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Max Clarus 31 Marz 1852 in Muhlberg Elbe 6 Dezember 1916 in Braunschweig war ein deutscher Kapellmeister und Komponist Max Clarus 1852 1916 Fotografie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Tatigkeit in Braunschweig 1 2 Ehrungen 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErsten musikalischen Unterricht erhielt Clarus von seinem Vater dem Musikdirektor Moritz Clarus Er studierte seit 1870 am Koniglichen Musik Institut Berlin bei August Haupt J J Schneider und Carl Albert Loschhorn Daneben betrieb er Opern und Orchesterstudien am Berliner Opernhaus Von 1871 bis 1875 war er Kapellmeister am Deutschen Reichs Theater in Berlin Es folgte von 1875 bis 1878 eine Tatigkeit als Kapellmeister in Potsdam und Breslau In dieser Zeit war Clarus auch Gastdirigent in Munchen Innsbruck Salzburg Linz Wien und Budapest Es folgte 1879 eine Tournee nach New York Von 1880 bis 1882 war Clarus nacheinander fur jeweils eine Spielsaison Kapellmeister am Hoftheater Potsdam an der Krolloper Berlin am Stadttheater Aachen am Victoria Theater und an der Deutschen Oper in Berlin Tatigkeit in Braunschweig Bearbeiten Am 1 August 1882 wurde Clarus Musikdirektor der Herzoglichen Hofkapelle und Chordirektor der Hofoper Braunschweig Zu Beginn arbeitete er als Korrepetitor und betreute den Chor bevor er ab Januar 1884 Ballette und Possen und seit Mai 1884 auch Opern dirigierte Im Jahre 1890 erhielt er den Titel eines Hofmusikdirektors Daneben war er als Dirigent mehrerer Vereine tatig Er machte sich in Braunschweig um die Etablierung der deutschen Spieloper mit deren Hauptreprasentanten Albert Lortzing verdient Weitere Schwerpunkte des Opernrepertoires unter Clarus stellten Werke Giuseppe Verdis und Gaetano Donizettis dar Nach dem Ausscheiden des Hofkapellmeisters Hermann Riedel im Jahre 1911 erschwerten Differenzen mit dem neuen Hofkapellmeister R Hagel und dem Intendanten E von Frankenberg Clarus letzte Amtsjahre Clarus starb am 6 Dezember 1916 wahrend eines Jagdausflugs an einem Schlaganfall 1 Ehrungen Bearbeiten Clarus wurde mehrfach von Kaiser Wilhelm II ausgezeichnet Er gehorte der musikalischen beratenden Kommission des Kaisers an 2 Er war Trager des Ordens Heinrichs des Lowen Werke Auswahl BearbeitenClarus komponierte Chore Marchenspiele Balladen Ballettmusiken und zwei Opern Des grossen Konigs Rekrut Vaterlandische Oper in drei Aufzugen Text von Wilhelm Meves Appelhans Braunschweig 1889 OCLC 706860094 Prinzessin Ilse Romantische Operndichtung in drei Aufzugen Vieweg und Sohn Braunschweig 1895 OCLC 81931498 Auf dem Feld der Ehre Tongemalde Dichtung von Albert Niess Ed Bote amp G Bock Berlin 1902 OCLC 26130010 Am 15 November 1909 Urauffuhrung in Kassel Der Wunschpeter und das Glucksglasmannlein ein Marchenspiel mit Gesang und Tanz in 5 Bildern Text von Paul Diedicke 1911 OCLC 633288487 Zwerg Nase und die Krauterhexe Marchen in 5 Bildern um 1913 OCLC 633288075 Das Bublein von Hameln und der Rattenfanger Weihnachtsmarchen Text von Paul Diedicke 1916 3 Literatur BearbeitenRainer Boestfleisch Clarus Max In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 122 f Walther Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 2 Bohacz Ebhardt Saur Munchen Leipzig 1995 ISBN 3 598 23162 8 S 330 Einzelnachweise Bearbeiten Neue Zeitschrift fur Musik 84 Jahrgang Leipzig 1917 Walther Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Bd 2 Munchen Leipzig 1995 S 330 Das Bublein von Hameln und der Rattenfanger in Neue Zeitschrift fur Musik Leipzig 1917 84 Jahrgang online Normdaten Person GND 116530537 lobid OGND AKS VIAF 5685278 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Clarus MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Kapellmeister und KomponistGEBURTSDATUM 31 Marz 1852GEBURTSORT Muhlberg ElbeSTERBEDATUM 6 Dezember 1916STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Clarus amp oldid 222560856