Brutplatz auf 8 Im Steinbruch brutet heute der Uhu 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Meisterstein Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Topographisches Informationsmanagement Bezirksregierung Koln Abteilung GEObasis NRW Hinweise Martin Burgener Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 111 Arolsen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1963 Online Karte PDF 4 1 MB Amt fur Landespflege des Landschaftsverband Westfalen Lippe im Auftrage des Hochsauerlandkreises Hrsg Landschaftsplan Winterberger Hochflache Meschede 1983 S 95 Hochsauerlandkreis Untere Landschaftsbehorde Hrsg Landschaftsplan Winterberg Meschede 1993 S 119 120 Fritz Blach Land der tausend Berge Kletterfuhrer Sauerland Geoquest Halle Kapitel Meisterstein bei Siedlinghausen S 146 158 a b Meisterstein zwischen Silbach und Siedlinghausen u a mit Infos zu Sperrsituationen auf kletterarena info Carl Demandt Die Tragodie des westfalischen Wanderfalken Sauerlandische Naturbeobachter 9 1970 71 15 22 Hermann Reichling Beitrage zur Ornis Westfalens und des Emslandes Abh Westf Mus Naturkd Munster 1932 307 362 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meisterstein amp oldid 220447265