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Maximilian Robert Carl Modde 13 April 1862 in Magdeburg 14 August 1933 in Berlin war ein deutscher Architektur Bildnis und Genremaler sowie Kunstschriftsteller Maximilian Modde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMaximilian Modde wurde als Sohn des Stadtekammerers Emil Otto Wilhelm Modde und seiner Ehefrau Dorothe Berther Emma Oberdorffer in Magdeburg geboren und am 8 Juni 1862 in St Nicolai Magdeburg getauft Er war das alteste von vier Kindern Sein Bruder Johannes Carl Emil Modde war als anerkannter Schlachthofmeister in Giessen tatig Ausserdem hatte er zwei Schwestern Hedwig und Emma Seine schulische Ausbildung absolvierte er an der Burgerschule wechselte im April 1872 an die Guericke Schule Am 6 April 1881 verliess er diese um sich dem Studium der Malerei zu widmen Auf seinem Abgangszeugnis wurde schon deutlich dass Modde sich fur die schonen Kunste und weniger fur die anderen Facher interessierte In den Fremdsprachen Englisch und Franzosisch wurde er nur mit nicht ausreichend bewertet wahrend er im Zeichnen ein recht gut bekam In dem Fach Naturbeschreibung wurden seine Leistungen als gut bezeichnet Mit seinem Entschluss seine kunstlerische Begabung auszubauen verliess er Magdeburg Er ging zunachst nach Giessen und studierte dort an der Ludwigs Universitat 1881 1884 Anschliessend wechselte er nach Berlin und studierte an der akademischen Hochschule fur bildende Kunste 1884 1887 Philosophie Architektur und Kunstgeschichte Zu seinen Lehrern gehorten u a der Bildhauer Reinhold Begas und der Maler Anton von Werner Um seiner besonderen Neigung der Architekturmalerei nachzugehen besuchte er auch das Polytechnikum in Charlottenburg Von Oktober 1885 bis Oktober 1886 besuchte er die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin Dem schloss sich eine dreijahrige Lehrzeit bei einem Berliner Maler an 1915 begann er an Schulen zu unterrichten So vertrat er im Schuljahr 1915 16 fur vier Unterrichtsstunden an der Berliner Mittelschule im Bezirk Steglitz den ausgefallenen Kunstlehrer an der Oberrealschule Steglitz war er drei Jahre lang 1915 1918 hauptamtlich fur den Zeichenunterricht zustandig Im Schuljahr 1919 20 war er am Steglitzer Stauffen Realgymnasium tatig Spater unterrichtete er auch zahlreiche Schuler im eigenen Atelier Sein erstes Atelier hatte er in der Berliner Kochstrasse 1898 zog er in die Belle Alliance Strasse heute Mehringdamm um dort ubernahm er das Atelier des Malers Walter Moras Er war Mitglied des wissenschaftlichen Kunstvereins und Ehrenmitglied der Society of Science Letters and Art in London eine Londoner Kunstlervereinigung in der nur maximal 12 Mitglieder zugelassen wurden Immer wenn ein Kunstler verstarb wurde ein neues Mitglied nachberufen Nachdem seine erste Ehefrau 1918 verstorben war lernte er seine zweite Ehefrau Luise Emma Martha Schmidt kennen welche er am 22 April 1922 heiratete Ein gemeinsamer Sohn kam 1924 zur Welt Zu seinen engsten Freunden zahlte der Kunstler Adolph von Menzel Weitere Freundschaften verbanden ihn mit dem Leiter der Berliner Kunstschule Professor Philipp Franck dem Architekten Carl Schellhase und dem Journalisten Dr P Osterreich Ausserdem war er mit Walter Leistikow Max Liebermann und dem Schriftsteller Hans Schwarz bekannt Er starb 1933 in Berlin Da seine Ehefrau an der Alzheimer Krankheit litt kam sein Sohn in die Obhut des Onkels mutterlicherseits Werke Auswahl BearbeitenGemalde Altstadtgasse mit Passanten und Bewohnern vor den Hausern Das Innere des Magdeburger Domes Die Topfflicker s TrudlSchriften Die Kanzel im Dom zu Magdeburg In Christliches Kunstblatt fur Kirche Schule u Haus Band 26 1884 S 119 123 Das St Alexius Hospital zu Unser Lieben Frauen In Geschichtsblatter fur Stadt und Land Magdeburg Nr 25 1890 S 257 324 Unser Lieben Frauen Kloster in Magdeburg Creutz Verlag Magdeburg 1911 Literatur BearbeitenRichard Wrede Hrsg Das geistige Berlin Band 1 Leben und Wirken der Architekten Bildhauer Buhnenkunstler Journalisten Maler Musiker Schriftsteller Zeichner Storm Berlin 1897 Das geistige Deutschland am Ende des 19 Jahrhunderts Enzyklopadie des deutschen Geisteslebens in biographischen Skizzen Band 1 Roder Leipzig und Berlin 1898 Modde Maximilian In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 24 Mandere Mohl E A Seemann Leipzig 1930 S 346 biblos pk edu pl Weblinks BearbeitenMaximilian Modde auf ArtnetNormdaten Person GND 1033151696 lobid OGND AKS VIAF 297751143 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Modde MaximilianALTERNATIVNAMEN Modde Maximilian Robert Carl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und SchriftstellerGEBURTSDATUM 13 April 1862GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 14 August 1933STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian Modde amp oldid 214680251