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Die Maxensruh Kapelle St Antonius von Padua und St Hubertus von Luttich befindet sich auf dem Gelande des ehemaligen Landsitzes Maxens Ruhe am nordwestlichen Ortseingang von Immenstadt im Allgau Maxensruhkapelle im Januar 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung und Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBeschreibung und Geschichte BearbeitenAn der Konstanzer Ach betrieb das Kloster Ottobeuren vor seiner Auflosung im Zuge der Sakularisation von 1802 seit 1755 eine Wachsbleiche Im Jahr 1825 liess der damalige Eigentumer Graf Maximilian 1757 1831 aus der Familie von Konigsegg Rothenfels nach seiner Tatigkeit als Domkapitular zu Koln Strassburg und Konstanz auf seinem Grundstuck eine Villa mit Park und Garten anlegen Maximilian war ein Bruder des 1804 verstorbenen letzten in Immenstadt regierenden Grafen Fidel 1 Die Anlage war fur Besucher zuganglich und erhielt im Volksmund den Namen Maxens Ruhe Zu den Sehenswurdigkeiten zahlte ein holzernes mit einem kunstlichen Einsiedler besetztes Klausnerhauschen 2 Es sollte an Bruder Servulus Helchenberg den letzten Eremiten Immenstadts erinnern der 1806 ins Kapuzinerkloster aufgenommen und versorgt wurde wo er 1811 im Alter von 86 Jahren starb 3 In der Verkaufsanzeige von Maxensruh aus dem Jahre 1832 werden neben der Gartenanlage mit Pavillon und Gewachshaus und einem chinesischen Gebaude mit passender Umgebung auch eine Eremitage mit besonderem Garten und einer Kapelle aufgefuhrt 4 nbsp Blick auf den Altar1854 wurde Graf Ludwig von Rechberg und Rothenlowen 1814 1888 Miteigentumer des inzwischen zweckentfremdeten Landsitzes Er war der Onkel des bekannteren Otto von Rechberg 5 und brachte es zum Bayerischen General 1865 wurde Graf Ludwig Generaladjutant des Konigs Ludwig II von Bayern und 1866 mit 52 Jahren Gouverneur der Bundesfestung Mainz 6 Im Alpenraum hatte er sich um die Wiederbelebung des adligen Jagdwesens und insbesondere um Aufzucht und Schutz des Wildbestandes verdient gemacht 7 Auf der Maxensruh liess er 1855 56 die Kapelle im neugotischen Stil umgestalten und sie neben dem Heiligen Antonius von Padua auch zu Ehren des Hubertus von Luttich weihen 8 Die Kapelle erhielt 1939 ein neues von J Schulte gemaltes Altarbild Grundlegende Sanierungsmassnahmen in 1979 und 1983 bewahrten das Gebaude vor dem Verfall 8 Sie ist in der Liste der geschutzten Baudenkmaler von Immenstadt im Allgau unter Maxensruhe aufgefuhrt Literatur BearbeitenRudolf Vogel Immenstadt im Allgau Landschaft Geschichte Gesellschaft Wirtschaft kulturelles und religioses Leben im Lauf des Jahrhunderts Verlag J Eberl Immenstadt im Allgau 1996 ISBN 3 920269 00 4 Christliche Kirchen Kapelle in der Maxensruhe S 416 528 Stadtchronik des ehemaligen Stadtarchivars Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maxensruh Kapelle Immenstadt im Allgau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Maxensruh Kapelle In Pfarreiengemeinschaft Immenstadt Hrsg Webauftritt Kirchen Kapellen in der PG 1 abgerufen am 30 Marz 2023 Einzelnachweise Bearbeiten siehe Konigsegg Adelsgeschlecht Linie Rothenfels Lit Chronik Immenstadt S 528 Lit Chronik Immenstadt S 537 Kreis Intelligenzblatt der koniglich Bayerischen Regierung des Oberdonau Kreises Nr 16 vom 16 April 1832 Vermerk uber Rechberg und Rothenlowen in Deutsche Digitale Bibliothek Beschreibung bei zvab com 6 Bild Lit Chronik Immenstadt S 416 a b Webauftritt der kath Kirche47 56167 10 21351 Koordinaten 47 33 42 N 10 12 48 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maxensruh Kapelle Immenstadt amp oldid 232323997