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Max Richard Greil 31 August 1877 in Lossnitz 2 Dezember 1939 in Weimar war ein deutscher Padagoge Schulrat sozialistischer Bildungsreformer und Thuringer Volksbildungsminister USPD ab 1922 SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Greil entstammte einer Handwerkerfamilie sein Vater war Schuhmacher Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er von 1892 bis 1898 das Lehrerseminar in Schleiz Von 1898 bis 1919 wirkte er als Volksschullehrer zunachst in Triebes 1 und ab 1907 dann an der Lutherschule in Gera Dort betrieb er auch eine engagierte Bildungspolitik Er trat 1919 in die USPD ein und wurde Vorsitzender des Lehrerrates fur das Gebiet Reuss und zugleich Mitglied des Reussischen Landtages In dieser Zeit war er auch Schulrat in Gera Von 1921 bis 1924 amtierte Greil als Thuringer Minister fur Volksbildung Als Anhanger des Bundes Entschiedener Schulreformer setzte er sich fur eine radikale Reform des Thuringer Schulwesens ein fur langeres gemeinsames Lernen fur zeitgemasse Bildungsinhalte und fur die Trennung von Schule und Kirche was ihm scharfen Widerspruch von konservativen und volkischen Kreisen einbrachte 2 1922 war er in die SPD eingetreten und mit ihrem Mandat bis 1932 Mitglied des Thuringer Landtags Bis zum Tod lebte er in Weimar als Staatsminister a D Die Feindseligkeit der NS Machthaber und Aufregungen um seine Person verschlimmerten sein Herzleiden Am 2 Dezember 1939 starb er durch einen Herzschlag auf offener Strasse Greil hinterliess seine Ehefrau zwei Sohne und eine Tochter 1 Ehrungen BearbeitenDas Gymnasium in Schleusingen hiess von 1946 bis 1991 Max Greil Oberschule Die Staatliche Regelschule in Weida tragt den Namen Max Greil Schule Im Weimarer Ortsteil Trobsdorf gibt es eine Max Greil Siedlung Siehe auch BearbeitenGreilsche SchulreformLiteratur BearbeitenPaul Mitzenheim Die Greilsche Schulreform in Thuringen Jena Friedrich Schiller Univ 1966 Steffen Kachel Ein rot roter Sonderweg Sozialdemokraten und Kommunisten in Thuringen 1919 bis 1949 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Kleine Reihe Band 29 S 550 Herrmann A L Degener Wer ist s Band 9 1928 Leipzig 1928 S 523 Bernhard Post Volker Mahl Dieter Marek Thuringen Handbuch Territorium Verfassung Parlament Regierung und Verwaltung in Thuringen 1920 bis 1995 Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1999 ISBN 3 7400 0962 4 S 585Einzelnachweise Bearbeiten a b Staatliche Regelschule Max Greil Weida Memento vom 12 Juli 2013 im Internet Archive Abgerufen 21 Mai 2011 Christian Faludi Der neue gegen den alten Geist Reformwille und Widerstande an der Universitat Jena 1921 24 In Michael Dreyer Andreas Braune Hrsg Weimarer Schriften zur Republik Band 2 Steiner Stuttgart 2018 S 285 306 Normdaten Person GND 130132713 lobid OGND AKS VIAF 20782052 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Greil MaxALTERNATIVNAMEN Greil Max Richard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Landespolitiker USPD SPD und BildungsreformerGEBURTSDATUM 31 August 1877GEBURTSORT LossnitzSTERBEDATUM 2 Dezember 1939STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Greil amp oldid 212834728