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Der Maximilianpapagei Pionus maximiliani ist ein eigentlicher Neuweltpapagei aus der Gattung der Rotsteisspapageien Das Artepitheton ehrt Prinz Maximilian zu Wied Neuwied der ihn zu Beginn des 19 Jahrhunderts entdeckte MaximilianpapageiMaximilianpapagei Pionus maximiliani SystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Papageien Psittaciformes Familie Eigentliche Papageien Psittacidae Unterfamilie Neuweltpapageien Arinae Gattung Rotsteisspapageien Pionus Art MaximilianpapageiWissenschaftlicher NamePionus maximiliani Kuhl 1820 Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitungsgebiet 2 Merkmale 3 Unterarten 4 Lebensweise 5 Population 6 Quelle 6 1 Literatur 6 2 WeblinksVerbreitungsgebiet BearbeitenDer Maximilianpapagei bewohnt das Gebiet von Nord Argentinien bis nordlich von Ceara Piaui und Goias in Brasilien Merkmale BearbeitenDer Maximilianpapagei erreicht eine Gesamtlange von 29 cm Das Gefieder ist uberwiegend mattgrun die Unterseite ist blasser und bronzebraun getont Stirn und Zugel sind schwarz die grunen Wangenfedern sind blaulich gesaumt Kinn und Kehle sind grun mit einer blauen Banderung im Kehlbereich Die Federn an Rucken Burzel Flugel Brust und Bauch sind dunkel olivgrun An den Armdecken sind sie heller und die Flugelunterseiten sind dunkel blaugrun Die ausseren Handschwingen haben an den Aussenfahnen eine grunblaue Saumung Die Unterflugeldecken und die Unterseite der Schwingen sind mattgrun Die Unterschwanzdecken sind korallenrot einzelne Federn sind blaugrun gerandert Die Steuerfedern sind grun die ausseren haben eine blaue Aussenfahne Die Innenfahne ist an der Spitze grun und wird zur Basis hin rot Der Schnabel ist gelblich hornfarben und an der Basis dunkelgrau Die Iris der Vogel ist braun die Farbung des Orbitalrings reicht von hellgrau bis weiss Die Beine und Fusse sind grau Beim Maximilianpapagei ist kein Geschlechtsdimorphismus erkennbar Die Jungvogel sehen den Altvogeln ahnlich Ihre Federn am Kopf sind aber blasser und die Stirnfedern weisen eine gelborange oder rotliche Farbung auf Das blaue Halsband das bei den adulten Vogeln deutlich hervorsticht ist bei den Jungvogeln noch nicht ausgepragt und die rote Unterschwanzdecke der Jungtiere ist noch hellgrun gesaumt Unterarten BearbeitenPionus maximiliani maximiliani Kuhl 1820 Die Nominatform ist oben beschrieben Sie kommt in Nordost und Zentral Brasilien vor P maximiliani melanoblepharus Miranda Ribeiro 1920 Kinn und Brustbereich sind dunkelblau der Rucken und die Unterseite sind dunkler grun als bei der oben beschriebenen Nominatform und die Unterart ist etwas grosser Die Jungvogel ahneln denen von P m maximiliani sind jedoch etwas dunkler grun Das Verbreitungsgebiet reicht von Sudost Brasilien uber Ost Paraguay bis nach Nord Argentinien P maximiliani syi Souance 1856 Diese Unterart ahnelt P m melanoblepharus aber Kinn und Halsband sind purpurrot gefarbt mit blauen Tupfen auf einigen Kehlfedern Das Ruckengefieder und die Unterseite sind von einem blasseren Grun und schimmern bronzefarben Die Jungvogel sehen aus wie bei P m maximiliani nur mehr olivgrun Das Verbreitungsgebiet reicht von Ost Brasilien uber Ost Bolivien und Paraguay bis nach Nord Argentinien In Ost Brasilien vermischt sich die Unterart mit P m melanoblepharus P maximiliani lacerus Heine 1884 Das Gefieder ist wie bei P m syin gefarbt das Halsband ist jedoch breiter und hat ein intensiveres Blau Die Jungvogel sehen aus wie die von P m syi Das Verbreitungsgebiet liegt in Nord Argentinien wo sich die Unterart mit P m syi vermischt Lebensweise BearbeitenDer Maximilianpapagei bewohnt offene Walder Palmenhaine und Buschsavannen der tropischen Zone Die Vogel werden gewohnlich paarweise einzeln oder in kleinen Gruppen gesehen In den Baumen bemerkt man sie kaum da sich das grune Gefieder in den Baumkronen kaum von der Umgebung abhebt Wahrend die Papageien beim Ruhen und Fressen nur leises Geschnatter von sich geben sind sie im Flug sehr laut und schon von weitem horbar Die Nahrung der Maximilianpapageien besteht aus Fruchten Beeren und Samen Man vermutet dass sie sich auch von den Bluten von Obstbaumen ernahren Population BearbeitenDie andauernden Waldrodungen in Sudamerika scheinen den Maximilianpapagei kaum zu belasten sodass sich ein Ruckgang der Art nur schwach abzeichnet Zusammen mit dem Braunohrsittich ist der Maximilianpapagei der am weitesten verbreitete und zahlenmassig am starksten vertretene Papagei in seinem Lebensraum Die Art wird daher von der IUCN als ungefahrdet least concern eingestuft Quelle BearbeitenLiteratur Bearbeiten Susanne Lantermann Werner Lantermann Die Papageien Mittel und Sudamerikas Arten Haltung und Zucht Schaper 1986 ISBN 3 7944 0149 2 Dieter Hoppe Sittiche und Papageien 2 Auflage Ulmer Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8001 5566 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pionus maximiliani Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pionus maximiliani in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2012 2 Eingestellt von BirdLife International 2012 Abgerufen am 9 Januar 2013 Videos Fotos und Tonaufnahmen zu Scaly headed Parrot Pionus maximiliani in der Internet Bird Collection www vogellexikon de Maximilianpapagei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilianpapagei amp oldid 232353859