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Mario Sironi 12 Mai 1885 in Sassari auf Sardinien Italien 15 August 1961 in Mailand war ein italienischer Maler des Futurismus und Mitgrunder der Kunstlergruppe Novecento Composizione auch Composizione e figure 1957 Fondazione Cariplo Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quellen und Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn von Giulia Sironi 1860 1943 Tochter des Professors Ignazio Villa aus Florenz und Enrico Sironi 1847 1898 Ingenieur des Staatlichen Bauamts der aus der Gegend von Como stammte und sich wegen eines Urbarmachunsgprojektes in Sardinien aufhielt wurde Mario Sironi als zweites von sechs Kindern in Sassari geboren Bereits ein Jahr nach seiner Geburt zog die Familie nach Rom wo Mario Sironi die Grund und Oberschule besuchte Nach seinem Abschluss an der Technischen Oberschule begann er 1902 ein Studium an der Fakultat fur Ingenieurwesen der Universitat Rom Schon 1903 brach er jedoch dieses Studium ab um sich ausschliesslich der Malerei zu widmen und an einer privaten Kunstschule in der Via di Ripetta in Rom zu studieren 1 In Rom lernte er die Kunstler Umberto Boccioni 1882 1916 Gino Severini 1883 1966 und Filippo Tommaso Marinetti 1876 1944 kennen mit denen er fortan eine enge Freundschaft pflegte Mit Boccioni reiste er im Jahr 1908 durch Frankreich und Deutschland Mit seinen fruhen Arbeiten die Anklange an den Kubismus zeigen lehnte er sich eng an Boccioni und Severini an spater wurden seine Arbeiten abstrakter Im Jahr 1913 unternahm er eine Studienreise nach Paris Erst im Jahr 1915 wurde Sironi offiziell in den Kreis der futuristischen Maler aufgenommen 1916 stellte er sechzehn seiner Werke in der Freien Futuristischen Ausstellung in Rom aus Nach dem Eintritt Italiens in den Ersten Weltkrieg meldete sich Sironi freiwillig zum Militardienst konnte aber seine Arbeit fortsetzen Ab dem Jahr 1916 veroffentlichte die Zeitschrift Avvenimenti regelmassig Kriegszeichnungen von Sironi Kurz vor Kriegsende malte er Bilder die der Pittura metafisica zuzuordnen sind Sironi begann sich nach dem Krieg in dem er seinen Freund Boccioni verloren hatte von den Futuristen zu entfernen die sich unter Marinetti nun vor allem der Politik verschrieben hatten 1918 19 zog er nach Mailand wo er sich als Kunstkritiker und Illustrator betatigte Im Jahr 1922 begann Sironi fur Mussolinis Tageszeitung Il Popolo d Italia Kunstkritiken zu verfassen Im selben Jahr war er neben Achille Funi Ubaldo Oppi und anderen Kunstlern Mitbegrunder der Bewegung Novecento Italiano Durch seine guten Beziehungen zum faschistischen Regime erhielt Sironi zahlreiche Auftrage fur Wanddekorationen Reliefs sowie Glasfenster und Mosaiken Seine monumentalen heroisierenden Wandgemalde trugen ihm zwar nach dem Krieg Kritik ein konnten jedoch seinen kunstlerischen Rang nicht wesentlich schmalern So wurden seine Werke u a auch auf der documenta 1 1955 der documenta II 1959 und der documenta III 1964 in Kassel gezeigt Quellen und Literatur BearbeitenHarten Jurgen Poetter Jochen Hrsg Mario Sironi Katalog Stadtische Kunsthalle Dusseldorf Koln 1988 Roos Gerd Der kuhle Blick Realismus der Zwanzigerjahre in Europa und Amerika Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung Munchen vom 1 6 2 9 2001 ISBN 3 7913 2513 2 Weblinks BearbeitenMaterialien von und uber Mario Sironi im documenta ArchivEinzelnachweise Bearbeiten Harten Jurgen Poetter Jochen Hrsg Mario Sironi Katalog Stadtische Kunsthalle Dusseldorf Koln DuMont Verlag 1988 S 241Normdaten Person GND 118838504 lobid OGND AKS LCCN n50025579 VIAF 19686 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sironi MarioKURZBESCHREIBUNG italienischer Maler des Futurismus und des NovecentoGEBURTSDATUM 12 Mai 1885GEBURTSORT Sassari auf Sardinien ItalienSTERBEDATUM 15 August 1961STERBEORT Mailand Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mario Sironi amp oldid 231581679