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Max Muhlig 23 Dezember 1835 in Leipzig Konigreich Sachsen 11 Juni 1915 in Teplitz Schonau Konigreich Bohmen war ein deutsch osterreichischer Hutteningenieur und Glasfabrikant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEugen Max Muhlig wurde in Leipzig als Sohn des Kaufmanns Ludwig Ernst Eusebius Muhlig 1802 1888 und der Therese geb Vollsack 1806 1877 geboren Als nach dem Tode des bohmischen Montanindustriellen Johann David Starck 1841 dessen Sohn Johann Anton von Starck der mit Muhligs Tante Agnes verheiratet war die Unternehmen ubernommen hatte ubersiedelte die Familie Muhlig 1842 von Leipzig nach Westbohmen Max Muhlig wuchs in Falkenau an der Eger auf Er besuchte die Koniglich Technische Bildungsanstalt zu Dresden und absolvierte ein Studium des Huttenwesens an der Koniglich Sachsischen Bergakademie zu Freiberg 1 Ab 1872 war Muhlig als Inspektor bei den Hutten und Montanwerken J D Starck in Unterreichenau Bras und Tremoschna tatig Spater wirkte er als Betriebsingenieur und ubernahm schliesslich die Betriebsleitung von J D Starck In dieser Zeit erfolgte die Umstellung der Feuerung der chemischen Fabriken und Glashutten des Unternehmens von Holz und Kohle auf Gas Fur die Unterreichenauer Braunkohlenwerke entwickelte Muhlig ein neues Verfahren zur Sicherheit der Forderkorbe das er sich 1876 in den USA patentieren liess 2 Nach dem Tod seines Schwagers Johann Anton von Starck und der Ubertragung der Unternehmensleitung auf den kaufmannischen Direktor Anton Schobloch schied Muhlig 1883 aus dem Unternehmen J D Starck aus und machte sich selbstandig Zusammen mit Friedrich Schuller dem Sohn eines Bankiers aus Bohmisch Leipa grundete er das auf Glasfabrikation spezialisierte Unternehmen Muhlig amp Schuller das noch im selben Jahre die Tafelglashutte Ascherlhutte in Klein Augezd aufkaufte 1884 erwarb Muhlig amp Schuller auch die Solinglashutte Sophienhutte bei Zuckmantel die Fensterglas nach einem belgischen Verfahren produzierte Im Jahre 1889 beendete Muhlig die gemeinsame unternehmerische Tatigkeit mit Friedrich Schuller und grundete die Glashuttenwerke Max Muhlig In Settenz bei Teplitz kaufte Muhlig ein Areal auf dem er 1889 mit dem Bau der nach seiner Frau benannten Marienhutte begann Die Glashuttenwerke Max Muhlig mit Sitz in Teplitz entwickelten sich zur grossten und modernsten Fensterglasfabrik in Osterreich Ungarn Bei der Marienhutte liess Muhlig eine Werksiedlung fur 90 Familien anlegen Seit 1895 unterhielten die Glashuttenwerke Max Muhlig in Wien eine Zweigniederlassung 1898 hatte die Marienhutte bereits 250 Beschaftigte neben Fensterglas wurden auch zahlreiche andere Glastypen produziert Im Jahr darauf kaufte Muhlig die Maxhutte in Hostomitz in der Flaschen und Fensterglas gefertigt wurden 1904 erwarb Max Muhlig die Sophienhutte bei Klein Augezd von seinem fruheren Compagnon Friedrich Schuller Seit 1907 war er zudem Inhaber eines Grossteils der Aktien der Osterreichischen Glashuttenwerke AG in Aussig Seine Sohne Josef und Anton die fruhzeitig in das vaterliche Unternehmen eingestiegen waren hatten zu dieser Zeit bereits Leitungsfunktionen inne Max Muhlig verstarb 1915 in Teplitz Unter der Leitung von Josef und Anton Muhlig expandierte das Unternehmen weiter 1924 fusionierten die Glashuttenwerke Max Muhlig mit der Union Glashutten AG in Aussig zur Muhlig Union Glasindustrie AG Familie BearbeitenMuhlig heiratete 1873 in Eger Maria Rosina Schmieger 1850 1932 eine Tochter des Zwodauer Textilfabrikanten Ignaz Schmieger Aus der Ehe gingen zwei Sohne hervor Josef 1874 1954 und Anton 1876 1951 Seine Tante Agnes geb Muhlig 1807 1882 war seit 1830 mit dem Unternehmer Johann Anton Freiherr von Starck 1808 1883 dem jungsten Sohn von Johann David Starck verheiratet 3 Literatur BearbeitenErhard Marschner Muhlig Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 290 Digitalisat Weblinks BearbeitenSaga rodu Muhligu in RegioRevue 12 18 S 4 6Einzelnachweise Bearbeiten Muhlig Eugen Max In Festschrift zum hundertjahrigen Jubilaum der Konigl Sachs Bergakademie zu Freiberg am 30 Juli 1866 C C Meinhold und Sohne Dresden 1866 S 279 Eintrag Nr 1923 Bayerische Staatsbibliothek BSB Auf BSB Muenchen de abgerufen am 11 Oktober 2022 Patent 173 325 Improvement in Safety Hoisting Cages Genealogie der Familie StarckNormdaten Person GND 137682735 lobid OGND AKS VIAF 85975363 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muhlig MaxALTERNATIVNAMEN Muhlig Eugen MaxKURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer Hutteningenieur und GlasfabrikantGEBURTSDATUM 23 Dezember 1835GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 11 Juni 1915STERBEORT Teplitz Schonau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Muhlig amp oldid 226933487