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Maurice Barraud 20 Februar 1889 in Genf 11 November 1954 ebenda war ein Schweizer Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBarraud wurde 1889 als Sohn eines Kellners geboren Der Vater starb fruh Barraud verliess die Schule im Alter von 14 Jahren und absolvierte eine Lehre als Grafiker Gleichzeitig besuchte er die Ecole des Beaux Arts in Genf Dort lernte er bei Pierre Pignolat und James Vibert Nach dem Ende der Lehre arbeitete er noch zwei weitere Jahre im grafischen Atelier seines Lehrherrn und machte sich dann mit seinem Bruder Francois Barraud selbststandig 1914 grundeten die beiden mit Hans Berger Emile Bressler und Gustave Buchet die Gruppe Le Falot Im gleichen Jahr erhielt er ein Stipendium der Stadt Genf und durfte nach England reisen In den 1920er Jahren war Barraud viel auf Reisen Die Sommer verbrachte er in Buchillon bei Morges am Genfersee Er reiste mehrmals nach Paris und Spanien besuchte Italien und reiste durch Nordafrika Das Licht im Suden faszinierte ihn so sehr dass er 1938 ein Bauernhaus in Cassis sur Mer erwarb und fortan zwischen Genf und der Cote d Azur pendelte Wahrend sich viele Schweizer Kunstler dieser Zeit an Ferdinand Hodler orientierten bewunderte Baurraud vor allem Henri Matisse Pierre Bonnard und Paul Cezanne und eiferte ihnen mit einem expressionistischen farbfrohen Stil nach Bei Reisen durch Italien hatte er in Rom Raffaels Werke gesehen und liess sich von diesen insbesondere bei seinen kirchlichen Auftragsmalereien inspirieren 1929 erhielt er den Auftrag fur ein Wandgemalde im Bahnhof Luzern Vor allem Landschafts und Aktbilder brachten ihm grossen Erfolg ein aber auch seine Frauenportrats waren begehrt Neben der Malerei arbeitete Barraud auch stets mit grafischen Verfahren insbesondere Lithografie und Kaltnadelradierung So fertigte er zahlreiche Buchillustrationen an 1937 wurden in der Nazi Aktion Entartete Kunst aus der Stadtischen Bildergalerie Wuppertal Elberfeld ein Pastell Barrauds ein Halbakt 57 5 47 8 cm beschlagnahmt und uber die Luzerner Galerie Fischer 1939 fur 820 SFr versteigert Die aus der Stadtischen Kunsthalle Mannheim ebenfalls beschlagnahmte Lithografie Femme a l eventail ging an den Kunsthandler Karl Buchholz Ihr Verbleib ist ungeklart 1 Literatur BearbeitenHelene de Martino Chantal Oederlin Maurice Barraud Un peintre genevois revisite Slatkine Genf 2008 Renee Canova Bernard Wyder Maurice Barraud Marendaz Lutry 1979Weblinks BearbeitenPierre Andre Lienhard Barraud Maurice In Historisches Lexikon der Schweiz Danielle Perret Barraud Maurice In Sikart Publikationen von und uber Maurice Barraud im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU BerlinNormdaten Person GND 131918702 lobid OGND AKS LCCN no98119013 VIAF 23285023 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barraud MauriceKURZBESCHREIBUNG Schweizer MalerGEBURTSDATUM 20 Februar 1889GEBURTSORT GenfSTERBEDATUM 11 November 1954STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maurice Barraud amp oldid 233913751