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François Barraud François Emile Barraud 24 November 1899 in La Chaux de Fonds 10 September 1934 in Genf war ein Schweize

François Barraud

François Emile Barraud (* 24. November 1899 in La Chaux-de-Fonds; † 10. September 1934 in Genf) war ein Schweizer Maler, der der Neuen Sachlichkeit zugeordnet wird.

L’atelier des Entre-deux-Monts, 1928, Öl auf Leinwand, 56 × 58,5 cm
La Tailleuse de Soupe, 1933, Öl auf Leinwand, 87 × 92 cm

Biographie Bearbeiten

La séance de peinture, 1933, Öl auf Leinwand, 86,5 × 100 cm, Aargauer Kunsthaus, Aarau, Leihgabe der Werner Coninx Stiftung

François Barraud wuchs als Sohn eines Graveurs von Uhrengehäusen auf. Nach dem Abschluss einer Lehre als Gipser und Maler besuchte er seit 1911 Abendkurse für Zeichnen und Modellieren an der École d’art appliqué in La Chaux-de-Fonds unter der Leitung von Charles L’Eplattenier. 1922 war er als Handwerker in Reims tätig. 1924 übersiedelte er nach Paris, um im Louvre zu studieren und wo er im selben Jahr heiratete. Es folgten Aufenthalte in Reims, Leysin, Vevey und La Chaux-de-Fonds, bis er sich 1931 in Genf niederliess, nachdem in der dortigen Galerie Moos eine erfolgreiche Ausstellung seiner Werke stattgefunden hatte. Sein durch schwere Krankheiten (wohl Tuberkulose) geprägtes kurzes Leben fand bereits drei Jahre später ein Ende.

Kunst Bearbeiten

Barraud beschränkte sich auf einen kleinen Kreis von Themen. Interessiert an der realen Welt schärfte er seinen Blick für das Unspektakuläre, das Alltägliche. Es sollten die Dinge in ihrer Einfachheit und Schönheit dargestellt werden. An die Stelle der künstlerischen Welterfindung trat der Respekt vor der Realität. Er schuf vornehmlich Bildnisse, darunter Selbstbildnisse sowie Doppelbildnisse von sich und seiner Frau, Aktdarstellungen, ferner Stillleben und vereinzelt Landschaften. In seiner Kunst orientierte sich Barraud an der sichtbaren Welt und wandte sich somit bewusst ab von der Formzertrümmerung der Expressionisten oder der anti-bürgerlichen Haltung der Dadaisten. Durch genaue Zeichnung und klare, glatt aufgetragene Farben erzielte er einen äussersten Grad von Realismus. Es entstanden nüchterne Kompositionen mit klarem Bildaufbau, sachlich-präzisen Personendarstellungen und oft symbolisch verschlüsseltem Hintergrund.

Weblinks Bearbeiten

Commons: François Barraud – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Neue Sachlichkeit in der Schweiz, abgerufen am 27. November 2016.
Personendaten
NAME Barraud, François
ALTERNATIVNAMEN Barraud, François Emile
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler der Neuen Sachlichkeit
GEBURTSDATUM 24. November 1899
GEBURTSORT La Chaux-de-Fonds
STERBEDATUM 10. September 1934
STERBEORT Genf
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Veröffentlichungsdatum:
Francois Emile Barraud 24 November 1899 in La Chaux de Fonds 10 September 1934 in Genf war ein Schweizer Maler der der Neuen Sachlichkeit zugeordnet wird 1 L atelier des Entre deux Monts 1928 Ol auf Leinwand 56 58 5 cmLa Tailleuse de Soupe 1933 Ol auf Leinwand 87 92 cm Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Kunst 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiographie Bearbeiten nbsp La seance de peinture 1933 Ol auf Leinwand 86 5 100 cm Aargauer Kunsthaus Aarau Leihgabe der Werner Coninx StiftungFrancois Barraud wuchs als Sohn eines Graveurs von Uhrengehausen auf Nach dem Abschluss einer Lehre als Gipser und Maler besuchte er seit 1911 Abendkurse fur Zeichnen und Modellieren an der Ecole d art applique in La Chaux de Fonds unter der Leitung von Charles L Eplattenier 1922 war er als Handwerker in Reims tatig 1924 ubersiedelte er nach Paris um im Louvre zu studieren und wo er im selben Jahr heiratete Es folgten Aufenthalte in Reims Leysin Vevey und La Chaux de Fonds bis er sich 1931 in Genf niederliess nachdem in der dortigen Galerie Moos eine erfolgreiche Ausstellung seiner Werke stattgefunden hatte Sein durch schwere Krankheiten wohl Tuberkulose gepragtes kurzes Leben fand bereits drei Jahre spater ein Ende Kunst BearbeitenBarraud beschrankte sich auf einen kleinen Kreis von Themen Interessiert an der realen Welt scharfte er seinen Blick fur das Unspektakulare das Alltagliche Es sollten die Dinge in ihrer Einfachheit und Schonheit dargestellt werden An die Stelle der kunstlerischen Welterfindung trat der Respekt vor der Realitat Er schuf vornehmlich Bildnisse darunter Selbstbildnisse sowie Doppelbildnisse von sich und seiner Frau Aktdarstellungen ferner Stillleben und vereinzelt Landschaften In seiner Kunst orientierte sich Barraud an der sichtbaren Welt und wandte sich somit bewusst ab von der Formzertrummerung der Expressionisten oder der anti burgerlichen Haltung der Dadaisten Durch genaue Zeichnung und klare glatt aufgetragene Farben erzielte er einen aussersten Grad von Realismus Es entstanden nuchterne Kompositionen mit klarem Bildaufbau sachlich prazisen Personendarstellungen und oft symbolisch verschlusseltem Hintergrund Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Francois Barraud Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Francois Barraud im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Pierre Jean Crittin Barraud Francois Emile In SikartEinzelnachweise Bearbeiten Neue Sachlichkeit in der Schweiz abgerufen am 27 November 2016 Normdaten Person GND 128901306 lobid OGND AKS LCCN nr2005011523 VIAF 40440999 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barraud FrancoisALTERNATIVNAMEN Barraud Francois EmileKURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler der Neuen SachlichkeitGEBURTSDATUM 24 November 1899GEBURTSORT La Chaux de FondsSTERBEDATUM 10 September 1934STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francois Barraud amp oldid 224896211