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Martin von Dunin polnisch Marcin Dunin Marcin Dunin Sulgustowski 11 November 1774 in Wal bei Rawa Mazowiecka Polen 26 Dezember 1842 in Posen war der Erzbischof von Gnesen und Posen sowie Primas von Polen Portrat des Erzbischofs mit SignaturStatue des Primas Dunin im Posener Dom Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenMartin von Dunin wurde in der Jesuitenschule zu Rawa Mazowiecka und im Collegium Germanicum zu Rom ausgebildet wurde 1808 Kanonikus bei der Metropolitankirche zu Gnesen 1824 Konsistorial und Schulrat in Posen und 1831 Erzbischof Als das Breve Pius VIII vom 25 Marz 1830 die gemischten Ehen betreffend 1835 die Streitigkeiten mit dem Erzbischof Droste Vischering von Koln hervorrief richtete Dunin im Januar 1837 an den Minister der geistlichen Angelegenheiten und dann an den Konig die Bitte auch in seiner Erzdiozese das papstliche Breve veroffentlichen zu durfen wurde jedoch abgewiesen Kaum aber war die papstliche Allokution vom 10 Dezember 1837 uber die Wegfuhrung des Erzbischofs von Koln ergangen als Dunin in einem Hirtenbrief vom 27 Februar 1838 jedem Geistlichen mit Amtsentsetzung drohte welcher eine gemischte Ehe einsegnen wurde ohne vorher von den Brautleuten das Versprechen erhalten zu haben dass ihre Kinder in der katholischen Religion erzogen werden sollten und ohne sich die Uberzeugung verschafft zu haben dass der katholische Teil der Hoffnung sei den nichtkatholischen zu seiner Kirche zuruckzufuhren Als die hierauf mit dem Erzbischof gepflogenen Unterhandlungen zu keinem friedlichen Resultat fuhrten erklarte ein Ministerialreskript den Erlass des Hirtenbriefs fur eine Uberschreitung der erzbischoflichen Amtsgewalt und eroffnete gegen den Erzbischof einen Kriminalprozess Eine friedliche Ausgleichung die der Konig personlich versuchte kam nicht zustande und so wurde Dunin am 24 April vom Oberlandesgericht zu Posen zum Verlust seiner Wurden und zu sechs Monaten Festungsstrafe verurteilt Der Konig erliess ihm die letztere unter der Bedingung dass er ruhig in Berlin wohne mit Beibehaltung seines vollen Gehalts Dunin nahm zwar diese Begnadigung mit ihren Bedingungen an entfernte sich jedoch am 3 Oktober 1839 heimlich aus Berlin nach Posen und trat hier sogleich wieder als Erzbischof auf Von neuem verhaftet und nach Kolberg gefuhrt blieb er daselbst in Haft bis zum August 1840 als ihm Friedrich Wilhelm IV gegen gewisse Erklarungen die Ruckkehr in seine Diozese gestattete Kurze Zeit nachher wies Dunin den Klerus an von der Forderung der ublichen Versprechungen bei gemischten Ehen abzustehen und bei bereits eingegangenen gemischten Ehen nach dem Gemutszustand des katholischen Ehegatten zu beurteilen ob ihm die Sakramente zu verweigern seien oder nicht Dunin wurde mit dem Schwarzen Adlerorden ausgezeichnet Werke BearbeitenWilhelm von Schutz Martin von Dunin Ueber die preussische Rechtsansicht wegen der gemischten Ehen Beigefugtes Werk Nebst Rechtfertigung des Herrn v Dunin auf die von der konigl Regierung in Berlin durch die Staatszeitung vom 31 Dezember 1838 veroffentlichte Erklarung Regensburg Manz 1839 Martin von Dunin und Franz Pohl Erzbischof von Gnesen und Posen eine biographische und kirchenhistorische Skizze Marienburg Dormann 1843 Posen W Stefanski 1850 Martin von Dunin Ksiazka do nabozenstwa z polecenia