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Massimo Campigli 4 Juli 1895 als Max Ihlenfeld 1 in Berlin 31 Mai 1971 in Saint Tropez Frankreich war ein deutsch italienischer Journalist Maler und Grafiker der unter anderem dem Kubismus zuzuordnen ist Massimo Campigli 1967 Nachdem er den grossten Teil seiner Kindheit und Jugend in Florenz zugebracht hatte zog Massimo Campigli im Jahr 1909 nach Mailand und knupfte dort erste Kontakte zur Kunstlerszene insbesondere zu den Kunstlern des Futurismus Im Jahr 1919 ging er als Auslandskorrespondent des Corriere della Sera nach Paris wo er im Cafe du Dome am Montparnasse verkehrte dem Treffpunkt zahlreicher Kunstler wie Giorgio Di Chirico Alberto Savinio Gino Severini und Filippo De Pisis Die Bekanntschaft mit diesen Kunstlern regte ihn zum Malen an Massimo Campiglis Malerei wurde stark von seinen Eindrucken von altagyptischer Kunst beeinflusst die er in den Museen vor allem im Louvre besichtigte Die klassische Kunst des alten Agyptens inspirierte seine Werke ein Leben lang Daneben beschaftigte er sich intensiv mit den kubistischen Werken von Fernand Leger und der Metaphysischen Kunst von Carlo Carra Auch die so genannten klassizistischen Werke von Pablo Picasso aus dieser Zeit sollen ihn nachhaltig beeinflusst haben Im Jahr 1927 gab Campigli seinen Beruf als Journalist auf und widmete sich fortan hauptberuflich der Malerei Nach einem Besuch des Museo Etrusco in der Villa Giulia in Rom 1928 malte er Bilder mit nostalgisch anmutenden atherischen Frauengestalten in einer archaischen Umgebung Diese Bildmotive pflegte er bis ans Ende seines Lebens Von 1927 bis 1930 nahm Massimo Campigli an den Ausstellungen des Novecento in Zurich Amsterdam Berlin und Bern teil 1933 unterzeichnete er das Manifesto della Pittura Murale zusammen mit Mario Sironi Carlo Carra und Achille Funi 1937 wurde in der Nazi Aktion Entartete Kunst aus dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt sein Tafelbild Frau am Brunnen beschlagnahmt Danach erwarb es der osterreichische Sammler Emanuel Fohn 2 Bild von Campigli Palais des Nations Basel Im Jahr 1939 zog der Kunstler nach Venedig um In dieser Zeit entstanden uberwiegend Grafiken Von 1945 bis 1951 lebte und arbeitete Campigli noch einmal in Paris Im Jahr 1951 zog er nach Rom wo er bis zum Jahr 1963 wohnte 1955 und 1959 nahm Campigli an der documenta I und der documenta II in Kassel teil 1963 zog Massimo Campigli nach Saint Tropez in Frankreich wo er bis zu seinem Tod am 31 Mai 1971 lebte und bis zuletzt arbeitete Massimo Campigli Foto von Paolo Monti Weblinks BearbeitenMaterialien von und uber Massimo Campigli im documenta Archiv Video Un ora con Massimo Campigli Incontri RAI 1969 Video Massimo Campigli il grande solitario prodotto dalla 3M Italia a cura di Nicola Campigli Gemalde Seamstresses auf der Internetseite der Eremitage Museo d Arte moderna e contemporanea di Trento e Rovereto Camera dei deputati Roma Xseven Art Scrupoli di Massimo Campigli E BookEinzelnachweise Bearbeiten Vita engl Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU BerlinNormdaten Person GND 119224062 lobid OGND AKS LCCN n79069789 VIAF 266221300 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Campigli MassimoALTERNATIVNAMEN Ihlenfeld MaxKURZBESCHREIBUNG deutsch italienischer Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 4 Juli 1895GEBURTSORT Berlin DeutschlandSTERBEDATUM 31 Mai 1971STERBEORT Saint Tropez Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Massimo Campigli amp oldid 227989008