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Max Georg Ernst Konig 6 April 1868 in Berlin 1946 ebenda war ein deutscher Politiker SPD USPD KPD SAP Gewerkschafter und fuhrender Funktionar des Verbandes Volksgesundheit der Dachorganisation der sozialistischen Lebensreform und Naturheilbewegung Leben BearbeitenKonig war gelernter Feinmechaniker und besuchte eine Werkmeisterschule Zunachst war er Gehilfe dann Werkmeister einer Telegraphenbauanstalt 1888 trat Konig der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD bei Von 1897 bis 1910 war er Herausgeber der Reformblatter Illustriertes Monatsblatt fur alle hygienischen Reformen spater Illustrierte Zeitschrift fur hygienische Reformen und fur volksverstandliche Gesundheitspflege in Hannover Wulfel 1912 zog er nach Dresden bzw Niederlossnitz wo er im Gradsteg 46 wohnte 1 dem Landhaus das ab 1920 dann dem Maler Paul Wilhelm gehorte Konig reiste quer durch das Land um in sozialdemokratischen Ortsvereinen und Naturheilgruppen uber Gesundheitspflege zu referieren 2 Von 1913 bis 1920 fungierte er als Erster Vorsitzender bzw Zweiter Geschaftsfuhrer des Verbandes Volksgesundheit VVg Neben Hermann Wolf dem Grunder des VVg hatte Konig grossen Anteil an der Integration des VVg in die sozialistische Arbeiterbewegung Konig modernisierte innerhalb weniger Monate die Organisation und baute das kleine Warenlager des VVg zu einer grossen Einkaufsstelle mit Versandabteilung aus Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges unterbrach indessen die organisatorische Aufwartsentwicklung des VVg die Konig erfolgreich vorangetrieben hatte 3 1917 wechselte Konig zur Unabhangigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands USPD Ab Juni 1920 war er als besoldeter Stadtrat Kammerer in Weissenfels tatig 1920 befurwortete Konig wie andere Linke in der USPD Bezirksorganisation Halle Merseburg den Anschluss an die III Internationale und die Vereinigung mit der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD Im Februar 1921 wurde er im Wahlkreis Merseburg fur die KPD in den Preussischen Landtag gewahlt dem er bis zum Ende der Legislaturperiode 1924 angehorte Ende November 1924 wurde Konig als Kammerer in Weissenfels abgelost und in den einstweiligen Ruhestand versetzt offiziell aus finanziellen Grunden Konig legte Widerspruch ein da er politische Motive fur seine Entlassung vermutete Von November 1925 bis Juni 1932 war er ehrenamtlicher Geschaftsfuhrer des Gewerkschaftshauses in Weissenfels Wegen politischer Differenzen trat Konig 1927 aus der KPD aus 1932 schloss er sich der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands SAP an Im selben Jahr ging er in den Ruhestand und war aber 1932 33 noch als ehrenamtlicher Wohlfahrtspfleger in Berlin Charlottenburg tatig Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde Konig die Pension gestrichen Er sah sich gezwungen erneut berufstatig zu werden Bis 1939 arbeitete er als Versicherungsagent im Raum Dresden Radebeul Anschliessend war er von Januar 1940 bis Juni 1943 als Kassierer bei der Victoria Lebensversicherung in Osnabruck ab Juli 1943 als Buchhalter in der Firma seines Neffen Gunter Konig tatig Literatur BearbeitenFranz Walter Viola Denecke Cornelia Regin Sozialistische Gesundheits und Lebensreformverbande Dietz Bonn 1991 ISBN 3 8012 4010 X S 18 30 53 55 57 65 74 78 80 und 86 Konig Max In Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 S 474 Einzelnachweise Bearbeiten Adressbuch Dresden mit Vororten 1915 Teil VI S 351 Franz Walter Viola Denecke Cornelia Regin Sozialistische Gesundheits und Lebensreformverbande Dietz Bonn 1991 ISBN 3 8012 4010 X S 53 Walter Denecke Regin 1991 S 18 und 55 PersonendatenNAME Konig MaxALTERNATIVNAMEN Konig Max Georg ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD USPD KPD SAP Gewerkschafter und Funktionar des Verbandes Volksgesundheit MdL PreussenGEBURTSDATUM 6 April 1868GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1946STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Konig Politiker April 1868 amp oldid 222612141