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Mate Zalka ˈmaːteː ˈzɒlkɒ eigentlich Bela Frankl 23 April 1896 in Matolcs Ungarn 11 Juni 1937 in Huesca Spanien war ein ungarischer Schriftsteller und Revolutionar Im spanischen Burgerkrieg unter dem Spitznamen General Lukacs Kommandeur der Zwolften Internationalen Brigade fiel er auf dem Weg zur Front einer Granate zum Opfer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literarische Bearbeitungen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenZalka stammte aus einer Familie ungarischer Juden Er besuchte die Burgerschule in Mateszalka Die Schule wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nach ihm benannt inzwischen aber erneut umbenannt Mit knapp 18 Jahren veroffentlichte er seinen ersten Novellenband doch sein Vater bestand auf einer militarischen Laufbahn so dass Zalka als Freiwilliger in die ungarische Armee eintrat 1 Im Ersten Weltkrieg kampfte er als Husarenoffizier in Italien geschildert in seinem Roman Doberdo und an der russischen Front wo er 1917 in Gefangenschaft geriet Nach Kriegsende blieb er als uberzeugter Kommunist in Russland wo er auch seine Frau Vera heiratete ihre einzige Tochter starb spater aufgrund von Komplikationen nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl 1987 Im russischen Burgerkrieg stellte er 1918 eine ungarische Einheit der Roten Garden in Chabarowsk auf Als Regimentskommandeur kampfte er auf der Krim und in der Ukraine Schon im Gefangenenlager hatte Zalka Theaterauffuhrungen organisiert 1925 bis 1928 war er in Moskau Direktor des Theaters der Revolution das spatere Majakowski Theater Er verfasste auch Agitationsliteratur und schliesslich kurz vor seiner Abreise nach Spanien Doberdo 2 Den Internationalen Brigaden in Spanien trat er 1936 bei Als ausgesprochen beliebter General Lukacs in den Quellen s u auch mit den Schreibweisen Lucas Lukacz Lukasz Lukach Lukasch Luckacs und Lukasc kommandierte er die 12 Internationale Brigade und danach die 45 Division 1937 starb er bei einem Bombardement in Huesca Einzelheiten sind sowohl bei Ilja Ehrenburg 3 wie in den Memoiren Gustav Reglers zu finden der damals Politischer Kommissar der 12 Brigade war und beim Beschuss von Zaltkas Wagen schwer verwundet wurde 4 General Lukacs wird auch in einigen Werken Ernest Hemingways erwahnt Zalkas Leichnam wurde von seinem Neffen der vom spanischen Konig zu einer Zeremonie anlasslich des Endes des Burgerkrieges eingeladen war Jahrzehnte spater auf einen Militarfriedhof in Budapest uberfuhrt Ehrenburg schreibt Wie oft sagte er zu mir Der Krieg ist eine furchtbare Schweinerei 5 Literarische Bearbeitungen BearbeitenKarl Grunberg Der Goldschatz in der Taiga Kleine Jugendreihe Jg 1961 Heft 12 Verlag Kultur und Fortschritt Berlin 1961 biographische Erzahlung Einzelnachweise Bearbeiten Ilja Ehrenburg Menschen Jahre Leben Memoiren Bd 2 Kindler Verlag Munchen 1965 Seite 480 Ilja Ehrenburg Menschen Jahre Leben Memoiren Bd 2 Seite 481 Ilja Ehrenburg Menschen Jahre Leben Memoiren Bd 2 Seite 479 485 Gustav Regler Das Ohr des Malchus Eine Lebensgeschichte Kiepenheuer amp Witsch Koln 1985 ISBN 3 462 01702 0 Nachdr d Ausg Koln 1958 Seite 371 396 400 413 Tod Ilja Ehrenburg Menschen Jahre Leben Memoiren Bd 2 Seite 483 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mate Zalka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Mate Zalka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werner Abel General Lukacz Kommandeur der XII Internationalen Brigade kam vor 70 Jahren an der Huesca Front ums Leben Enthalt eine Auflistung des Stabs der 12 Brigade und andere historische DokumenteNormdaten Person GND 119399377 lobid OGND LCCN n82006386 VIAF 820962 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zalka MateALTERNATIVNAMEN Frankl Bela wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG ungarischer Schriftsteller und RevolutionarGEBURTSDATUM 23 April 1896GEBURTSORT Matolcs UngarnSTERBEDATUM 11 Juni 1937STERBEORT Huesca Spanien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mate Zalka amp oldid 212256422