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Martin Hugo Otto Nippe 5 September 1883 in Dresden 5 September 1940 in Konigsberg war ein deutscher Rechtsmediziner und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartin Nippe absolvierte nach dem Ende seiner Schullaufbahn von 1904 bis 1909 ein Studium der Medizin an den Universitaten Leipzig und Jena Wahrend seines Studiums wurde er 1903 Mitglied der Burschenschaft Normannia Leipzig 1 Nachdem er das Studium abgeschlossen hatte wurde er in Leipzig approbiert und zum Dr med promoviert Anschliessend war er kurzzeitig Assistent an der Heil und Pflegeanstalt Dresden von 1910 bis 1912 an der pathologischen Anatomie des Johannstadtischen Krankenhauses in Dresden und danach am Institut fur gerichtliche und soziale Medizin der Universitat Konigsberg bei Georg Puppe Im Dezember 1913 legte er das Kreisarztexamen ab 2 Er habilitierte sich 1913 in Konigsberg fur gerichtliche Medizin 3 Nippe wurde 1914 als ausserordentlicher Professor an die Universitat Erlangen berufen Er nahm am Ersten Weltkrieg teil und war Armeepathologe des XIV Armee Korps ab 1917 und des XVII Armee Korps 1918 Nach Kriegsende folgte er 1919 dem Ruf auf den Lehrstuhl fur gerichtliche Medizin an die Universitat Greifswald und wechselte von dort 1922 in gleicher Funktion an die Universitat Konigsberg wo er bis zu seinem Tod wirkte 2 Ab September 1932 war Nippe zwei Jahre lang Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft fur gerichtliche und soziale Medizin 4 Zur Zeit des Nationalsozialismus gehorte er der NSDAP Mitgliedsnummer 2 857 164 sowie dem NS Lehrerbund und NS Arztebund an 5 Nippe starb im September 1940 an einem Bronchialkarzinom 2 Seine Forschungstatigkeiten und uber einhundert Publikationen deckten das gesamte Spektrum der gerichtlichen Medizin ab so u a zu Blutgruppenbestimmung Untersuchungen von Blutspuren Leichenschau und zersetzung Alkohol und Feuerbestattung 2 Schriften Auswahl BearbeitenEin Beitrag zur Therapie der Uretervaginalfistel Leipzig 1908 medizinische Dissertation an der Universitat Leipzig Funf Jahre Trinkerfursorge Aus dem Institut fur gerichtliche Medizin zu Konigsberg i Pr Ein Bericht uber die ersten 5 Jahre der Konigsberger Alkoholwohlfahrtsstelle Veroffentlichungen aus dem Gebiete der Medizinalverwaltung Bd 2 Heft 7 Schoetz Berlin 1913 Gerichtliche und versicherungsrechtliche Medizin Aerztliche Bucherei fur Fortbildung und Praxis Bd 7 Verlag der Buchhandlung der Verbands der Arzte Deutschlands Leipzig 1920 Literatur BearbeitenFriedrich Herber Gerichtsmedizin unterm Hakenkreuz Voltmedia Paderborn 2006 ISBN 3 938478 57 8 Hans Michael Korner Hrsg unter Mitarbeit von Bruno Jahn Grosse Bayerische Biographische Enzyklopadie Band 2 H O Saur Munchen 2005 ISBN 3 598 11460 5 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Martin Nippe in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 352 a b c d Friedrich Herber Gerichtsmedizin unterm Hakenkreuz Militzke Leipzig 2002 ISBN 3 86189 249 9 S 480 Hans Michael Korner Hg unter Mitarbeit von Bruno Jahn Grosse Bayerische Biographische Enzyklopadie Band 2 H O Munchen 2005 S 1402 Friedrich Herber Gerichtsmedizin unterm Hakenkreuz Militzke Leipzig 2002 ISBN 3 86189 249 9 S 207 ff Friedrich Herber Gerichtsmedizin unterm Hakenkreuz Militzke Leipzig 2002 ISBN 3 86189 249 9 S 179 Normdaten Person GND 117585491 lobid OGND AKS VIAF 74634064 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nippe MartinALTERNATIVNAMEN Nippe Martin Hugo Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtsmediziner und HochschullehrerGEBURTSDATUM 5 September 1883GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 5 September 1940STERBEORT Konigsberg Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Nippe amp oldid 227051862