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Meiste ist ein Stadtteil der Stadt Ruthen im Kreis Soest in Nordrhein Westfalen Am 31 Dezember 2021 hatte die Ortschaft 343 Einwohner 1 MeisteStadt RuthenWappen von MeisteKoordinaten 51 31 N 8 29 O 51 5114298 8 4890943 345 Koordinaten 51 30 41 N 8 29 21 OHohe 345 340 400 mEinwohner 343 31 Dez 2021 1 Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 59602Vorwahl 02952Blick auf MeisteBlick auf Meiste Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bevolkerungsentwicklung 2 Wirtschaft und Infrastruktur 2 1 Wirtschaft 2 2 Verkehr 2 3 Offentliche Einrichtungen 3 Vereine 4 Naturschutzgebiet Kalkmagerrasen bei Ruthen Meiste 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUm 1178 wurde der Ort erstmals als Miste erwahnt Die Pfarrei Meiste wurde im Jahre 1191 gegrundet Im Jahr 1191 erwahnt Christoph Brandis die Milites Ritter aus Miste und nennt die Familie von Bruerdinghausen auch Bruwerdinghausen und von Bruwerdinchusen haeredes et milites in Miste condicti und gibt dann folgende Nachrichten Bertram und Anselm seien 1178 bei der Grundung der Stadt gewesen hatten auch viele Beneficia dem Gotteshause in Miste zukommen lassen Sie hatten die Befestigung der Stadt trefflich befordern helfen wie ihr insigne noch damals zwischen der Oester Harchporten an der Stadtmauer zweifach anzeigete Zu den Ereignissen im Jahre 1191 schreibt Brandis weiter Bertramus miles anselmus fratres de Bruerdinckhusen 1191 Andreas Anselmus milites de Miste fratres de Bruerdinghusen 2 Michael Stappert auch Michael Stapirius wurde vermutlich um 1585 bis 1590 in Meiste geboren 1663 in Grevenstein war ein deutscher Pfarrer und Gegner der Hexenverfolgung Er verfasste den Brillen Traktat der erst 1676 durch den Amsterdamer Burger Hermann Loher in dessen Buch Hochnotige Unterthanige Wemutige Klage Der Frommen Unschultigen veroffentlicht wurde Er war bis 1621 Pfarrer in der sauerlandischen Stadt Hirschberg Warstein An sein Wirken erinnert das Michael Stappert Haus und ein Bronzerelief am Hexenturm in Ruthen nbsp Ruthen Hexenturm Bronzerelief von 1991 vom Bildhauer Bert Gerresheim fur Friedrich Spee und Pfarrer Michael Stappert nbsp Die Kirche St Ursula in MeisteIm 17 Jahrhundert wurden drei Mitglieder der Familie Eickhoff aus Meiste als Zauberer und Hexen in Ruthen hingerichtet 1655 wurde Grete Adrian Opfer der fruhneuzeitlichen Hexenverfolgung in Ruthen Freunnd Happen aus Meiste war Angeklagter wahrend der Hexenverfolgungen Er wurde am 19 Juli 1660 von Burgermeister und Rat der Stadt Ruthen wegen des Verdachtes des Lasters der Zauberei in seinem Haus gefangen genommen und an das Gericht in der Stadt ubergeben Freunnd Happen trotzte der Folter und schaffte es keinen Menschen zu denunzieren Nach zwei Monaten Haft und dreimaliger schwerster Folter wurde Freunnd Happen am 23 September 1660 freigesprochen 1736 wurde die St Ursula Kirche errichtetIm Jahre 1911 wurde der Ort Miste in Meiste umbenannt 3 Seit der Gemeindereform die am 1 Januar 1975 wirksam wurde ist er ein Stadtteil der Stadt Ruthen 4 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten 1861 398 Einwohner 1939 407 Einwohner 1950 519 Einwohner 1961 375 Einwohner 1970 383 Einwohner 1974 396 Einwohner 1975 396 Einwohner 2000 342 Einwohner 2007 412 Einwohner 2011 400 Einwohner 2013 389 Einwohner 2014 375 Einwohner 2021 343 Einwohner 1 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Einer der grossten Arbeitgeber in der Region liegt direkt in Meiste Die MeisterWerke Schulte sind ein holzverarbeitendes Unternehmen mit fast 800 Beschaftigten 5 Verkehr Bearbeiten Eine Busverbindung der Westfalenbus GmbH die Linie 673 von Ruthen nach Oestereiden fahrt durch Meiste Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Kindergarten mit einer Gruppe und insgesamt 55 Platzen Freiwillige Feuerwehr Loschgruppe Meiste Am Kirchenhaus Nachmittagsspielen fur Jugendliche jeden Dienstag Vereine BearbeitenLandfrauen Meiste Kneblinghausen Hemmern TTC Meiste Frauengemeinschaft KFD Meiste St Sebastian Schutzenbruderschaft Meiste von 1738 e V MFC Meiste Meister Faschings Club Jagdgenossenschaft Meiste Feuerwehr LG Meiste Kameradschaft ehemaliger Soldaten MeisteNaturschutzgebiet Kalkmagerrasen bei Ruthen Meiste BearbeitenNordwestlich von Meiste liegt an Kreisstrasse K 45 nach Hemmern das Naturschutzgebiet Kalkmagerrasen bei Ruthen Meiste Literatur BearbeitenUlrich Grun 6 und Heribert Schluter Hrsg Meiste und Kneblinghausen Hauser und ihre Bewohner in den vergangenen Jahrhunderten Kulturring Ruthen Ruthen 2001 ISBN 3 00 007581 X Quellen und Beitrage aus dem Ruthener Quartier 2 Weblinks Bearbeitenwww meiste deEinzelnachweise Bearbeiten a b c Stadt Ruthen Bevolkerungsstatistik zum 31 Dezember 2021 abgerufen am 20 Februar 2022 Josef Bender Geschichte der Stadt Ruden Verlag der Stein schen Buchhandlung Werl 1848 S 442 1 Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 261 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 335 Konzernabschluss Geschaftsjahr 1 Januar 2020 bis 31 Dezember 2020 MeisterWerke Schulte GmbH Amtsgericht Arnsberg HRB 3055 Veroffentlichung vom 19 Januar 2022 abgerufen am 21 Februar 2022 Ulrich Grun in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Kulturrings Ruthen Stadtteile von Ruthen Altenruthen Drewer Hemmern Hoinkhausen Kallenhardt Kellinghausen Kneblinghausen Langenstrasse Heddinghausen Meiste Menzel Nettelstadt Oestereiden Ruthen Weickede Westereiden Normdaten Geografikum GND 4290269 1 lobid OGND AKS VIAF 236934623 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meiste amp oldid 237593029