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Mary Louise Smith 6 Oktober 1914 in Eddyville als Mary Louise Epperson 22 August 1997 in Des Moines war eine US amerikanische Politikerin und Frauenrechtlerin Von 1974 bis 1977 war sie Vorsitzende der Republikaner und damit nach Jean Westwood die zweite Frau in der Geschichte die Vorsitzende einer der beiden grossen politischen Parteien der Vereinigten Staaten wurde Smith mit US Prasident Gerald Ford im Jahr 1974 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und politische Karriere 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und politische Karriere BearbeitenMary Louise Smith studierte an der University of Iowa in ihrem Geburtsstaat Iowa Soziale Arbeit Sie schloss ihr Studium 1935 mit einem Bachelor of Arts ab Nach dem Studium arbeitete sie als Sachbearbeiterin fur die Iowa Employment Relief Administration in Iowa City Bereits 1936 verliess sie diese Stelle allerdings wieder um gemeinsam mit ihrem Ehemann Elmer M Smith den sie wahrend des Studiums kennengelernt und 1934 geheiratet hatte eine Familie zu grunden 1 Das Paar hatte drei gemeinsame Kinder Robert 1937 Margaret 1939 und James 1942 2 Nachdem die Familie nach Eagle Grove umgezogen war wurde Smith aktiv in der Politik und in der Republikanischen Partei 1961 wurde sie Mitgliedschaftsbeauftragte membership chair des Iowa Rats fur republikanische Frauen Im Folgejahr wurde sie als stellvertretende Vorsitzende des republikanischen Zentralkomitees fur das Wright County gewahlt 1964 wurde sie als Vertreterin fur Iowa in das Republican National Committee RNC das nationale Organisationsgremium der Republikanischen Partei gewahlt Diesen Posten hatte sie fur 20 Jahre in Folge inne Unmittelbar nach dem Bekanntwerden der Watergate Affare und dem Rucktritt von Prasident Richard Nixon ernannte dessen Vizeprasident und Nachfolger im Amt Gerald Ford im September 1974 Mary Louise Smith zur ersten weiblichen Vorsitzenden des Republican National Committee Diesen Posten hatte Smith bis zum 15 Januar 1977 inne Sie organisierte die Nominierungs und Wahlkampfveranstaltungen der Republikaner im Zuge der Prasidentschaftswahl 1976 bei der die Republikaner in der Folge des Watergate Skandals starke Verluste erlitten 1978 unterstutzte sie Robert D Ray im Wahlkampf zu seiner erfolgreichen vierten Wiederwahl zum Gouverneur von Iowa Spater unterstutzte sie die Wahlkampfkampagne von George Bush in den Vorwahlen der Prasidentschaftswahl 1980 Nachdem sich Ronald Reagan als Kandidat durchgesetzt hatte unterstutzte sie diesen in der Prasidentschaftswahl 1980 und der Prasidentschaftswahl 1984 Reagan ernannte Smith 1981 zur stellvertretenden Vorsitzenden der Kommission fur Burgerrechte United States Commission on Civil Rights liess sie jedoch 1984 nicht erneut auf die Position berufen Wahrend Smith eine sozialliberale politische Position vertrat hatte sich die Republikanische Partei insgesamt eher zur Politischen Rechten hin orientiert Enttauscht von dieser Richtungsanderung trat Smith 1984 aus dem RNC zuruck und trat in das Republican Mainstream Committee ein Dieses verfolgte eine sozialliberale Agenda innerhalb der Partei und setzte sich fur Burger und Frauenrechte ein Smith engagierte sich fur das Equal Rights Amendment das letztendlich keine ausreichende Unterstutzung in ihrer Partei fand sowie fur Pro Choice und Planned Parenthood Initiativen fur die reproduktiven Selbstbestimmungsrechte von Frauen 1 Smith war eine der Co Grunderinnen und Stifterinnen der Iowa Women s Archives eines Teils der Bibliothek der University of Iowa welche 1992 eroffnet wurden 1 1991 berief Prasident George Bush sie in das Direktorium des 1984 gegrundeten United States Institute of Peace USIP Beeinflusst von den Erfahrungen ihres Ehemanns der Arzt im Vietnamkrieg war hatte sich Smith aktiv um die Einrichtung einer solchen Bundeseinrichtung zur Erforschung und Verhinderung gewaltsamer Konflikte bemuht Bis zu ihrem Tod blieb Smith fur das USIP aktiv Smith starb im Alter von 82 Jahren in Des Moines Iowa an Lungenkrebs Ehrungen Bearbeiten1977 wurde Smith in die Iowa Women s Hall of Fame aufgenommen 1995 richtete die Iowa State University ihr zu Ehren den Mary Louise Smith Lehrstuhl fur Frauen und Politik ein Literatur BearbeitenSuzanne O Dea Madame Chairman Mary Louise Smith and the Republican Revival After Watergate University of Missouri Press 2012 ISBN 978 0826219954 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Lynne E Ford Encyclopedia of Women and American Politics Infobase Publishing 2010 ISBN 978 1 4381 1032 5 S 420 Dianne G Bystrom Barbara Burrell Hrsg Women in the American Political System An Encyclopedia of Women as Voters Candidates and Office Holders ABC CLIO 2018 ISBN 978 1 61069 974 7 S 490 Weblinks BearbeitenArchivlink Mary Louise Smith Chair in Women and Politics en Liste der Geforderten des Mary Louise Smith Chair en Mary Louise Smith Biographie in den Iowa Women s Archives University of Iowa en Vorsitzende des Republican National Committee Morgan Raymond Ward Claflin Morgan Chandler Cameron Jewell Sabin Jones Quay Clarkson Carter Hanna Payne Cortelyou New Hitchcock Hill Rosewater Hilles Willcox Hays Adams Butler Work Huston Fess Sanders Fletcher Hamilton Martin Spangler Brownell Reece Scott Gabrielson Summerfield Roberts Hall Alcorn T Morton Miller Burch Bliss R Morton Dole Bush Smith Brock Richards Fahrenkopf Atwater Yeutter Bond Barbour Nicholson Gilmore Racicot Gillespie Mehlman Duncan Martinez Duncan Steele Priebus McDaniel Normdaten Person GND 1042270392 lobid OGND AKS LCCN n78073851 VIAF 55409306 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Smith Mary LouiseKURZBESCHREIBUNG US amerikanische Politikerin Vorsitzende der Republikanischen ParteiGEBURTSDATUM 6 Oktober 1914GEBURTSORT Eddyville Iowa Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 22 August 1997STERBEORT Des Moines Iowa Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mary Louise Smith Politikerin amp oldid 226562287