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Heinrich Maximilian Debus 9 September 1904 in Remscheid 1 28 November 1981 in Stuttgart war ein deutscher Maler Grafiker Designer und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDebus machte ab 1921 eine Ausbildung als Lithograf und Wandmaler Nach seinem Besuch der Bauhausausstellung von 1923 in Weimar studierte er fur einige Monate am Bauhaus bevor er an die Kunstgewerbeschule Wuppertal wechselte Ab 1926 studierte er dann an den Vereinigten Staatsschulen fur freie und angewandte Kunst in Berlin und ab 1928 an der Privatschule von Johannes Itten ebenfalls in Berlin Dort wurde er nach seinem Abschluss auch Assistent und spater selbst Lehrer Nach der durch die Nationalsozialisten erzwungenen Schliessung der Schule arbeitete Debus als Designer und Grafiker in Sudwestafrika 1938 kehrte er nach Berlin zuruck und arbeite im Buro von Ernst Neufert wo er vor allem an dessen Bauentwurfslehre mitwirkte Nach Kriegsende wurde Debus 1946 Professor fur Grundlehre der Gestaltung fur kunstlerische Berufe an der Hochschule fur Bildende Kunst Berlin bevor er 1950 an die Technische Hochschule Stuttgart berufen wurde Dort unterrichtete er bis 1969 die Grundlehre an der Fakultat fur Bauwesen einen Ruf nach Darmstadt lehnte er 1961 ab Der Inhalt seiner Grundlehre orientierte sich stark an den Inhalten des Bauhauses und der Itten Schule Nach seiner Emeritierung widmete sich Debus wieder der freien kunstlerischen Arbeit Neben seiner Lehre wirkte Debus auch an mehreren grossen Ausstellungen mit 1953 konzipierte er die Ausstellung Wohnraum Bildraum fur das Unternehmen Knoll im Museum Ulm 1955 war er mitverantwortlich fur die Landesausstellung Baden Wurttemberg und war fur die grafische Gestaltung der Ausstellung Die Ausbildung des Architekten des Bundes Deutscher Architekten BDA zustandig die fur den Kongress der Union Internationale des Architectes UIA in Paris 1965 gestaltet wurde In Stuttgart war Debus am Wiederaufbau der Staatsgalerie und des Kleinen Hauses der Wurttembergischen Staatstheater beteiligt Hier war er insbesondere fur die Inneneinrichtung verantwortlich genau so wie fur einige Gebaude der Universitat Stuttgart Fur das Kollegiengebaude I und die Universitatsbibliothek Stuttgart entwarf er 1961 eine eigene Schrift die so genannte einschrift Als Grafiker und Designer war Debus auch an anderen Projekten beteiligt so entwarf er beispielsweise ein Badezimmer fur das Unternehmen Ideal Standard Von 1961 bis 1962 war der Kunsthistoriker und spatere Rektor der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart Wolfgang Kermer kunstlerischer und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Maximilian Debus Mit einer Prasentation von Kermers Fotografik und Aquarellen von Edgar Ehses startete Debus im Dezember 1961 unter dem Titel Kunst in der Vitrine eine Ausstellungsreihe in der Architekturfakultat der TH Stuttgart 2 In seinen Werken der freien Kunst ist eine Fruhphase von den 1920er Jahren bis ca 1946 von einer Spatphase nach 1970 zu unterscheiden Aus der Ehe mit Astrid Debus Steinberg stammt eine Tochter die Kunstlerin Martina Debus 1963 Ausstellungen Bearbeiten1981 Form Farbe Transparenz Maximilian Debus Studiengalerie Studium Generale Universitat Stuttgart 1981 Bilder Zeichnungen Aquarelle Galerie Karl amp Faber Munchen 1982 Maximilian Debus Bilder Aquarelle Zeichnungen Bauhaus Archiv BerlinSchriften BearbeitenTechnik der Schriftgestaltung eine Anleitung fur die Praxis R Muller Eberswalde 1933 Farbe im Schulhaus In Erika Brodner Immanuel Kroeker Hrsg Moderne Schulen Rinn Munchen 1951 S 25 27 Literatur BearbeitenMaximilian Debus Bilder Aquarelle Zeichnungen Katalog zur Ausstellung vom 17 September bis 23 Oktober 1981 Karl amp Faber Munchen 1981 Form Farbe Transparenz Maximilian Debus Katalog zur Ausstellung vom 28 Januar bis 17 Februar 1981 in der Studiengalerie Studium Generale der Universitat Stuttgart Stuttgart 1981 Henriette Huster Braumann Maximilian Debus Die Universitatsbibliothek und ihre Schrift In Werner Stephan Hrsg 50 Jahre Neubau Universitatsbibliothek Stuttgart 2011 Stuttgart 2011 ISBN 978 3 926269 33 1 S 145 152 online Ramona Greiner Maximilian Debus Lehrer und Gestalter 1904 1981 Regensburger Studien zur Kunstgeschichte Band 28 Schnell Steiner Regensburg 2019 ISBN 978 3 7954 3383 3 Ramona Greiner Von der Durchdringung der Bereiche Maximilian Debus in Stuttgart In Carla Heussler Christoph Wagner Hrsg Stuttgarter Kunstgeschichten von den schwabischen Impressionisten bis zur Stuttgarter Avantgarde Regensburger Studien zur Kunstgeschichte Band 21 Schnell amp Steiner Regensburg 2022 ISBN 978 3 7954 2888 4 S 386 399 Eva Streit Die Itten Schule Berlin Geschichte und Dokumente einer privaten Kunstschule neben dem Bauhaus Gebr Mann Berlin 2015 ISBN 978 3 7861 2717 8 Zugl Regensburg Univ Diss Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsregister Standesamt Remscheid Nr 1495 1904 hk Hans Kinkel In den Galerien Kunst in der Vitrine In Stuttgarter Zeitung Nr 280 5 Dezember 1961 S 10 Kleines Kulturtagebuch Kermer stellt in Stuttgart aus In Saarbrucker Zeitung Nr 294 21 Dezember 1961 S 5Normdaten Person GND 118524178 lobid OGND AKS LCCN n83194560 VIAF 311365973 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Debus MaximilianALTERNATIVNAMEN Debus Heinrich MaximilianKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker Designer und HochschullehrerGEBURTSDATUM 9 September 1904GEBURTSORT RemscheidSTERBEDATUM 28 November 1981STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian Debus amp oldid 237393349