www.wikidata.de-de.nina.az
Der Matra MS620 war ein Sportwagen Prototyp den Matra 1966 baute und bei Sportwagenrennen einsetzte Das Wrack eines Matra MS620 Startnummer 42 beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 1966 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte und Technik 2 Renngeschichte 3 Literatur 4 WeblinksEntwicklungsgeschichte und Technik BearbeitenDer Matra MS620 war der erste Prototypen Sportwagen der unter der Fuhrung von Jean Luc Lagardere bei Matra gebaut wurde Da Matra noch uber kein eigenes Motorenkonzept verfugte entschied man sich fur einen V8 Motor von British Racing Motors der in den Gitterrohrrahmen der MS620 eingebaut wurde Der Motor der aus der Formel 1 stammte wurde auf 2 Liter aufgebohrt Langfristiges Ziel von Matra war es bei den 24 Stunden von Le Mans auch in der Gesamtwertung Erfolg zu haben Mit dem MS620 war dies schon theoretisch nicht moglich da die Wagen 1966 in der Klasse P 2000 an den Start gingen Gegen die 5 Liter Boliden von Ford und Ferrari waren die extrem niedrigen geschlossenen MS620 von vornherein chancenlos Direkte Gegner um den Klassensieg waren die Carrera 6 von Porsche Renngeschichte BearbeitenDrei MS620 die von der Matra Sportabteilung Matra Sports Sarl gemeldet wurden gingen am 18 Juni in Le Mans an den Start Die drei MS620 konnten zu Beginn das Tempo der Carrera 6 zwar mitfahren aber schon bald zeigten sich erste Schwachen Vor allem der B R M Motor der fur so lange Distanzen nicht gebaut war machte einige unvorhergesehene Aufenthalte an der Box notwendig Keiner der MS620 sah am Sonntag die Zielflagge Schon nach 31 Runden musste der erste Werkswagen nach einem Defekt an der Olpumpe endgultig abgestellt werden Am Steuer sassen abwechselnd die beiden Franzosen Henri Pescarolo der sein Debut in Le Mans gab und Jean Pierre Jaussaud Nach 100 Runden endete die Fahrt von Jo Schlesser und Alan Rees nach einem Unfall und nur zwolf Runden spater mussten auch Jean Pierre Beltoise und Johnny Servoz Gavin nach einem Getriebeschaden das Rennen vorzeitig beenden Die Teamfuhrung liess sich jedoch von diesem ersten Ruckschlag nicht beirren und das Team kam 1967 mit einem neuen Rennwagen dem MS630 wieder nach Le Mans Literatur BearbeitenJose Rosinski Matra La Saga E T A I Boulogne 1997 ISBN 2 7268 8301 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Matra MS620 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bild Matra MS620 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matra MS620 amp oldid 234979011