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Matthias von Saldern 1508 1575 war ein brandenburgischer Staatsmann und Oberkammerer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMatthias stammte aus dem niedersachsischen Adelsgeschlecht von Saldern und wurde der namhafteste Vertreter seiner Familie Uber den Pfandbesitz von Schloss Plaue gelangte er nach 1550 in den Lehnbesitz der Plattenburg einer der grossten Wasserburgen Nordostdeutschlands Damit begrundete er fur vier Jahrhunderte die Tradition seiner Familie auf diesen Herrensitz Matthias von Saldern begann als Page wurde spater kurfurstlicher Rat und folgend Oberst Kammerer beim brandenburgischen Kurfurst Joachim II Matthias von Saldern gehorte somit zum engsten personlichen Kreis des Landesherrn 1 Saldern war auch Amtshauptmann zu Lehnin 2 Seine Ehefrau war Gertrud geborene von Hake Stulpe 3 Gertrud war Erzieherin der Tochter des Kurfursten Am Hof in Berlin lernte sie auch ihren Mann kennen Durch ihr Wirken wurde 1589 1591 die Saldria Schule in der Stadt Brandenburg eroffnet Des Weiteren richtete sie fur die Familie von Saldern eine Stiftung ein 4 Da das Ehepaar keine Nachkommen hatte fiel die Plattenburg an die Nachfahren des Bruders Siegfried von Saldern Burchard jun von Saldern 1568 1635 respektive dessen Sohn Hans Siegfried von Saldern Uber sie entwickelte sich ein genealogischer Ast Plattenburg und ein Ast Wilsnack welche diese Guter bis zur Bodenreform 1945 fuhrten Literatur BearbeitenRichard Rudloff Plattenburg und die Familie von Saldern in Prignitzer Volksbucher Doppelheft 64 65 Hrsg J Kopp Druck A Tientken Pritzwalk 1926 S 13 ff Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1933 A Zugleich Adelsmatrikel der im Ehrenschutzbunde des Deutschen Adels vereinigten Verbande Jg 32 Justus Perthes Gotha 1932 S 474 ff Plattenburg In Schlosser und Garten der Mark Heft Nr 126 Hrsg Sibylle Badstubner Groger Deutsche Gesellschaft e V 4 Auflage Berlin 2012 ISBN 978 3 941675 42 1 Schloss Plaue In Schlosser und Garten der Mark Heft Nr 131 Hrsg Sibylle Badstubner Groger Deutsche Gesellschaft e V Berlin 2013 ISBN 978 3 941675 56 8 Weblinks BearbeitenAktenbestand Brandenburgisches Landeshauptarchiv Matthias von Saldern Plattenburg in BLHA Rep 37 Herrschaft Plattenburg Wilsnack Kr Westprignitz 1138 1945 Grabstein des Matthias von Saldern in Kunstdenkmaler des Kreises Westhavelland Einzelnachweise Bearbeiten Achim Beyer Die kurbrandenburgische Residenzenlandschaft im langen 16 Jahrhundert In BLHA Hrsg Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Online Ressource Auflage Band 65 B Hauptteil Hof und Residenz Berliner Wissenschafts Verlag Stuttgart 2014 ISBN 978 3 8305 4254 4 S 173 176 google de abgerufen am 7 Oktober 2022 Karl Eduard Vehse Geschichte des preussischen Hofs und Adels und der preussischen Diplomatie In Geschichte der Deutschen Hofe seit der Reformation Band 1 Nr 1 1 Hoffmann und Campe Hamburg 1851 S 21 22 google de abgerufen am 7 Oktober 2022 Otto Tschirch Die Stiftung und die erste Blutezeit der Salderischen Schule In Beilage zum Programm des Von Saldernschen Realgymnasiums in Brandenburg a d H Ostern 1889 1889 Progr No 100 Auflage b Gertrud von Saldern II Die Stiftung der Salderischen Schule Stammbaum Hans von Hake J Wiesickes Buchdruckerei Brandenburg a d H 1889 S 23 26 uni duesseldorf de abgerufen am 7 Oktober 2022 Alfred Botho Baron von Eberstein Handbuch und Adressbuch der Geschlechtsverbande und Stiftungen In Emil von Maltitz Hrsg Handbuch fur den Deutschen Adel II Handbuch und Adressbuch der Stiftungen I Geschlechts Familienstiftungen sowie Stipendien 234 siehe Verband No 97 Mitscher amp Rostell Berlin 1891 S 118 155 uni duesseldorf de abgerufen am 7 Oktober 2022 Normdaten Person GND 1076100341 lobid OGND AKS VIAF 317080357 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Saldern Matthias vonALTERNATIVNAMEN KammererKURZBESCHREIBUNG brandenburgischer StaatsmannGEBURTSDATUM 1508STERBEDATUM 1575 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias von Saldern Kammerer amp oldid 232590319