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Max Koglmaier 20 April 1902 in Munchen 25 August 1972 ebenda war ein deutscher NS Funktionar und SA Fuhrer zuletzt im Rang eines SA Gruppenfuhrers Leben BearbeitenKoglmaier musste nachdem sein Vater am 2 Mai 1919 im Zuge der Auseinandersetzungen um die Munchner Raterepublik erschossen worden war seine Schullaufbahn am Luitpold Gymnasium in Munchen aus wirtschaftlichen Grunden vor Ablegung des Abiturs beenden Koglmaier der ab Anfang Mai 1919 selbst der Burgerwehr Munchen angehort hatte war von August 1919 bis Marz 1933 in der Finanzabteilung der Munchner Universitat beschaftigt und besuchte dort von 1922 bis 1924 u a Rechtsvorlesungen Koglmaier trat 1921 der SA bei und nahm mit dieser Organisation im November 1923 am Hitlerputsch teil Der NSDAP trat er nach dem Parteiverbot 1925 erneut bei Zusatzlich zu seinen nebenamtlichen Tatigkeiten fur die SA wurde er fur die Partei 1929 Ortsgruppenleiter in Giesing und 1930 Bezirks Kreisleiter in Munchen Ost Ab 1932 war er kurzzeitig stellvertretender Gauleiter des Gaus Munchen Oberbayern Fur die NSDAP trat er als Reichsredner auf Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten wurde er im Marz 1933 durch den Gauleiter und Innenminister Adolf Wagner ins Innenministerium geholt wo er als dessen 1 Adjutant und Leiter des personlichen Stabes eine Schlusselposition bekleidete Koglmaier der ab Januar 1934 dem Munchner Stadtrat angehorte erhielt im Januar 1935 zusatzlich noch den Posten als Wagners personlicher Referent 1935 wurde er zum Regierungsrat 1936 zum Oberregierungsrat und im Marz 1937 zum Staatssekretar im bayrischen Innenministerium befordert Koglmaier wurde im April 1938 zur Erganzungswahl fur den Reichstag vorgeschlagen wurde jedoch nicht in den nationalsozialistischen Reichstag gewahlt Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde er 1942 zum Gruppenfuhrer der SA Gruppe Hochland befordert und gehorte ab 1942 dem UFA Aufsichtsrat an Von 1942 bis 1943 war er ehrenamtlicher Richter beim Volksgerichtshof wo er dem Verfahren der Geschwister Scholl beisass Im Fruhjahr 1944 schied Koglmaier aus dem Bayerischen Innenministerium aus und fungierte nach einer Zeit im Wartestand ab Sommer 1944 als Prasident der Bayerischen Versicherungskammer Nach Kriegsende befand sich Koglmaier bis 1948 in alliierter Internierung Unmittelbar nach seiner Entlassung wurde er als Belasteter entnazifiziert und mit dreijahriger Haft im Arbeitslager sowie der Einziehung seines Vermogens bestraft Danach war er Prokurist in einem Munchner Unternehmen Literatur BearbeitenHelmut M Hanko Kommunalpolitik in der Hauptstadt der Bewegung 1933 1935 Zwischen revolutionarer Umgestaltung und Verwaltungskontinuitat In Martin Broszat Elke Frohlich Anton Grossmann Hrsg Bayern in der NS Zeit Band III Herrschaft und Gesellschaft im Konflikt Oldenbourg Munchen 1981 ISBN 3 486 42381 9 S 443 484 Weblinks BearbeitenJoachim Lilla Koglmaier Max in ders Staatsminister leitende Verwaltungsbeamte und NS Funktionstrager in Bayern 1918 bis 1945 URL lt http verwaltungshandbuch bayerische landesbibliothek online de koeglmaier max gt Stand 4 Oktober 2011 abgerufen am 25 Mai 2012 Institut fur Zeitgeschichte Zeugenschrifttum Max Koglmaier ZS 2085 PDF 708 kB Normdaten Person GND 133694933 lobid OGND AKS VIAF 75049062 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koglmaier MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher NS Funktionar und SA FuhrerGEBURTSDATUM 20 April 1902GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 25 August 1972STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Koglmaier amp oldid 213915334