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Alberto Savinio eigentlich Andrea Di Chirico bzw in anderer Schreibweise Andrea de Chirico 25 August 1891 in Athen 5 Mai 1952 in Rom war ein italienischer Schriftsteller Maler und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSavinio war der Sohn von Emma Cervetto und Baron Evaristo Di Chirico und der Bruder des Malers Giorgio Di Chirico 1888 1978 Er erhielt zunachst am Konservatorium seiner Geburtsstadt eine Ausbildung zum Pianisten Nach dem Tode des Vaters 1905 ubersiedelte die Familie nach Munchen wo sie nach Aufenthalten in Venedig und Mailand wahrscheinlich 1906 eintraf Dort studierte er fur kurze Zeit bei Max Reger ausserdem beschaftigte er sich mit den Schriften der Philosophen Otto Weininger Arthur Schopenhauer und Friedrich Nietzsche Nach Misserfolgen mit seinen Kompositionen ging er 1910 nach Paris wo er mit den Avantgardisten der Zeit bekannt wurde Pablo Picasso Blaise Cendrars Francis Picabia Jean Cocteau Max Jacob und Apollinaire Fur den surrealistischen Teil seines literarischen Werks reprasentiert etwa in Menschengemuse zum Nachtisch dt 1980 mogen diese Begegnungen von Bedeutung gewesen sein Anfang 1914 trat er unter dem Pseudonym Alberto Savinio in Erscheinung die Veroffentlichung von Les chants de la mi mort in der Ausgabe 3 Juli August 1914 der Zeitschrift Les Soirees de Paris erfolgte bereits unter diesem Namen 1915 kehrte er zusammen mit seinem Bruder Giorgio nach Italien zuruck Zunachst hielten sie sich in Florenz auf und waren seit 1916 in Ferrara wo sie Kontakt zum dortigen Kunstlerkreis um Filippo De Pisis und Carlo Carra hatten Nachdem er sich schon 1915 freiwillig zur Armee gemeldet hatte und zunachst in einem Sanatorium Dienst tat wurde er 1917 an die Front nach Thessaloniki geschickt Nach dem Ende des Krieges ging er nach Rom wo er vorwiegend in Zeitschriften darunter auch La Ronda theoretische und narrative Texte veroffentlichte Savinio gehorte 1924 zu den Mitbegrundern des Teatro d Arte 1926 heiratete er Maria Morino Aus der Ehe gingen 1928 die Tochter Angelica und 1934 der Sohn Ruggero hervor Im Jahr der Hochzeit zogen sie nach Paris wo Savinio sich vermehrt der Malerei widmete 1933 veroffentlichte er in Le Surrealisme au service de la revolution Ausgabe 5 Achille enamoure mele a l Evergete Dieser Text wurde in italienischer Ubersetzung unter dem Titel Achille innamorato erstmals 1938 in Florenz in dem gleichnamigen Sammelband veroffentlicht 1933 kehrte Savinio endgultig nach Italien zuruck wo er seit 1934 vor allem fur La Stampa arbeitete Ab 1935 lebte er in Rom 1936 starb seine Mutter Im Jahr 1943 tauchte er zeitweise unter Nach Kriegsende arbeitete er vor allem fur den Corriere della sera und den Corriere d informazione Er betatigte sich als Dramaturg und Opernregisseur daneben schrieb er Opern und Dramen Werke Auswahl BearbeitenDico a te Clio 1940 L infanzia di Nivasio Dolcemare 1941 dt Kindheit des Nivasio Dolcemare Frankfurt a M 1996 Narrate uomini la vostra storia 1942 Casa la vita 1943 Ascolto il tuo cuore citta 1944 dt Stadt ich lausche deinem Herzen Frankfurt a M 1993 Sorte dell Europa 1945 Tutta la vita 1945 dt Das ganze Leben Frankfurt a M 1991 Orto di ortaggi umani dt Menschengemuse zum Nachtisch Munchen 1980 Nuova enciclopedia 1977 dt Neue Enzyklopadie Frankfurt a M 1983 Mein privates Lexikon Mit Illustrationen des Autors Eichborn Frankfurt am Main 2005 Reihe Die Andere Bibliothek Band 241 ISBN 978 3 8218 4551 7 In der Neuauflage von 1948 wird Tutta la vita um die Sammlung Racconti inediti und die Erzahlung La famiglia Mastinu ovvero Morte ammazza Noia erganzt Die Auflage von 1969 enthalt ausserdem die Sammlung Achille innamorato Gradus ad Parnassum und die Erzahlung L angolino Literatur BearbeitenAndrea Grewe Melancholie der Moderne Studien zur Poetik Alberto Savinios Frankfurt am Main Klostermann 2001 Analecta Romanica Bd 64 zugleich Habilitationsschrift Universitat Munster 1996 Grewe Andrea Hrsg Savinio europaisch Erich Schmidt Verlag Berlin 2005 ISBN 978 3 503 07937 7 Davide Bellini Le porte socchiuse dell inconscio Su una fonte freudiana di Savinio Strumenti Critici XXVII 2 maggio 2012 pp 263 280 ISBN 978 88 15 23517 6Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alberto Savinio im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118794752 lobid OGND AKS LCCN n79109943 NDL 01230616 VIAF 90634868 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Savinio AlbertoALTERNATIVNAMEN Di Chirico Andrea wirklicher Name De Chirico AndreaKURZBESCHREIBUNG italienischer Schriftsteller Maler und KomponistGEBURTSDATUM 25 August 1891GEBURTSORT AthenSTERBEDATUM 5 Mai 1952STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alberto Savinio amp oldid 212940411