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Mecislovas Reinys 5 Februar 1884 im Dorf Madagaskaras Pfarrgemeinde Daugailiai bei Utena 8 November 1953 in Wladimir Russland war ein litauischer Geistlicher Hochschullehrer und Politiker Weihbischof in Vilnius und von 1926 bis 1940 Koadjutor im Bistum Vilkaviskis Mecislovas Reinys auf einer litauischen Briefmarke 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Seligsprechungsprozess 3 Ehrungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenMecislovas Reinys war das jungste von 11 Kindern der Eheleute Jeronimas Reinys und Julijona Malisauskaite Dank seiner Begabung wurde er in das Gymnasium in Riga aufgenommen das er im Jahr 1900 mit einer Goldmedaille fur herausragende Leistungen abschloss Ein Jahr darauf trat er in das Priesterseminar in Vilnius ein an dem er bis 1905 studierte Danach setzte er sein Studium an der Theologischen Akademie in Sankt Petersburg fort 1907 wurde er zum Priester geweiht 1909 entsandte sein Bischof ihn zu weiterfuhrenden Studien der Philosophie Naturwissenschaften und Psychologie an das Belgische Institut fur Philosophie der Universitat Lowen Dort wurde Reinys 1912 zum Dr phil promoviert Von 1913 bis 1914 studierte er Apologetik und Fundamentaltheologie an der Theologischen Fakultat der Kaiser Wilhelm Universitat Strassburg Nach diesen sehr breiten Studienerfahrungen und langen Jahren im Ausland kehrte Reinys nach Litauen zuruck Von 1916 bis 1922 war er Lektor an der Universitat Vilnius Von 1922 bis 1940 lehrte er Psychologie an der Vytautas Magnus Universitat in Kaunas und unterrichtete zudem bis 1924 am dortigen Priesterseminar Er veroffentlichte Arbeiten zur Psychologie zur Padagogik zur Ethik und zur Theologie Als Christdemokrat engagierte Reinys sich in der Politik Von 1925 bis 1926 war Aussenminister Litauens Am 5 April 1926 ernannte ihn Papst Pius XI zum Weihbischof in Vilnius und zum Titularbischof von Tiddi Die Bischofsweihe spendete ihm am 16 Mai 1926 der emeritierte Bischof von Vilnus Jurgis Matulaitis Matulevicius 1940 wurde ihm der Ehrentitel Erzbischof verliehen mit dem Titularerzbistum Cypsela Am 12 Juni 1947 wurde Mecislovas Reinys wegen antisowjetischer Tatigkeit und wegen seines Kampf fur die Rechte der Glaubigen verhaftet Er wurde zu acht Jahren Haft verurteilt und in das Gefangnis von Wladimir verbracht Nach sechs Jahren Haft starb er im Gefangnis und wurde auf dem Gefangnisfriedhof begraben Spater wurden seine sterblichen Uberreste in seine Heimatpfarrei Daugailiai uberfuhrt Seligsprechungsprozess Bearbeiten1990 wurde ein Seligsprechungsprozess fur Mecislovas Reinys eingeleitet Ehrungen BearbeitenDie litauische Post gab im Januar 2009 eine Sondermarke zu seinen Ehren heraus Literatur BearbeitenJonas Boruta Arkivyskupo Mecislovo Reinio kankinyste atsitiktinumas ar samoningas apsisprendimas In Lietuviu Kataliku Mokslo Akademijos metrastis Jg 25 2004 S 11 76 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mecislovas Reinys Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Mecislovas Reinys auf catholic hierarchy org abgerufen am 28 Dezember 2016 Biographie von Mecislovas Reinys Memento vom 21 Januar 2011 im Internet Archive litauisch Normdaten Person GND 139465456 lobid OGND AKS LCCN n00090399 VIAF 47997584 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reinys MecislovasKURZBESCHREIBUNG litauischer Geistlicher und PolitikerGEBURTSDATUM 5 Februar 1884GEBURTSORT Madagaskaras Dorf Bezirk Utena Pfarrgemeinde Daugailiai Region ZarasaiSTERBEDATUM 8 November 1953STERBEORT Wladimir Russland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mecislovas Reinys amp oldid 236991892