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Max Rumpf 22 Juni 1906 in Berlin 12 September 1987 in Darmstadt war ein deutscher Musiker Piano Schlagzeug und Orchesterleiter der Jazz und Unterhaltungsmusik Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenRumpf erhielt wahrend seiner Schulzeit auf der Oberrealschule Klavierunterricht nach dem Abitur im Jahre 1924 immatrikulierte er sich an der Universitat Berlin wo er Medizin bis zum vierten Semester studierte um dann Optiker zu werden Wahrend dieser Ausbildung entwickelt er tieferes Interesse an der Musik Er wurde Musiker und tingelte bis 1928 als Kinopianist um dann als Solopianist und in einem Klavierduo mit Mark Hermanns aufzutreten das auch in Paris Gastspiele gab Er konzentrierte sich zunehmend aufs Schlagzeugspiel und wurde 1932 Mitglied des Orchesters von Boris Romanoff mit dem er auch an Plattenaufnahmen mitwirkte und auf Auslandstournee ging 1933 ging er mit dem Septett von Alexander Grammatikoff auf Tournee mit dem er dann eine gemeinsame Band leitete aus der 1935 seine eigene Band Max Romme und seine Rommees entstand Nach Ausbildung zum Schlagzeuger und Zulassung als Profimusiker durch die Reichsmusikkammer nannte er 1937 seine Band die rasch auf Bigband Starke anwuchs um Im Juli 1937 erhielt Rumpf einen Vertrag von der Deutschen Crystalate Gesellschaft m b H der ihm monatliche Schallplattenaufnahmen auf deren Labeln Kristall und spater Imperial zusicherte Erste eigene Aufnahmen entstanden mit Sangern wie Rudi Schuricke Hans Albers und Heinz Ruhmann Insbesondere zwischen September 1938 und Mai 1939 nahm Rumpf mit seinem Orchester fur das Imperial Etikett etliche hervorragende angelsachsische Swingtitel auf welche die hohe Qualitat der Band erahnen lassen 1 1939 kam es im Berliner Delphi zum Eklat als SA Leute Rumpfs Gesangssolisten Fin Olsen und Viola Rose von der Tanzflache holten weil ihnen ein Excentric Tanz der beiden Kunstler nicht zusagte der als undeutsch bewertet wurde Trotz eines anprangernden Artikels im Sturmer hielt Rumpf an seinem musikalischen Kurs fest Im Marz 1940 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen was das Ende seines Tanzorchesters bedeutete Einige Musiker der Band wie Lubo D Orio spielten weiterhin Swingmusik 2 Rumpf wurde im Krieg mehrfach verwundet Eine neue Band die er 1945 in britischer Kriegsgefangenschaft in Oldenburg grundete musste er wegen eines schweren Gehorschadens den er sich im Krieg zugezogen hatte aufgeben Von 1946 bis 1964 war Rumpf in der Automobilbranche tatig zunachst als Verkaufer und dann als Verkaufsleiter Beruflich bedingt gelangte er uber Kaiserslautern nach Darmstadt wo er 1966 ein Optikergeschaft grundete das 1970 um einen Filialbetrieb erganzt wurde Literatur BearbeitenMichael H Kater Gewagtes Spiel Jazz im Nationalsozialismus Kiepenheuer und Witsch Koln 1995 ISBN 3 462 02409 4 Horst H Lange Zwischen Optik und Hot Takt Max Rumpf Fox auf 78 Nr 5 Fruhjahr 1988 S 4 ff Jurgen Wolfer Jazz in Deutschland Das Lexikon Alle Musiker und Plattenfirmen von 1920 bis heute Hannibal Hofen 2008 ISBN 978 3 85445 274 4 Weblinks BearbeitenMax Rumpf mit seinem Tanzorchester bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten H H Lange Zwischen Optik und Hot Takt Max Rumpf auch Michael H Kater Gewagtes Spiel S 135 hebt das Swingpotenzial der Band heraus Michael H Kater Gewagtes Spiel S 219Normdaten Person GND 141670010 lobid OGND AKS LCCN n2013002421 VIAF 122073658 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rumpf MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Jazz und UnterhaltungsmusikerGEBURTSDATUM 22 Juni 1906GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 12 September 1987STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Rumpf Musiker amp oldid 181357361