najprzewielebniejszego sp arcybiskupa Dunina dla wszystkich katolikow szczegolniej zas dla wygody katolikow Archidiecezyi Poznanskiej i Gnieznienskiej 2 Auflage 1850 Martin von Dunin Ksiazka do nabozenstwa dla wszystkich katolikow szczegolniej zas dla wygody katolikow archidyecezyi gnieznienskiej i poznanskiej z polecenia najprzewielebniejszego arcybiskupa Dunin ulozone Leszno E Gunther 1853 Martin von Dunin Ksiazka do nabozenstwa dla wszystkich katolikow szczegolniej zas dla wygody katolikow archidyecezyi gnieznienskiej i poznanskiej z polecenia najprzewielebniejszego X arcy biskupa Dunina ulozona na nowo z rozkazu najprzewielebniejszego arcy biskupa X Leona Przyluskiego przejrzana Gnesen J B Lange 1861 Martin von Dunin Ksiazka do nabozenstwa dla wszystkich katolikow szczegolniej zas dla wygody katolikow archidyecezyi gnieznienskiej i poznanskiej z polecenia najprzewielebniejszego X arcy biskupa Dunina ulozona na nowo z rozkazu najprzewielebniejszego arcy biskupa X Leona Przyluskiego przejrzana Gnesen J B Lange 1864 Martin von Dunin Ksiazka do nabozenstwa dla wszystkich katolikow ulozona podlug ksiazki wydanej z polecenia Najprzewielbniejszego Arcy biskupa Dunina Tschenstochau Kohn und Oderfeld 1887 Martin von Dunin Nowy pana naszego Jezusa Chrystusa Testament z lacinskiego na jezyk kpolski prezelozony przez Jakoba Wujka Posen Nakl Ksiegarni Katolickiej 1888 Literatur BearbeitenAnton Graf Die Erzbischofe von Colln und Posen Darstellung der welthistorischen Bedeutung der katholischen Frage in Preussen Leipzig Muller 1838 Franz Pohl Martin von Dunin Erzbischof von Gnesen und Posen eine biographische und kirchenhistorische Skizze Marienburg Dormann 1843 Digitalisat mit Portrat Martin von Dunin und Franz Pohl Erzbischof von Gnesen und Posen eine biographische und kirchenhistorische Skizze Marienburg Dormann 1843 Posen W Stefanski 1850 Jozef Knjaz Walkowski Wazne zrodlo do historyi arcybiskupa Dunina Ks Jozefa Walkowskiego Pamietniki pisane w niewoli kolobrzeskiej Wyd i wstepem poprzedzil Ks Tadeusz Trzcinski Posen Ksiegarnia Sw Wojciecha 1908 Manfred Laubert Die Wahl Martin von Dunin zum Erzbischof von Gnesen und Posen Aus Jahrbucher fur Kultur und Geschichte der Slaven 2 1926 S 35 45 Bernhard Stasiewski Dunin Martin von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 197 Digitalisat Carl Mirbt H F Jacobsen Dunin Martin v In Realencyklopadie fur protestantische Theologie und Kirche RE 3 Auflage Band 5 Hinrichs Leipzig 1898 S 61 62 Neuer Nekrolog der Deutschen Bernhard Friedrich Voight Hrsg Band 20 2 Teil 1842 Weimar 1844 S 900 920 Friedrich Wilhelm Bautz DUNIN Martin In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 1421 1423 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marcin Dunin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie auf der Seite des Rundfunk Berlin Brandenburg Deutsche amp PolenDieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 104062169 lobid OGND AKS VIAF 15198893 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dunin Martin vonALTERNATIVNAMEN Dunin Martin Dunin Marcin Dunin Sulgostowski MarcinKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von Gnesen und PosenGEBURTSDATUM 11 November 1774GEBURTSORT Rawa Mazowiecka PolenSTERBEDATUM 26 Dezember 1842STERBEORT Posen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin von Dunin amp oldid 237116508