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Martino Bovollino um 1470 1497 erstmals erwahnt 13 Marz 1531 in Cantu aus Mesocco war ein Schweizer Dichter Notar und Staatsmann Biografie BearbeitenMartino war Sohn des Notars Guglielmo Der humanistisch gebildete Martino auch unter den Namen Bavolin und Bonalin bekannt war von 1497 bis 1531 Notar in Mesocco Dichter und Staatsmann Sein literarisches Werk besteht aus Gedichten die in der Volkssprache geschrieben sind und an verschiedenen Stellen Latinismen enthalten Im Jahr 1519 wurden in Mailand acht Sonette von Gottardo da Ponte veroffentlicht Es handelt sich um Lieder zu Ehren des 1518 verstorbenen Gian Giacomo Trivulzio Das dritte Sonett verherrlicht die Herrschaft der Familie Trivulzio uber den Rheinwald von wo aus der Rhein den Ruhm des Marschalls bis zum Ozean tragt das funfte feiert den Castello di Mesocco Die Gedichte von Martino dem ersten italienischsprachigen Dichter Graubundens ahneln in Form und Stil den ladinischen Versen seines Freundes Johann Travers aus Zuoz der 1527 ein episches Gedicht uber den ersten Musso Krieg verfasste Von Sondrio aus widmete Bovollino 1527 Travers ein lateinischsprachiges Carmen Er korrespondierte auch mit Erasmus von Rotterdam und dem Venezianer Pietro Bembo Sein Sohn Lazarus war ein Schuler von Glarean Martino war einer der ersten offiziellen Gesandten der Drei Bunde in Venedig von 1523 bis 1524 Dank seiner Weisheit und Entschlossenheit verzichtete die Republik auf die Stationierung von Truppen in der Adda Region und bestatigte ihre alte Freundschaft mit den Drei Bunden Von 1527 bis 1529 war er Vikar des Veltlin in Sondrio dann war er 1529 Delegierter der Drei Bunde beim Papst Clemens VII und wurde 1530 ein zweites Mal nach Venedig gesandt wo er diplomatische Hilfe zur Beendigung des zweiten Musso Krieges erhielt Wahrend einer ahnlichen Mission in Mailand wurde er in der Nahe von Cantu von den Schergen des Kastellans von Musso Gian Giacomo Medici ermordet Literatur BearbeitenMartin Bundi Martino Bovollino In Historisches Lexikon der Schweiz 13 Dezember 2002 Martin Bundi I primi rapporti tra i Grigioni e Venezia nel XV e XVI secolo 1996 de 1988 Remo Fasani Martino Bovollino un poeta In Quaderni grigionitaliani QGI 65 1996 S 293 301 Francesco Dante Vieli Storia della Mesolcina scritta sulla scorta dei documenti Grassi amp Co Bellinzona 1930 Arnoldo Marcelliano Zendralli Il Grigioni Italiano e i suoi uomini Arti Grafiche A Salvioni amp Co Bellinzona 1934 S 102 107 Arnoldo Marcelliano Zendralli Eruditi di Mesolcina In Quaderni grigionitaliani QGI 8 1938 1939 S 15 22 Weblinks BearbeitenCesare Santi Lettera di Martino Bovollino a Gian Francesco Trivulzio In Quaderni grionitaliani auf e periodica ch Matteo Bosisio La Misochea di Martino Bovolino encomio di Gian Giacomo Trivulzio e speculum principis per Gian Francesco italienisch auf italianisti itDieser Artikel basiert weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht Normdaten Person GND 1021109401 lobid OGND AKS VIAF 233179910 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bovollino MartinoALTERNATIVNAMEN Bonalin MartinoKURZBESCHREIBUNG Schweizer Politiker Dichter und StaatsmannGEBURTSDATUM um 1470GEBURTSORT CantuSTERBEDATUM 13 Marz 1531STERBEORT Cantu Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martino Bovollino amp oldid 233424942